Geckos gehören zu den beliebtesten Zuchtreptilien. Lesen Sie über die Merkmale dieser kleinen Echsen und die Unterschiede zwischen den beliebtesten Arten.Es gibt über 1200 Geckos. Es handelt sich um Echsen primitivster Bauart, die relativ anspruchslose und daher sehr beliebte Haustiere sind. Die atemberaubende Farbvielfalt und das angenehme Gemüt dieses Reptils machen es zu einem perfekten Begleiter für den Alltag. Und ein gut gepflegtes, schön dekoriertes Terrarium kann eine einzigartige Dekoration Ihres Wohnzimmers sein.
Wo leben Geckos?
Geckos leben hauptsächlich in der äquatorialen und subarktischen Zone - sie halten sich bevorzugt in sonnigen und trockenen, halbwüstenartigen und wüstenartigen Gebieten auf. Sie kommen aber praktisch auf den meisten Kontinenten vor.
Was ist der Unterschied zwischen Geckos?
Dies ist eine der zahlreichsten Gruppen von Eidechsen. Die Vielzahl der Arten macht es möglich, dass sich die Individuen nicht nur im Aussehen, sondern auch in ihrer Veranlagung und ihren Vorlieben für die Lebensbedingungen unterscheiden. Die Hauptunterteilung ist die Einteilung der Geckos in solche, die das Tag- und Nachtleben bevorzugen - man erkennt sie an der Pupillenform. Diejenigen, die das Nachtleben bevorzugen, haben sie vertikal - der Rest rund.Auch die mögliche Größe der Geckos ist groß - sie kann von 1,5 cm (Zwerggeckos) bis zu fast einem halben Meter (Riesengeckos) reichen.Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied ist die Fähigkeit, sich auch auf rutschigem Untergrund vertikal fortzubewegen - diese ungewöhnliche Eigenschaft hat sich bei etwa der Hälfte der Arten erhalten, die an den Enden ihrer Gliedmaßen Haftorgane haben.Alle Geckos können Geräusche machen, aber die Art und Weise, wie sie "kommunizieren", hängt von der jeweiligen Art ab.
Ein weiterer Unterschied ist die Behandlung des Schwanzes. Im Allgemeinen ist es ein sehr wichtiger Teil des Körpers einer Eidechse. Sie kann als Schutz vor dem Feind dienen.
Was fressen Geckos?
Sie sind hauptsächlich fleischfressende Eidechsen - sie fressen gerne Insekten und kleine Vögel oder Nagetiere, aber sie können auch Pflanzen fressen. Zu Hause ist es am bequemsten, sie mit speziell zubereiteten Futtermitteln zu füttern. Es ist auch wichtig, Gecko mit essentiellen Ergänzungsmitteln, Vitaminen und Mineralien zu versorgen.
Gecko - welches Terrarium?
Terrarium für Geckos ist unter Berücksichtigung der Anforderungen der betreffenden Arten zu gestalten. Zum unbedingt notwendigen Zubehör gehören eine UV-Lampe, eine Heizung oder Heizmatte, um die Temperatur steuern zu können, und eine geeignete Unterlage - am besten Sand. Sägespäne und Rinde sollten vermieden werden, da sie für Geckos schädlich sein können, die sie manchmal gerne fressen. Das Terrarium sollte auch Versteckmöglichkeiten und Attraktionen zum Klettern enthalten.
Ist es möglich, mehrere Arten in einem Terrarium zu halten? Theoretisch ist es möglich, aber sehr schwierig. Geckos haben einen starken Territorialinstinkt, so dass sie untereinander um Platz kämpfen können. Sie sind einsame Tiere, brauchen also nicht wirklich Gesellschaft. Wenn wir uns darum kümmern, ist es sicherlich notwendig, nur solche Tiere zu kombinieren, die ähnliche Umweltanforderungen und eine gute Einstellung zur Sozialisierung mit anderen haben.
Siehe TerrarienzubehörIm Folgenden finden Sie eine Liste der beliebtesten Arten von Zuchtgeckos für den Innenbereich:
Leopardgecko
auch bekannt als Tigergecko, ist eine der beliebtesten Zuchtechsen. Er kann bis zu 27 cm groß werden und kommt in vielen Farbvarianten vor - die beliebteste Variante ist gelb mit dunklen Flecken. Der Leopardgecko ist die einzige der wenigen Echsen mit schließbaren Augenlidern. Dieses Reptil hat keine Fähigkeit, auf vertikalen Flächen zu laufen. Anstelle der Haftorgane, die das ermöglichen, hat diese Eidechse Krallen. Dieser Gecko hat einen dünnen Körper und einen dicken Schwanz, und je dicker, desto besser. Sein Kopf ist klein und seine Augen sind groß. Die Leopardgeckos führen ein Nachtleben.
Jungferngecko
Der Name leitet sich von den Paspeln über den Augen ab, die Wimpern ähneln. Diese Eidechse wird etwa 22 cm groß und kommt in vielen Farbvarianten vor, darunter braun, orange, gelb, rot oder grau. Diese Geckos zeichnen sich durch ihren dreieckigen, abgeflachten Kopf mit großen Augen und einem beweglichen Schwanz aus. Der Kronengecko führt das Nachtleben an.
Kronengecko
Er ist etwa 9 cm lang und kommt in Farben von schokoladenbraun mit gestreiftem Rücken und gelbem Bauch bis hin zu hellbeige mit wenigen Flecken auf dem Rücken. Er führt ein Nachtleben.
Williamsgecko
Eine Eidechse mit einer schönen blauen Farbe. Auf dem Kopf und an den Seiten des Körpers befinden sich ebenfalls schwarze Elemente in Form von Streifen und Punkten. Dies ist eine stark gefährdete Art. Sie kommt nur in Tansania vor und führt das Leben nur auf den Bäumen.
Natalia Bak
Eine weitere Unterordnung der Schuppenkriechtiere ist der Gecko oder die Gekkonidae. Diese Echsen sind schon über 50 Millionen Jahre auf der Erde und haben sich deswegen weltweit vermehrt und an jede Wüste und jeden Tropenwald angepasst.
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Im Vergleich zu den Schleichen oder Skinke sind hier keine Unterfamilien vorhanden. Bei den Geckos sind allerdings eine große Auswahl von Arten vorhanden, nämlich über 900. Die drei bekanntesten sind die Leonpardengecko, wie im Bild oben zu sehen ist, Kronengeckos und Madagaskargecko. Allerdings wird auch unterschieden zwischen tag- und nachtaktiven Geckos. Ein weiterer Unterschied ist auch die Farbpracht bei den Zeitaktiven Reptilien.
Diese Tiere gehören eher zu den kleinen bis mittelgroßen Reptilien. Außerdem unterscheiden sich auch diese Echsen anhand der Form der Zehen, bzw. Krallen. Geckos mit Lamellenzehen können auch kopfüber auf glatter Oberflächen klettern. Diese Füßen haben kleine Saugknöpfe an den Zehen, somit ist es ganz einfach auf Glasscheiben zu klettern. Des Weiteren sind auch die Augen bei den tagaktiven unterschiedlicher wie bei dein nachtaktiven.
Verschiedene Arten im Überblick
Natürlich gibt es auch bei den Geckos unterschiedliche Arten und Unterfamilien, da sie auch auf der ganzen Welt und unterschiedlichen Temperaturen vertreten sind. Die zwei bekanntesten sind die Leopardengeckos und der Madagaskar Gecko.
Informationen zu verwendeten Literatur
Für die Literatur wurden Bücher verwendet welche auf Amazon erworben wurden:
- Amphibien und Reptilien
- Reptilien und Amphibien. Gecko, Grasfrosch und Waran
Grün und braun: die Geckos der Seychellen
Beitrag von Dr. Robert Hofrichter » 13 Sep 2007 16:57
Grün und braun: die Geckos der Seychellen
Zwei Gruppen von Reptilien kann man bei einem Besuch der Seychellen kaum ausweichen: Hundertmal am Tag laufen einem die allgegenwärtigen Geckos und Skinke über den Weg. Beide harmlos und beide bei (fast) allen Besuchern der Seychellen beliebt. Und das ist für ein Reptil nicht selbstverständlich …
Geckos (Familie Gekkonidae, Haftzeher) sind fossil bereits aus der oberen Kreide belegt, als Gruppe also mindestens 100 Millionen Jahre alt. Die annähernd 1000 rezenten Geckoarten der Welt verteilen sich auf die wärmeren, überwiegend mediterranen, subtropischen und tropischen Regionen der Welt. Zentren der Artentfaltung (Radiation) sind Madagaskar, Afrika und Südasien. Zwei Verwandtschaftsgruppen gelangten jedoch lange vor dem Menschen transatlantisch nach Mittel- und / oder Südamerika und haben dort eigene Arten ausgebildet. Eine der Besonderheiten dieser faszinierenden Echsen - abgesehen von ihren Kletterkünsten, denen sie ihren Namen Haftzeher verdanken - ist ihre Stimmbegabung. Vor allem die nachtaktiven unter ihnen sind die einzigen Kriechtiere, die in ihren akustischen Lautäußerungen, in vielen Fällen kann man ruhig von einem Repertoire sprechen, sogar mit Fröschen konkurrieren können, wobei das Stimmrepertoire von Art zu Art sehr unterschiedlich sein kann und von leisestem Zirpen bis zu lautem „Brüllen“ und „Bellen“ reicht. Tagaktiv gewordene Geckos, wie die wunderschönen grünen „Phelsumen“ (Taggeckos), die jeder Seychellenbesucher bewundert, kommunizieren über Farbmerkmale oder optisch wirksame Gesten.
Ein weiteres Merkmal der Geckos ist ihre „Reisefreudigkeit“. So stammt der auf den Seychellen allgegenwärtige Großer Hausgecko (Hemidactylus mabouia, //fr.wikipedia.org/wiki/Hemidactylus_mabouia) ursprünglich aus Mittel- und Südafrika. Heute ist er in großen Teilen Mittel- und Südamerikas zu finden, einschließlich der unterschiedlichsten Inseln vor den amerikanischen Küsten. Der Asiatische Halbzehergecko bzw. Hausgecko (Hemidactylus frenatus, //www.reptilien-abc.de/gecko/Hemid ... enatus.htm) hat sich von seiner ursprünglichen Heimat Südostasien in nahezu alle Teile der Welt ausgebreitet: Er ist auf Madagaskar, in Ost- und Südafrika, Australien, Mexiko und in der gesamten Südsee zuhause. Auch der Pazifikgecko (Gehyra mutilata, //en.wikipedia.org/wiki/Gehyra_mutilata) hat große Teile der Südsee, Südostasiens, Neuseeland sowie die Inseln des Indischen Ozeans erobert und kommt neuerdings sogar in Mexiko vor.
Zu den prächtigsten und berühmtesten Geckos der Seychellen gehören die Phelsumen (Gattung Phelsuma, //de.wikipedia.org/wiki/Taggeckos). Wie ihr deutscher Name „Taggecko“ verrät, sind die etwa 70 Phelsumenarten tagaktiv, ein für Geckos eher seltenes Merkmal. Diese Taggeckos, die fast ausschließlich auf dicht belaubten Bäumen, Sträuchern und verschiedenen Palmen leben, sind meist leuchtend grün. Weltweit gibt es nur eine Handvoll andere grüne Geckoarten, z. B. auf Neuseeland, den Philippinen oder im Golf von Guinea, und sie alle haben eine ähnliche tagaktive Lebensweise. Bei den meisten übrigen Geckoarten dominieren bräunliche und graue Farbtöne.
• Riesen-Bronzegecko - Ailuronyx trachygaster (//www.arkive.org/species/GES/repti ... _info.html)
• Bronzegecko - Ailuronyx seychellensis (//www.iucnredlist.org/search/detai ... 61428/summ),
• Zwerg-Bronzegecko - Ailuronyx tachyscopaeus (//www.iucnredlist.org/search/detai ... 61429/summ).
Die Arten gelten wegen dem beschränkten Verbreitungsgebiet als bedroht und stehen auf der Roten Liste der IUCN, z. B. Riesen-Bronzegecko - Ailuronyx trachygaster: //www.iucnredlist.org/search/details.php/61430/all
• Range: This species is endemic to the Seychelles islands of Silhouette and Praslin. Although the type specimen is labeled 'Madagascar' this is believed to be erroneous. It occurs from 150-250 m. • Population: It is a low density species, with an estimated population of 3,389 ± 205 animals in 2005 (Gerlach in prep). • Habitat and Ecology: It is a canopy-dwelling arboreal species found in tropical forest with a canopy over 15 m. It does not occur in degraded habitats. On Praslin island it feeds largely on nectar and pollen from Lodoicea maldivica palms. Its reproductive biology is unknown. • Threats: The species has a very restricted range and it will be vulnerable to any degradation of its habitat, for example through the spread of invasive species. • Conservation Measures: It is present in Praslin National Park. Forest habitats on Silhouette island should be included in a new protected area.
Insgesamt kommen auf den Seychellen 13 Arten von Geckos vor und zusätzlich mehrere Unterarten. Davon sind sechs Arten endemisch, zusätzlich vier auf den Seychellen heimisch (sie kommen auch auf anderen Inseln des Indischen Ozeans vor) und drei eingeschleppt.
Die ... Begeisterung, die wir beim Betrachten der Natur empfinden, ist eine Erinnerung an die Zeit, da wir Tiere, Bäume, Blumen und Erde waren ... das Wissen um unser Einssein mit allem, was die Zeit vor uns verborgen hält. Leo N. Tolstoi