Ein gewisses Mass an Unzufriedenheit und Unglücklichsein gehört zu jeder Beziehung. Die Stimmung ist nicht immer gut und nicht alles läuft reibungslos. Aber auch wenn es schon lange Probleme gibt, trennen sich viele Paare nicht. Warum bleiben Menschen in einer Beziehung, obwohl sie nicht glücklich sind? Show
Publiziert: 04.11.2018 um 13:29 Uhr | Aktualisiert: 04.11.2018 um 13:45 Uhr Dieser Frage waren Forscher aus den USA und Kanada nachgegangen und fanden heraus, dass Menschen bei einer solchen Entscheidung nicht nur auf ihre eigenen Bedürfnisse schauen. Was beeinflusst die Bleibe-Entscheidung?Wie diese Studie belegt, denken viele Menschen vor einer Trennung auch darüber nach, was diese für den Partner bedeutet. Je stärker sie die Abhängigkeit des Partners von der Beziehung einschätzten, desto weniger wahrscheinlich war es, dass sie sich trennten, so das Ergebnis, das in der Fachzeitschrift Journal of Personality and Social Psychology veröffentlicht wurde. Die Forscher hatten über 1'300 Teilnehmer in einer Beziehung über zehn Wochen verfolgt, sowie 500, die über eine Trennung nachdachten über zwei Monate. Wir wollen unsere Partner nicht verletzten«In der Regel wollen wir unsere Partner nicht verletzen und sorgen uns darum, wie es ihnen geht», sagt Studienautorin Samantha Joel. Die Bleibe-Entscheidung jedoch aufgrund der Vorstellung zu treffen, wie es dem Partner mit einer Trennung gehen könnte, hält die Psychologin für ein zweischneidiges Schwert. Verbessere sich die Beziehung, war es eine gute Entscheidung. Wenn nicht, habe sich dadurch eine schlechte Beziehung verlängert. Darüber hinaus sei es fraglich, ob es gut sei, eine Beziehung nur für den Partner fortzuführen. «Wer möchte einen Partner, der nicht wirklich in der Beziehung bleiben möchte?», fragt Joel. Singles sind gesünder und haben mehr Freunde In den Augen mehrerer Forschender wird das Single-Leben gesellschaftlich zu sehr abgewertet. Dabei hat man als Single doch auch gewisse Vorteile und soll, laut den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien, stärker mit seinem Umfeld verbunden sein. Hier weiter lesen. Alle Kommentare Einloggen und einen Kommentar schreiben...
Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 2: Mein Partner kann ohne mich nicht (über)leben.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 3: Meine Kinder sollen in einer richtigen Familie aufwachsen.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 4: Ich will meinem Partner nicht wehtun.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 5: Ich fühle mich verantwortlich für meinen Partner.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 6: Mein Partner hat es nicht verdient, er ist ein wirklich guter Mensch.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 7: Mein Partner wird mich für immer dafür hassen.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 8: Ich breche meinen Eltern das Herz, wenn ich mich trenne.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 9: Finanziell ist eine Trennung für uns beide eine Katastrophe. Wir verlieren alles, was wir uns aufgebaut haben.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Gedanke 10: Meine Kinder werden mir nie verzeihen, dass ich mich getrennt habe.Hilfreiche und angemessene Sichtweise: Was Sie sich in Erinnerung rufen sollten
Die Entscheidung, sich zu trennen, können nur Sie treffen. Es ist in Ordnung, sich Zeit für diese Entscheidung zu lassen. Wenn Ihre Gefühle Ihrem Partner gegenüber schon lange abgestorben sind und Sie nur aus Pflichtbewusstsein, Mitleid oder Angst vor seiner Reaktion bei ihm bleiben, dann nehmen Sie sich die Chance auf ein besseres Leben - und zwar für Sie beide. |