KommentareTeilen Wenn der Arm nach einer Corona-Impfung schmerzt, kann ein sogenannter Covid-Arm vorliegen. Aber mit einigen Tricks können die Schmerzen gelindert werden. Kassel - Müdigkeit und grippeähnliche Symptome sind nur einige der Impfreaktionen und Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung. Nach dem Start der Impfkampagne wurde auch eine weitere Reaktion auf die Corona-Impfung immer wieder thematisiert: Schmerzen an der Einstichstelle. Mediziner bezeichnen diese auch als „Covid-Arm“. Doch ist das gefährlich und was kann man dagegen unternehmen? Der Covid-Arm zählt zu den häufigeren Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung. Er kann auch noch Tage nach dem Piks auftreten. Doch Fachleuten versichern: Es gibt keinen Grund zur Sorge. „Der zeitliche Abstand zur Impfung lässt eine verzögerte kutane Überempfindlichkeitsreaktion im Zusammenhang mit dem Aufbau des körpereigenen Immunsystems vermuten, die nicht gesundheitsschädlich ist und nach einigen Tagen wieder verschwindet“, betont auch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Doch wie wird man die Schmerzen wieder los? Covid-Arm nach der Corona-Impfung: Diese Symptome gibt esWie genau der Covid-Arm zustande kommt, ist noch unklar. Doch er kann den Alltag von Betroffenen nach der Corona-Impfung erheblich einschränken. Folgende Impfreaktionen werden laut PEI unter dem Begriff zusammengefasst:
Covid-Arm als Reaktion auf die Corona-Impfung: Tipps gegen die SchmerzenDoch was kann man gegen den Covid-Arm unternehmen? Schon zum Zeitpunkt des Impfens kann es helfen, wenn der Arm in einer entspannten Position gehalten und nicht angespannt wird. Zudem kann es von Vorteil sein, sich in den Arm impfen zu lassen, den man weniger benutzt. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist es außerdem ratsam, sich etwas zu schonen. Zwar ist Sport nach der Corona-Impfung nicht tabu, jedoch betont die Zentrale: „Bei starker körperlicher Belastung kann es vorkommen, dass eine Impfreaktion – zum Beispiel Schmerzen an der Einstichstelle – verstärkt wird.“ Auch kühle Kompressen können den Schmerz an der Einstichstelle etwas lindern. Bei Schmerzmitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen nach der Corona-Impfung kann bisher noch kein abschließendes wissenschaftliches Urteil gefällt werden. Einige Forscher befürchten, dass eine Einnahme sich negativ auf den Impfschutz auswirken könnte, wenn die Medikamente direkt vor oder direkt nach dem Impfen eingenommen werden. Auf dem aktuellen Aufklärungsmerkblatt des Robert Koch-Instituts (Stand 21.12.2021) zur mRNA-Impfung heißt es jedoch: „Bei Schmerzen oder Fieber nach der Impfung können schmerzlindernde / fiebersenkende Medikamente eingenommen werden. Ihre Ärztin / Ihr Arzt kann Sie hierzu beraten“. Alle Tipps bei einem Covid-Arm im Überblick:
Covid-Arm nach der Corona-Impfung: Soll auf Alkohol verzichtet werden?Ob ein Alkoholverzicht nach der Corona-Impfung eine Auswirkung auf Impfreaktionen wie den Covid-Arm hat, ist nicht klar. Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek rät aber, auf übermäßigen Alkoholkonsum zu verzichten. „Große Mengen Alkohol sind schließlich Gift für den Körper. Und wenn der Körper nach einer Impfung mit der Immunabwehr beschäftigt ist, sollte man ihn nicht auch noch mit Giftstoffen belasten.“ Zusammengefasst gilt in erster Linie: Ruhe bewahren und einen Gang zurückschalten. Denn in den meisten Fällen klingen die Symptome der Impfreaktion bereits nach wenigen Tagen ab. Sollten die Schmerzen aber länger anhalten, wird geraten, sich an einen Arzt oder eine Ärztin zu wenden. (slo) Die in diesem Artikel genannten Informationen ersetzen nicht den Gang zu einem Arzt oder einer Ärztin. Nur Fachleute können die richtige Diagnose erstellen und eine geeignete Therapie einleiten. Die Einnahme von Medikamenten oder auch Nahrungsergänzungsmitteln sollte vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin abgesprochen werden. Der Arm lässt sich kaum mehr heben und es fühlt sich an, als habe man es am Tag zuvor im Fitnesscenter an der Hantelbank übertrieben. Das Phänomen des «Covid-Arms» kommt laut Swissmedic sowohl bei Moderna wie auch bei Pfizer häufig vor und betrifft somit mehr als eine Person pro 10 Geimpften. Doch warum tut der Arm nach dem Piks plötzlich weh? Da das Spike-Protein in der Impfung vom Körper als fremd erkannt werde, komme es zu einer Abwehrreaktion, was zur Schwellung führe, heisst es beim Kantonsspital Aarau auf Anfrage. Dieser Prozess sei aber wichtig, da der Körper dadurch die schützenden Antikörper bilde. Begleitet wird er jedoch von Schmerzen. Die kann man lindern, laut dem Kantonsspital Aarau helfen folgende Tipps gegen die akuten Schmerzen:
Die Schmerzen treten in der Regel in den sieben Tagen nach der Impfung auf und klingen von selbst wieder ab. Sorgen muss man sich wegen dem «Covid-Arm» keine machen. Schmerzen an der Injektionsstelle sind eine häufige Nebenwirkung jeglicher Impfungen.
Rötungen, Schwellungen und Schmerzen rund um die Injektionsstelle treten nach Impfung häufig auf. Trotzdem: Wenn der Arm schmerzt, sind viele verunsichert. Wir erklären, warum der Körper so auf Impfungen reagiert und wie man die Schmerzen lindern kann. Außerdem geben wir Tipps, wie Erwachsene und Kinder schon die Impfung selbst möglichst stress- und schmerzarm überstehen.
Schmerzen sind unangenehm und gelten in der Regel als Warnsignal: Mit meinem Körper stimmt was nicht! Auch Rötungen, Schwellungen und Schmerzen nach einer Impfung beunruhigen viele Menschen. Diese Impfreaktionen sind zwar nicht angenehm – sind aber in der Regel kein Grund zur Sorge. Trotzdem kann und sollte man etwas gegen die Schmerzen tun. Zum einen natürlich, um den akuten Schmerz zu lindern, zum anderen aber auch, damit keine nachhaltigen Ängste vor Impfungen entwickelt werden.
Zunächst einmal ist es wichtig, zu verstehen, warum nach einer Impfung Schmerzen – in erster Linie an der Injektionsstelle – entstehen. Diese Schmerzen deuten weder auf eine Verletzung noch eine Infektion durch Verunreinigung der Einstichstelle oder eine Erkrankung hin. Vielmehr kann man sie als „gutes Zeichen“ werten. Denn sie signalisieren, dass der Körper auf die Impfung genau so reagiert, wie er reagieren soll: Das Immunsystem ist aktiv und bildet Antikörper gegen die Erreger, gegen die geimpft wurde.1 Diese Vorgänge finden bereits dort statt, wo der Einstich der Spritze erfolgt.2 Rötung, Schwellung und Schmerzhaftigkeit an der Injektionsstelle gehören daher zu den üblichen Impfreaktionen. Welche „normalen“ Impfreaktionen gibt es?
Lokalreaktionen nach einer Impfung sind meistens schon nach wenigen Stunden spürbar. Da die Injektion heutzutage vorwiegend in den Oberarm erfolgt, konzentriert sich der Schmerz in der Regel auf den entsprechenden Bereich, den sogenannten Deltamuskel.2 Das Schmerzempfinden ist vergleichbar mit einem Muskelkater.2 Bewegungen des Arms können schmerzhaft sein, insbesondere wenn sie zur Seite erfolgen.2 Hinzu kommen Rötungen und Schwellungen an der Einstichstelle. Eine Behandlung ist zwar aus medizinischer Sicht nicht notwendig, da die Beschwerden nach wenigen Tagen von allein abklingen. Für das eigene Wohlbefinden gibt es jedoch Möglichkeiten, die Schmerzen zu lindern:
Babys, Kleinkinder und Kinder können ebenfalls nach einer Impfung die beschriebenen natürlichen Impfreaktionen entwickeln – und auch hier besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Da Babys bis zum Zeitpunkt des Laufens die Injektion in den Oberschenkel erhalten, treten hier Lokalreaktionen entsprechend in diesem Bereich auf:
Für viele Menschen, Erwachsene wie Kinder, ist eine Impfung mit Stress und Angst vor Schmerzen verbunden. Schmerzhafte Impferlebnisse bestätigen diese Ängste, verstärken den Stressfaktor und können außerdem eine dauerhaft ablehnende Haltung gegenüber Impfungen hervorrufen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, etwas gegen den Stress und mögliche Schmerzen zu tun. Die Maßnahmen sind ganz einfach umzusetzen. Gefragt sind dabei die Impflinge selbst oder die Eltern von Kindern, die geimpft werden sollen, und das medizinische Personal, das die Impfung durchführt. Tipps für Erwachsene 5,6Informieren Sie sich:
Ihre Körperposition:
Während der Impfung:
Medikamente gegen Schmerzen:
Tipps für Eltern5, 6Wissen, was passiert:
Wie Sie Ihr Kind halten sollten:
Was Sie noch tun können:
Medikamente gegen Schmerzen:
Die Schluckimpfung gegen Rotaviren ist die allererste Impfung, die für Säuglinge empfohlen wird.
Welche Impfstoffarten gibt es? Mit Impfstoffen soll eine Immunität gegen die Erreger bestimmter Infektionskrankheiten aufgebaut werden.
Der Impfkalender der Ständigen Impfkommission (STIKO) gibt einen Überblick, wann Impfungen durchgeführt oder aufgefrischt werden müssen |