Show
Du hast gerade einen interessanten Mann kennengelernt, doch es fällt dir schwer, einzuschätzen, was er von dir denkt? Dann solltest du einmal genauer auf die Körpersprache des Mannes achten. Diese sagt sehr viel darüber aus, ob ein Mann etwa schüchtern oder nervös ist, deine Nähe sucht oder sich vielleicht schon verliebt hat. Worauf es bei der richtigen Interpretation der Körpersprache eines Mannes ankommt und welche Gesten ganz klar sein Interesse verraten, erklären wir dir in diesem Beitrag. Inhaltsverzeichnis: Die meisten Männer kontrollieren ihre Körpersprache nicht, stattdessen findet diese unbewusst statt. Das ist auch bei Frauen so. Grund dafür ist die sogenannte Amygdala. Sie ist Teil des limbischen Systems, also dem Bereich in unserem Gehirn, in dem Emotionen entstehen. In allen möglichen Situationen entscheidet dieser Bereich, wie wir auf Einwirkungen von außen, die bestimmte Gefühle hervorrufen, reagieren – die jeweilige Emotion ist dann also auch in unserer Körpersprache ablesbar. Wenn du nun also einmal einen genaueren Blick auf diese körperlichen Reaktionen wirfst, kannst du daraus gut die Gefühlslage deines Gegenübers ableiten. Mit etwas Übung wird es dir gelingen, anhand der Körpersprache des Mannes seine Unsicherheit oder sein Interesse zu erkennen. Männer wirken gerne cool und entspannt, doch auch für sie können Anlässe wie ein erstes Date Grund zur Nervosität sein. Wenn du folgendes Verhalten bei ihm feststellst, spricht das für die Körpersprache eines nervösen Mannes: Zurückhaltende Männer erkennst du zumeist an ihren dezenten Gesten und behutsamen Bewegungen – hier gilt es, auf Details zu achten. Diese Körpersprache verrät einen schüchternen Mann: Auch einen verliebten Mann kannst du anhand seiner Mimik und Gestik schnell erkennen. Fällt dir diese Körpersprache auf, dann ist ein Mann verliebt: Wenn er an dir interessiert oder vielleicht schon verliebt ist, dann lässt er dich das auch spüren – ob bewusst oder unbewusst. Daher kannst du an den Flirtsignalen eines Mannes gut ablesen, was er für dich empfindet. Mach bei eurem nächsten Treffen also folgenden Körpersprache-Check:
Je mehr dieser Fragen du mit „Ja“ beantworten kannst, desto stärker deutet das auf sein Interesse für dich hin. Diese Körpersprache beim Mann vermittelt DesinteresseOb bei der ersten Verabredung oder in der Kennenlernphase: Es ist ebenso hilfreich, schnell zu erkennen, wenn der andere eher abgeneigt ist. So bewahrst du dich vor falschen Hoffnungen und kannst dich auf andere Singles konzentrieren. Wenn der Mann diese Körpersprache zeigt, dann ist er nicht an dir interessiert:
Fazit: Anhand der Körpersprache eines Mannes erkennst du, was er für dich empfindetDie Körpersprache eines Mannes sagt viel über seine Gefühle aus und kann daher für dich sehr aufschlussreich sein, wenn du dich fragst: „Hat er Interesse?“ Mit etwas Übung gelingt es mit der Zeit immer besser, die Körpersprache zu deuten – achte also bei euren nächsten Dates auf die kleinen Details seiner Gestik. Häufiges Streichen durch Haare und Bart, Blicke, die er dir von unten nach oben zuwirft und schnelles Erröten gehören zur Körpersprache von Männern, die Unsicherheit empfinden. Intensiver Augenkontakt, ausschweifendes Gestikulieren und viele zufällige Berührungen hingegen bedeuten, dass er dich mag. Mit der Zeit wird es dir leichtfallen, solche kleinen Gesten wahrzunehmen, sodass du dich beim Daten in Zukunft immer sicherer fühlen kannst. Lerne einen Mann kennen, mit dem sich alles richtig anfühlt.
Jetzt Mitglied werden! WELT Club Erleben Sie WELT so nah wie noch nie.Jetzt Mitglied werden! Erleben Sie WELT so nah wie noch nie.
Veröffentlicht am 29.12.2016
Quelle: Getty Images/Digital Vision
Es gibt viele Gründe, warum wir unserem Gegenüber nicht immer in die Augen schauen können. Unsicherheit, Nervosität oder Ungeduld. Forscher haben jetzt aber noch einen ganz anderen Grund gefunden.
Wenn unser Gesprächspartner immer wieder den Blick schweifen lässt, schließen wir schnell daraus, dass er gelangweilt ist. Schließlich zeugt es doch von guten Manieren, seinem Gegenüber in die Augen zu sehen. Allerdings kann das auch ganz andere Gründe haben. Hast du zum Beispiel schon einmal versucht, einer Person in die Augen zu schauen, während du angestrengt über etwas nachdenkst? Fällt dir schwer, oder? Ein Forscher-Team von der Universität Kyoto hat nun auch herausgefunden, warum. In einem Experiment wurden 26 Testpersonen dazu aufgefordert, ein Gesicht auf einem Bildschirm zu fokussieren, während sie Wörter assoziieren mussten. Dabei wurde ihnen ein Nomen vorgegeben, das sie mit einem passenden Verb verbinden mussten. Wurde beispielsweise das Wort „Messer“ genannt, konnten die Studienteilnehmer mit „schneiden“ antworten. Dabei ergaben sich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, je nach Stärke der Assoziation und der Zahl der Antwortmöglichkeiten. So ist es beispielsweise schwieriger, auf das Wort „Schulmappe“ ein passendes Verb zu finden, als auf das Wort „Schere“. Das Gesicht auf dem Screen fokussierte dabei für einige Zeit die Teilnehmer und ließ manchmal den Blick schweifen.
Quelle: Getty Images/Taxi Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Testpersonen bei direktem Augenkontakt länger brauchten, ein passendes Verb für einen schwierigeren Begriff zu finden. Bei einfach zu verbindenden Wortpaaren hingegen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Das lässt sich dadurch erklären, dass Augenkontakt die gleichen mentalen Ressourcen beansprucht, die das Hirn benötigt, um komplexere Aufgaben zu lösen. Wenn wir also nach Worten ringen oder nachdenken, können wir nicht gleichzeitig unserem Gesprächspartner in die Augen schauen. Frühere Studien haben bereits gezeigt, dass Augenkontakt das 3D-Denken beeinflusst. Neu an dieser Studie ist, dass nicht nur das visuelle Denkvermögen getestet wurde, sondern auch das auditive (indem die Begriffe vorgelesen wurden) und kognitive (indem die Testpersonen sich passende Verben überlegen mussten). Blicke sagen damit also nicht nur mehr als tausend Worte, sie verhindern auch, dass wir die richtigen Worte überhaupt finden. Wenn wir also das nächste Mal eine schwierige Frage unseres Chefs beantworten müssen, sei uns der Blick aus dem Fenster verziehen.
|