Warum ist grüner Spargel teurer als weißer?

Gefragt von: Volker Vogt-Franke  |  Letzte Aktualisierung: 2. Januar 2022
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Grüner Spargel gedeiht hingegen gleich in der Sonne – so bildet er das Chlorophyll aus, das dem Gemüse seine sattgrüne Farbe verleiht. Weil der Weiße per Hand ausgegraben und der grüne lediglich abgeschnitten werden muss, ist ersterer auch teurer.

Warum ist weißer Spargel teurer?

Sobald sich im Boden kleine Risse zeigen, ist das ein Zeichen dafür, dass sich eine Spargelstange bald durch den Boden schieben wird. Dann muss sie per Hand ‚gestochen' werden – jede einzelne. Und das ist sehr anstrengend für den Erntehelfer und auch der Grund, warum wir für den weißen Spargel mehr bezahlen.

Warum ist grüner Spargel so teuer?

Von Hand wird die Spargelstange freigelegt, gestochen, die Öffnung wieder zugeschüttet und sorgsam geglättet. Nur so kann der nächste Trieb erkannt werden, bevor er durchbricht und sich im Licht verfärben könnte. Neben den Erntekosten treiben die anspruchsvollen Spargelpflanzen den Preis in die Höhe.

Ist grüner Spargel gesünder als weißer?

Grüner Spargel gilt zu Recht als noch gesünder, denn im Gegensatz zu weißem Spargel enthält er Vitamin A, das für gesunde Haut und gutes Sehen eine wichtige Rolle spielt.

Warum gibt es weißen und grünen Spargel?

Weißer Spargel, auch Bleichspargel genannt, wächst unter der Erde. ... Der grüne Spargel hingegen wächst oberhalb der Erde und ist dem direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Da die Sonnenstrahlen Photosynthese in Gang setzen, entwickelt sich der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll und somit seine grüne Farbe.

Gesund und schmackhaft: Macht der grüne Spargel dem weißen Konkurrenz? | Marktcheck SWR

Weißer Spargel wächst unter der Erde und wird gestochen, sobald sein Kopf das Erdreich durchbricht. Grüner Spargel gedeiht hingegen gleich in der Sonne – so bildet er das Chlorophyll aus, das dem Gemüse seine sattgrüne Farbe verleiht.

Einfach ausgedrückt: weißer Spargel wächst unter der Erde und wird gestochen, sobald sein „Kopf“ das Licht erblickt, Grünspargel wird dagegen nicht angehäufelt und wächst bereits in der Sonne. Dadurch bildet der grüne Spargel die Stoffe, die er zur Photosynthese benötigt – und das macht ihn grün.

Das Gemüse hat viele gesunde Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Kupfer und Phosphor - diese sind gut für Herz, Knochen und Kreislauf. Dazu enthält Spargel Vitamin C, E und B. Besonders wichtig ist sein Folsäuregehalt. Dieses B-Vitamin ist sonst nur in geringen Mengen in der Nahrung enthalten.

Lesen Sie hier wie gut Spargel aus dem Supermarkt ist! Dafür hat in der Zubereitung ganz klar der grüne Spargel die Nase vorn. Der muss im Gegensatz zum weißen Spargel nämlich nicht geschält werden. Nur die holzigen Enden sollten abgeschnitten werden.

Spargel enthält viele Ballaststoffe und andere Inhaltsstoffe, die den Körper dabei unterstützen, überschüssige Harnsäure wieder auszuscheiden. Der Verzehr von grünem und weißem Spargel steigert den Harnsäurespiegel im Blut deswegen nur wenig und erhöht auch nicht das Risiko für Gicht.

Ein Kilogramm deutscher Spargel kostet aktuell im Schnitt 10 Euro.

Der Hauptgrund für den heute noch relativ hohen Preis liegt allerdings im aufwendigen, pflege- und arbeitsintensiven und daher relativ teuren Anbau begründet. Spargel wird auch heute noch überwiegend von Hand geerntet.

Kaltes Wetter, Probleme bei der Einreise der Saisonarbeitskräfte wegen Corona, überwiegend geschlossene Gastronomie und ein nur mäßiger Appetit der Verbraucher auf den Spargel haben die Ernte 2021 getrübt.

Ganz egal, wo du den pelzigen, eventuell farbigen Schimmelpilz auf dem Spargel entdeckst, ob am Schnittende oder unten auf der Ablagefläche, ob auf grünem oder weißem Spargel: Der Schimmel darf nicht weggeschnitten werden. Du musst den Spargel wegwerfen.

Von April bis zum 24. Juni ist in Deutschland Spargelzeit und das edle Gemüse kaum noch von unseren Tellern wegzudenken. Grüner Spargel schmeckt leicht nussig und etwas herzhafter als sein weißer Verwandter. Vor allem gebraten, in Salaten und asiatischen Gerichten kommt sein Geschmack wunderbar zur Geltung.

So beginnen die Stangen mal hier früher zu sprießen und mal da. Die Spargelsaison endet traditionell am 24. Juni, dem sogenannten "Spargelsilvester". Danach kann natürlich auch noch Spargel gestochen werden, das kann sich aber ungünstig auf die Ernte im Folgejahr auswirken.

Die bekanntesten Gebiete für den Spargelanbau in Deutschland sind etwa Beelitz oder Khyna im Osten der Republik, das hessische Ried oder die sonnenverwöhnte Pfalz und Schrobenhausen in Bayern. Ebenfalls viel Sonne bekommt der Spargel am Niederrhein oder im niedersächsischen Nienburg ab.

In warmen Regionen, etwa in Spanien und Griechenland, stechen viele Bauern schon im späten Februar/ frühen März die ersten Spargelstangen. Fast das ganze Jahr über wird Spargel dagegen in China und Peru geerntet.

Kaufen Sie Spargel mit gleichmäßiger Dicke, nicht zu dick und nicht zu dünn. Der Kopf muss fest geschlossen und die Spargelstange von frischem Spargel sind prall und glänzend. Die Schnittenden sollten saftig sein. Frischer Spargel lässt sich leicht brechen und quietscht wenn man die Stangen aneinander reibt.

Übermäßiger Spargelgenuss kann zu Gicht führen, wenn die Nieren nicht voll funktionstüchtig sind oder sich zu viel Harnsäure im Blut befindet. Der Grund dafür sind bestimmte Substanzen, die im Spargel in hoher Konzentration vorkommen. Diese so genannten Purine entstehen beim Abbau der Erbsubstanz DNA.

Spargel entwässert den Körper

Daher wirkt er sich harntreibend auf den Körper aus und regt die Nierentätigkeit an. Das kann beispielsweise von Vorteil für Herzkranke sein, bei denen sich Wasser im Gewebe eingelagert hat. Spargel soll dabei helfen, das angelagerte Wasser auszuscheiden.

Dank des Sonnenlichts weist der grüne Spargel im Vergleich zu weißem Spargel einen höheren Anteil an Vitamin C und Betacarotin auf. Darüber hinaus enthält er Vitamin K, Vitamin E sowie Biotin. Grünspargel ist außerdem reich an Magnesium, Eisen, Kupfer und Mangan.

Grüner Spargel (Asparagus officinalis) gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und Vorderasien.

Grüner Spargel schmeckt herzhafter und kräftiger als weißer. Der violette Spargel ist etwas intensiver im Geschmack als der weiße, allerdings nicht so aromatisch wie grüner Spargel. In Südeuropa bevorzugt man die grüne Variante, die etwas reicher an Vitamin C, Provitamin A und Folsäure ist.

Im Gemüseangebot kennen wir Spargel als weißen Bleichspargel mit heller oder violetter Spitze sowie als grünen Spargel. Dahinter stecken nicht unterschiedliche Sorten, sondern ein ganz einfaches Prinzip: Weiße Spargelstangen werden geerntet, sobald sie den Boden durchbrechen.

Einfach ausgedrückt: weißer Spargel wächst unter der Erde und wird gestochen, sobald sein „Kopf“ das Licht erblickt, Grünspargel wird dagegen nicht angehäufelt und wächst bereits in der Sonne. Dadurch bildet der grüne Spargel die Stoffe, die er zur Photosynthese benötigt – und das macht ihn grün. Theoretisch können Sie aus Bleichspargel Grünspargel machen, indem Sie keine Spargeldämme anhäufen. Jedoch gibt es inzwischen auch spezielle Grünspargel und Bleichspargel-Sorten, die speziell für den Grün- bzw. Bleichspargelanbau gezüchtet wurden.

Grünspargel ist gesünder als Bleichspargel, weil er mehr Inhaltsstoffe und wertvolle Vitamine enthält. Außerdem schmeckt grüner Spargel anders als Bleichspargel. Ähnlich dem Unterschied zwischen Blumenkohl und Broccoli. Probieren Sie einfach aus, welcher Spargel Ihnen besser schmeckt. In den USA ist grüner Spargel mehr verbreitet, dort kennt man den weißen Spargel kaum. In Frankreich dagegen wird gerade der weiße Spargel geschätzt. Dort werden spezielle Sorten gezüchtet, die schon früh einen violetten bis blauen Kopf bilden. Das gilt in Frankreich als besondere Delikatesse, während der deutsche Spargelesser weiße Köpfe beim Spargel bevorzugt. Doch auch hier gilt: blauköpfiger Spargel ist gesünder als weißer Spargel.

Weißer Spargel, auch Bleichspargel genannt, wächst unter der Erde. Sobald die Köpfe die Erdoberfläche durchbrechen, werden die Stangen gestochen. Der grüne Spargel hingegen wächst oberhalb der Erde und ist dem direktem Sonnenlicht ausgesetzt.

Welcher Spargel ist besser weiß oder grün?

Im Vergleich ist allerdings grüner Spargel gesünder: Er enthält mehr Vitamin A und C sowie Folsäure. Überhaupt stecken dreimal so viele B-Vitamine im grünen Spargel.

Warum ist weißer Spargel teurer als grüner?

Fakt sieben: Deswegen ist weißer Spargel teurer Dann muss sie per Hand ‚gestochen’ werden – jede einzelne. Und das ist sehr anstrengend für den Erntehelfer und auch der Grund, warum wir für den weißen Spargel mehr bezahlen. Der grüne dagegen muss nur abgeschnitten werden.

Wo kommt der grüne Spargel her?

Grüner Spargel (Asparagus officinalis) gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae) und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet und Vorderasien.

Welcher Spargel ist beliebter?

Welche Spargel bei den Deutschen beliebter ist, ist gar keine Frage: Jährlich werden 100.000 Tonnen deutscher Spargel geerntet, 92 Prozent davon sind Bleichspargel – also die weiße Variante. Das war übrigens nicht immer so: Vor 200 Jahren landete bei uns noch meist der grüne Spargel auf den Teller.

Welche Spargeln sind die besten?

Wenn man sich über Spargeln unterhält, kommt sofort die Frage auf: Welche sind nun die besseren, die weissen oder die grünen? In Sachen Geschmack und Aussehen soll das jeder selbst entscheiden. Sicher aber ist: Grüne Spargeln enthalten mehr Mineralstoffe und Vitamine. Dennoch sind beide Sorten sehr gesund.

Warum ist grüner Spargel gesünder?

Wegen seines hohen Kaliumgehalts wirkt er zudem entwässernd. Insgesamt hat der grüne Spargel in Puncto Gesundheit allerdings die Nase vorn: Er enthält mehr Vitamin C und Folsäure, außerdem beinhaltet er mehr B-Vitamine als sein weißer Konkurrent. Ein weiterer Pluspunkt: Grünen Spargel braucht man nicht zu schälen.

Hat Grüner Spargel Purin?

Dann findet man die leckeren grünen und weißen Stangen aus deutscher Ernte überall. Viele können den Beginn kaum erwarten und freuen sich auf Spargel in zahllosen Variationen. Allerdings gilt Spargel auch als purinreiches Gemüse und viele Menschen mit Gicht meiden ihn deswegen.

Hat Grüner Spargel weniger Purin?

Diese „ Purin -Warnung“ an Gichtpatienten muss allerdings ins richtige Verhältnis gesetzt werden: Schaut man sich die Purin -Werte von Lebensmitteln an, stellt man fest, dass der Purin -Wert von Spargel (10 mg Purine auf 100 g Spargel ) im Vergleich zu anderen Gemüsesorten keineswegs außergewöhnlich hoch ist: Brokkoli (21

Wird grüner Spargel in Deutschland angebaut?

Besonders in den mediterranen Ländern Spanien, Frankreich und Italien, aber auch in England und den USA genießt er durch sein kräftiges, würziges Aroma große Beliebtheit. In Deutschland verlangt der Kunde überwiegend nach dem „weißen Gold“, welches seit etwa 200 Jahren kultiviert wird.

Kann man noch grünen Spargel kaufen?

Wissenswertes über grünen Spargel Die Erntezeit für frischen deutschen Spargel beginnt in der Regel im April und endet traditionell am 24. Juni, dem Johannistag. Als Importware ist grüner Spargel mittlerweile ganzjährig erhältlich.

Wie baut man grünen Spargel an?

Grüner Spargel: Pflege und Ernte ab dem dritten Jahr Erst im dritten Jahr sind die Jungpflanzen so weit entwickelt, dass ab Mitte April die Ernte beginnt. Die grünen Triebe der Spargelsprossen werden direkt oberhalb der Erde abgeschnitten, sobald sie etwa 20 bis 30 Zentimeter hoch sind.

Was ist besser dicker oder dünner Spargel?

Kaufen Sie Spargel mit gleichmäßiger Dicke, nicht zu dick und nicht zu dünn. Der Kopf muss fest geschlossen und die Spargelstange von frischem Spargel sind prall und glänzend. Die Schnittenden sollten saftig sein. Frischer Spargel lässt sich leicht brechen und quietscht wenn man die Stangen aneinander reibt.

Wie kommt es zu grünen und zu weißen Spargel?

Weißer Spargel, auch Bleichspargel genannt, wächst unter der Erde. Der grüne Spargel hingegen wächst oberhalb der Erde und ist dem direktem Sonnenlicht ausgesetzt. Da die Sonnenstrahlen Photosynthese in Gang setzen, entwickelt sich der Pflanzenfarbstoff Chlorophyll und somit seine grüne Farbe.

Welche Spargelsorte?

Richtige Wahl der Spargelsorte

  • Bleichspargel: Cumulus. Diese Sorte ist seit 2011 auf dem Markt und findet sehr großen Zuspruch.
  • Bleichspargel: Ramires.
  • Bleichspargel: Gijnlim.
  • Bleichspargel: Raffaelo.
  • Bleichspargel: Baklim.
  • Grünspargel: Xenolim.
  • Grünspargel: Primaverde.
  • violetter Spargel: Burgundine.

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