Wann geht in bayern die schule wieder los

Nach zwei Wochen Osterferien geht für die Schülerinnen und Schüler in Bayern am Montag der Unterricht wieder los. In den nächsten fünf Tagen gilt weiterhin die Corona-Test-Pflicht. Damit will die Staatsregierung den nach den Ferien befürchteten höheren Infektionszahlen begegnen.

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) riet bereits zu besonderer Vorsicht. Denn: Zum 1. Mai laufen die Regelungen zu den generellen, anlasslosen Tests für Schüler und die 3G-Regelung für Lehrkräfte und die anderen Beschäftigen dann aus.

Am nächsten Mittwoch beginnen außerdem für rund 35 000 bayerische Schüler die Abiturprüfungen. Maßnahmen wegen der Corona-Pandemie gibt es laut Kultusministerium dieses Jahr nicht mehr. Es sei keine Testpflicht geplant, und die Abiturienten könnten selbst entscheiden, ob sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollen.

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Schulkinder gehen in München in die Schule. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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München (dpa/lby) - Nach zwei Wochen Osterferien geht für die Schülerinnen und Schüler in Bayern am Montag der Unterricht wieder los. In den nächsten fünf Tagen gilt weiterhin die Corona-Test-Pflicht. Damit will die Staatsregierung den nach den Ferien befürchteten höheren Infektionszahlen begegnen.

Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) riet bereits zu besonderer Vorsicht. Denn: Zum 1. Mai laufen die Regelungen zu den generellen, anlasslosen Tests für Schüler und die 3G-Regelung für Lehrkräfte und die anderen Beschäftigen dann aus.

Am nächsten Mittwoch beginnen außerdem für rund 35 000 bayerische Schüler die Abiturprüfungen. Maßnahmen wegen der Corona-Pandemie gibt es laut Kultusministerium dieses Jahr nicht mehr. Es sei keine Testpflicht geplant, und die Abiturienten könnten selbst entscheiden, ob sie einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollen.

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Auch nach den Osterferien gibt es an Bayerns Schulen noch Corona-Regeln zu beachten. −Symbolbild: dpa

Letzte Vorbereitungen für die Abiturprüfungen, Vorfreude auf gemeinsame Reisen mit Schulfreunden - und nur noch eine Woche standardmäßig Corona-Testnachweise: Am Montag geht in Bayern die Schule nach den Osterferien wieder los.

Die meisten Schülerinnen und Schüler dürfte freuen, dass dann mehrtägige Klassenfahrten wieder erlaubt sind. Viele von ihnen hatten aber wohl in den vergangenen Tagen im Urlaub oder anderswo viele Kontakte. Bayern hält daher noch eine Woche an den bisherigen Regelungen zu Corona-Tests fest und lässt sie erst dann auslaufen, wie Kultus- und Gesundheitsministerium mitteilten.

Nach Schulferien gab es demnach zuletzt erfahrungsgemäß deutlich höhere Infektionszahlen als vorher. Am Montag nach den Weihnachtsferien etwa betrug laut Kultusministerium an Grund- und Förderschulen die Positivrate 3,1 Prozent bei PCR-Pooltests - ein höherer Anteil als am Montag vor Weihnachten (1,7 Prozent).

Tests laufen zum 1. Mai aus

Zum 1. Mai laufen die Regelungen zu den generellen, anlasslosen Tests für Schüler und die 3G-Regelung für Lehrkräfte und andere an Schulen tätige Menschen dann aus.

Die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) Simone Fleischmann sagte, die Corona-Pandemie löse immer noch Unsicherheiten und Ängste bei Schülern, Eltern und Lehrern aus. "Wenn jetzt auch noch die Testpflicht fällt, werden all diese Sorgen nicht kleiner", sagte sie. "Freilich ist Unterricht ohne Maske und Schule, ohne Testmanagement der Wunsch von uns allen." Man werde aber weiterhin kritisch sein.

Herausgefordert werden die Lehrkräfte laut Fleischmann auch von den vielen neuen Schülern aus der Ukraine sowie vom Lehrermangel. "So schwierig, wie es jetzt ist, war es noch nie", sagte sie.

Neu ist nach den Osterferien auch, dass ab Montag wieder mehrtägige Klassenfahrten erlaubt sind. Am Mittwoch beginnen außerdem für rund 35.000 bayerische Schülerinnen und Schüler die Abiturprüfungen. − dpa

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Weiterhin behalten wir uns vor alle Daten an den Nikolaus (a.k.a. Weihnachtsmann) zu verkaufen. Je nachdem wie gut Sie sich im laufenden Jahr verhalten haben, wird der Nikolaus Ihnen dann pünklich zum 06.12. den vor die Haustür gestellten Stiefel füllen. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, das es auch gut ist, wenn man zum Besuch des Nikolaus ein - möglichst schönes - Gedicht auswendig vortragen kann.

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Zum 1. Mai wird es keine generellen Tests mehr an den bayerischen Schulen und in Kitas geben. Das wird so begründet: "Generelle Testungen an den Schulen und in der Kindertagesbetreuung werden eingestellt. Damit wird den geplanten neuen Isolations- und Quarantäneempfehlungen des Bundes Rechnung getragen und der erwartete Rückgang der Infektionszahlen - begründet durch das Ausklingen der Erkrankungssaison für Atemwegserreger und durch die Überschreitung des Höhepunktes der Omikron-Welle – berücksichtigt", so die bayerische Staatsregierung.

Bis zum 1. Mai wird in Schulen und Kitas auch weiterhin regelmäßig und im bisherigen Umfang getestet. Bei Infektionsfällen in einer Klasse oder Gruppe besteht bis 1. Mai ein verstärktes Testregime.

Allerdings gibt es für Kitas noch länger die Möglichkeit weiter freiwillig zu testen: "Für den Bereich der Kindertageseinrichtungen besteht darüber hinaus bis zum 31.08.2022 die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis die Kita-Kinder mittels PCR-Pooltestungen entsprechend der Laufzeit der Förderrichtlinie des Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) zu testen."

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag, 4. April, darauf verständigt, dass Infizierte und Kontaktpersonen ab 1. Mai 2022 in der Regel nur noch freiwillig und für fünf Tage in Isolierung oder Quarantäne müssen. Das hatte starke Kritik ausgelöst. Diese Regelung zog Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dann am Mittwoch, 6. April, auf Twitter wieder zurück. Voraussichtlich bleibt es bei den bestehenden Regeln.

Prof. Karl Lauterbach 1) Die Beendigung der Anordnung der Isolation nach Coronainfektion durch die Gesundheitsämter zugunsten von Freiwilligkeit wäre falsch und wird nicht kommen. Hier habe ich einen Fehler gemacht. Das entlastet zwar die Gesundheitsämter. Aber das Signal ist falsch und schädlich.

Derzeit gilt an den Schulen: Ein positiver Selbsttest eines Schülers muss durch einen PCR-Test (z.B. im Testzentrum) bestätigt werden; das Gesundheitsamt informiert über das weitere Vorgehen. Die Isolation der positiv getesteten Schülerinnen und Schüler dauert in der Regel 10 Tage. Sie kann nach sieben Tagen mit einem negativen Test (Antigen-Schnelltest, durchgeführt durch eine medizinische Fachkraft oder eine vergleichbare, hierfür geschulte Person, oder PCR-Test) beendet werden, wenn das Kind keine Covid-19-typischen Symptome hat. Die Isolation endet mit Übermittlung des negativen Testergebnisses an das Gesundheitsamt.

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Negativ getestete Schülerinnen und Schüler der Klasse mit einem Infektionsfall besuchen weiterhin den Präsenz-Unterricht. Die Testungen in der Klasse werden für fünf Tage nochmals ausgeweitet. Sofern sich in einer Klasse Infektionen gravierend häufen und der Präsenzunterricht nicht mehr aufrechterhalten werden kann, ergreifen Schulleitung und ggf. Gesundheitsamt zusätzliche Maßnahmen. Die Schulleitung ordnet für insgesamt fünf Wochentage Distanzunterricht für die ganze Klasse an. Das Gesundheitsamt kann zudem ergänzend alle Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klasse als enge Kontaktpersonen einstufen, sodass diese grundsätzlich in Quarantäne sind; es bedarf keiner Einzelanordnung durch das Gesundheitsamt.

Die Schule informiert die Betroffenen über die Entscheidung des Gesundheitsamtes. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen kann nach fünf Tagen mit einem negativen Test (Antigen-Schnelltest, durchgeführt durch eine medizinische Fachkraft oder eine vergleichbare, hierfür geschulte Person, oder PCR-Test) beendet werden, wenn das Kind keine Covid-19-typischen Symptome hat. Eine etwaige Freitestung liegt in der Eigenverantwortung der Erziehungsberechtigten. Die Quarantäne für enge Kontaktpersonen endet mit Übermittlung des negativen Testergebnisses an das Gesundheitsamt.

Die Maskenpflicht an den bayerischen Schulen ist seit 3. Mai aufgehoben. So müssen Schülerinnen und Schüler im gesamten Schulgebäude und im Außenbereich keine Maske mehr tragen. Kultusminister Michael Piazolo empfahl jedoch Ende März, dass Schülerinnen und Schüler in den Gängen und Fluren der Schulen am besten noch Maske tragen sollten.