• Zum 895zigsten Male in dieser Woche wird vor der Mikrobe gewarnt. So als ob es nur diese eine gäbe und niemals zuvor überhaupt welche. Nebenbei wird auch erzählt, dass man sich hätte längst von einem Jahr schützen können, gäbe es das Strukturproblem nicht. Nicht so wichtig für den Herrn Lanz. Es folgt Belanglosigkeit und BlaBla von der Dame aus dem Schweriner Schloss. Sebastian Remelé, Kommunalpolitiker • Der kommunale Bürgermeister mit landesweiten Ambitionen fühlt sich sichtbar unwohl, wegen des Aufpassers aus der Münchener Staatskanzlei im Nacken. Daher wird es nichts mit der Erklärung der Strategie, mit der man mikrobiell absenkt. Naja, nicht ganz. Man hat immerhin im Gegensatz zu anderen Kommunen die Bundeswehr am Telefonhörer schießen lassen. Beeindruckend für Herrn Lanz, dieses Schussgewalt. Lustiges Kabarett, genau wie die Berliner Mikrobiologiepolitikrunde. Leider ohne Wirkung auf die von Dr. Stelter angesprochenen Selbstständigen, denen das Wasser bis zu Hals steht. Das Schauspiel im selben Programm, einen Abend später, mit Frau Maischberger und den eigens herbei geeilten, etwas blässlichen, Chefopponisten “Du Christian“ und „Du Robert“ war angesichts der Härte, mit der die liebe Regierung angegangen wurde, schon fast zum heulen vor Freude. Tja, Kultur – zurzeit nur im Fernsehen – kann immer noch Emotionen wecken. Dem Einzigen allerdings, der die Leute mit Fakten hätte aus den bequemen Sesseln treiben können, wurde beim ersten Stichwort schon das Wasser abgegraben. Das Virus hat in den Köpfen ganz Arbeit geleistet. Diesen Mitgliedern gefällt das: |