Wie lange ist schufa auskunft gültig

Was ist die Schufa-Auskunft?

Die Schutzgemeinschaft der allgemeinen Kreditsicherung (SCHUFA) sammelt Daten zu Deiner Kreditwürdigkeit – oder besser: Deiner Bonität. Dazu werden Daten Deiner Kreditverträge und Deines Zahlungsverhalten gesammelt und ausgewertet. Die gesammelten Informationen rechnet das Unternehmen in den sogenannten Schufa-Score um, der Auskunft darüber gibt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du Deine Rechnungen beziehungsweise Miete (pünktlich) zahlen wirst.
Eintragungen werden bei der Schufa erst drei Jahre nach Rückzahlung der offenen Beträge wieder gelöscht.

Welche Schufa-Auskunft ist kostenlos?

Einmal im Jahr darfst Du nach Art. 15 DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) eine kostenlose Datenkopie Deiner Daten bei der Schufa anfordern. Auf dem Online-Portal der Schufa, www.meineschufa.de, kannst Du die kostenlose Selbstauskunft beantragen, musst Dich aber auch entsprechend mit Deinem Personalausweis ausweisen. Die Datenkopie wird dann ausgedruckt per Post an Dich geschickt – was mehrere Tage dauern kann.
Diese Möglichkeit solltest Du auch regelmäßig nutzen und die hinterlegten Angaben genau kontrollieren, denn nicht immer stimmen diese mit der Realität überein. Im schlimmsten Fall wird Dir ein Kredit verweigert oder du bekommst Deine Traumwohnung nicht, weil die Schufa Deine Bonität fälschlicherweise schlecht eingestuft hat.
Da in der Datenkopie sensible sowie persönliche Daten vermerkt sind, solltest Du sie nicht weitergeben und nur für den privaten Gebrauch beziehungsweise zur Kontrolle der Daten einsetzen. Eine Weitergabe an Dritte ist zwar nicht verboten, aber nicht ratsam. Wenn der Vermieter vor der Unterschrift des Mietvertrages eine Schufa-Auskunft verlangt, redet er von der Schufa-Bonitätsauskunft, die weniger sensible Daten enthält.

Welche Schufa-Auskunft für Vermieter?

Um die eigene Kreditwürdigkeit gegenüber einer dritten Partei zu bestätigen, gibt die Schufa die sogenannte Schufa-Bonitätsauskunft aus. Sie enthält nur Deinen Namen, das Geburtsdatum, die Adresse, das Ausstellungsdatum und natürlich Deinen Schufa-Score. So erhält der Vermieter auf einen Blick den Nachweis, dass er kein Risiko mit Dir eingeht und seine Miete aller Wahrscheinlichkeit sicher und regelmäßig bekommt. Anhand eines Codes kann er außerdem die Echtheit des Dokuments überprüfen. Die – zugegeben – recht kurze Schufa-Auskunft kostet 29,95 Euro, kann aber entscheiden, ob Du Deine Traumwohnung bekommst oder nicht. Für den Vermieter ist übrigens auch das Ausstellungsdatum der Auskunft wichtig. Liegt es zu weit in der Vergangenheit, könnte er skeptisch werden, denn seitdem könnte eventuell ein negativer Eintrag den Score beeinträchtigt haben.
Da die Schufa-Bonitätsauskunft nicht per Post versandt wird, sondern als PDF heruntergeladen werden kann, kannst Du sie auch kurzfristig beantragen.

Was kostet die Schufa Auskunft für den Vermieter?

Die Schufa-Bonitätsauskunft kostet 29,95 Euro und kann per SEPA-Lastschrift bezahlt werden. Die Auskunft kannst Du online auf www.meineschufa.de beantragen und gleich bezahlen. Das PDF, das Du erhältst, enthält einen Code, mit dem der Vermieter die Echtheit des Dokuments verifizieren kann. Die kostenlose Schufa-Auskunft ist nicht für den Vermieter geeignet und sollte nicht weitergegeben werden.

Darf ein Vermieter eine Bonitätsauskunft verlangen?

Nein, darf er nicht. Allerdings kann die Bonitätsauskunft helfen, dass der Vermieter Vertrauen zu Dir aufbauen kann. Solltest Du die Bonitätsauskunft verweigern, macht es Dich in seinen Augen wahrscheinlich verdächtig. Falls Du die knapp 30 Euro für die Bonitätsauskunft nicht zahlen möchtest, könntest Du versuchen mit Deinem (zukünftigen) Vermieter zu verhandeln, dass er die Kosten übernimmt.

Falls der Vermieter auf der Schufa-Auskunft besteht, solltest Du in den sauren Apfel beißen, und die 30 Euro zahlen. Ansonsten rückt die Wohnung für Dich in weite Ferne und ein Anderer erhält den Zuschlag. Wenn Du die Auskunft bereits bei der Besichtigung bei Dir hast, kannst Du schon bereits zu diesem Zeitpunkt einen Vertrauensvorschuss bei Deinem (zukünftigen) Vermieter sammeln.

Wer als Mieter eine neue Wohnung sucht, muss sich zunächst dem Vermieter offenbaren. Neben weiteren Unterlagen gehört inzwischen auch ein Nachweis der eigenen Bonität zum festen Bestandteil einer Bewerbungsmappe. Wir erläutern, wo man eine Schufa-Auskunft für Vermieter beantragen kann, was drin steht, und wie man sie kostenlos erhält.

  • 1. Über die Schufa-Auskunft erhält der Vermieter Informationen zur Kreditwürdigkeit seiner Wohnungsbewerber.
  • 2. Es gibt eine kostenlose Eigenauskunft mit allen verfügbaren Daten sowie eine kostenpflichtige Bonitätsauskunft, die nur notwendige Informationen zur Weitergabe an Dritte enthält.
  • 3. Mieter können die Auskunft selbst beantragen, und zur Wohnungsbesichtigung mitbringen, siehe folgende Tabelle.

Wo kann ich die Schufa-Auskunft für Vermieter beantragen?

Es gibt 2 Möglichkeiten, eine Schufa für Vermieter zu beziehen: 1. die kostenlose Datenübersicht nach 15 DS-GVO (Datenschutz-Grundverordnung) sowie 2. die gebührenpflichtige Bonitätsauskunft. Die Nachweise unterscheiden sich bei Umfang und Gliederung der Informationen, der Dauer bis zur Verfügbarkeit der Daten sowie den Kosten. Entnehmen Sie bitte die Details der folgenden Tabelle. Dort können Sie Ihre gewünschte Auskunft auswählen, und direkt online beantragen.

Version

Was steht drin?

Was kostet es?

Dauer + Antrag

1. Übersicht §15 Datenschutz-GV

Was steht drin?

  • laufende Verträge, eigener Schufa-Score, Negativ-Merkmale
  • keine Trennung zwischen Daten für Eigengebrauch und Weitergabe

Was kostet es?

  • kostenlos

Dauer + Beantragung

bis zu 14 Tage, Postversand

2. Schufa-Bonitätsauskunft

Was steht drin?

  • alle Daten der kostenlosen Auskunft: jedoch getrennte Auflistung für Eigengebrauch und Weitergabe
  • Vermieter erhält nur Informationen die nötig sind, um Vertrauen aufzubauen.

Kosten

  • einmalig 29,90 Euro

Dauer + Beantragung

Online: Daten sind sofort nutzbar.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 ➥ Das Wichtigste auf einen Blick
  • 2 Wo kann ich die Schufa-Auskunft für Vermieter beantragen?
  • 3 Was steht in der Schufa-Auskunft für Vermieter drin?
  • 4 Welcher Teil der Schufa-Auskunft ist für den Vermieter?
  • 5 Wo bekomme ich die Bonitätsauskunft für Mieter kostenlos?
  • 6 Ist die kostenlose Schufa-Auskunft für den Vermieter ausreichend?
  • 7 Was tun, wenn die eigene Bonitätsauskunft negativ ist?
  • 8 Ist eine Schufa-Auskunft für Mieter verpflichtend?

Was steht in der Schufa-Auskunft für Vermieter drin?

Die Schufa-Auskunft ist ein Dokument, welches die Kreditwürdigkeit einer Person abbildet, und in einem Zahlenwert, dem sogenannten Score ausdrückt. Sie besteht aus mehreren Seiten, und umfasst neben persönlichen Daten aktuelle Vertragspartner wie z.B. Banken oder Mobilfunkanbieter. Die Auskunft enthält zudem Angaben zur Zahlungshistorie. Existieren sogenannte Negativ-Merkmale wie z.B. bis zuletzt unbezahlte Rechnungen, Mahnbescheide oder Vollstreckungen, sind diese ebenfalls dort aufgeführt. Andernfalls wird von der Schufa bestätigt, dass über die Person keine Negativeinträge vorliegen. Um nachzuvollziehen was genau wo drin steht, muss wiederum zwischen der kostenlosen Eigenauskunft sowie der kostenpflichtigen Bonitätsauskunft unterschieden werden. Beide Schufa-Auskünfte enthalten sowohl Daten für den Eigengebrauch, als auch Informationen die zur Weitergabe an Dritte wie z.B. den Vermieter gedacht sind. In der kostenpflichtigen Version befinden sich die beiden Bereiche auf unterschiedlichen Seiten, und sind somit zur einfachen Weitergabe bereits vorbereitet. In der kostenlosen Variante werden die Daten nicht voneinander getrennt aufgelistet. Soll der Vermieter bestimmte Informationen nicht erhalten, müssen diese geschwärzt werden. Zu den genauen Inhalten siehe Tabelle oben.

Welcher Teil der Schufa-Auskunft ist für den Vermieter?

Der Vermieter darf nur den Teil der Schufa-Auskunft verlangen, aus dem die persönlichen Daten wie Name und Anschrift sowie die Einschätzung der eigenen Bonität hervorgeht. Wichtig hierbei ist der sogenannte Score, welcher die Zuverlässigkeit in Zahlungsfragen einer Person in einer Kennzahl ausdrückt. Alle anderen Informationen sind nicht zur Weitergabe, sondern nur für den eigenen Gebrauch bestimmt. Dazu gehört z.B., bei welcher Bank Sie Ihr Konto haben, oder wie hoch Ihr Dispokredit ist.

Wo bekomme ich die Bonitätsauskunft für Mieter kostenlos?

Eine positive Bonitätsauskunft ist heutzutage für viele Mieter der Türöffner zur gewünschten Wohnung. Denn damit können Sie Ihrem zukünftigen Vermieter Ihre Verlässlichkeit in Zahlungsfragen nachweisen. Doch woher bekomme ich nun schnell und unkompliziert das wichtige Dokument, und das möglichst kostenlos? Wie oben schon erwähnt, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Die kostenpflichtige Variante ist sofort online verfügbar, die Gratis-Version erst nach einigen Tagen. Beide Auskünfte erhalten Sie z.B. über unsere Tabelle oben, wo auch die Unterschiede erläutert werden.

Ist die kostenlose Schufa-Auskunft für den Vermieter ausreichend?

Beide Auskünfte sind zur Vorlage beim Vermieter ausreichend und auch geeignet. Sie unterscheiden sich jedoch – wie oben schon beschrieben – in 2 wesentlichen Dingen: dem Zeitraum bis zur Verfügbarkeit sowie dem Schutz der Privatsphäre. So enthält die kostenlose Schufa-Auskunft auch Informationen, die nur für Sie als Mieter bestimmt sind. Welche Variante Sie wählen sollten, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Die Entscheidung müssen Sie letztlich selbst treffen. Wichtige Kriterien für die Auswahl sind:

  • 1. Wie schnell benötige den Bonitätsnachweis?
  • 2. Möchte ich Daten schwärzen, oder lege ich Wert auf eine saubere Trennung?
  • 3. Habe ich noch Fragen zum Thema, bzw. benötige eine Beratung?

Was tun, wenn die eigene Bonitätsauskunft negativ ist?

Die Vorlage einer Schufa-Auskunft ist nur dann von Vorteil, wenn man dem Vermieter damit eine gute Bonität nachweisen kann. Doch was tun, wenn das Ergebnis der Bonitätsprüfung negativ ausfällt? Und woran erkennt man überhaupt eine negative Schufa? Hierfür sind zwei Dinge entscheidend: 1. Der Schufa-Score sowie 2. sogenannte harte Negativmerkmale. Der Schufa-Score ist eine Kennzahl zwischen 0 und 100. Die Kennzahl berechnet anhand einer Statistik die Höhe der Wahrscheinlichkeit, mit der eine Person voraussichtlich ihre Zahlungsverpflichtungen erfüllt. Ein Score von über 90 gilt als solide. Bei einem niedrigeren Wert gelangen Mieter jedoch oft schon nicht mehr in die engere Auswahl der Bewerber. Beispiele für sogenannte harte Negativmerkmale sind eine Privatinsolvenz, eidesstattliche Erklärung oder Vollstreckung. Nun stellt sich die Frage, was man als Wohnungssuchender tun kann, wenn die eigene Bonität nicht ausreicht. Unser Experten-Ratschlag lautet: Vermeiden Sie wenn möglich die Vorlage einer Schufa, oder überzeugen Sie den Vermieter mit anderen Argumenten. Die folgende Auflistung enthält ein paar Ideen und Beispiele.

  • Eine Wohnung oder WG mit solventem Hauptmieter beziehen.
  • Einen zusätzlichen Bürgen für den Mietvertrag stellen, siehe Mietbürgschaft.
  • zur Untermiete wohnen
  • In Wohngebiete mit hohem Leerstand ziehen, z.b. auf dem Land.
  • Makler und große Wohnungsgesellschaften meiden, also nur bei privaten Eigentümern bewerben, die keine Schufa verlangen.
  • Dem Vermieter anbieten, mehrere Monatsmieten im Voraus zu zahlen.
  • Hausherr mit anderen Argumenten überzeugen, wie z.B. handwerklichen Fähigkeiten.

Ist eine Schufa-Auskunft für Mieter verpflichtend?

Die Schufa ist keine Behörde, sondern lediglich ein privates Unternehmen, welches ebenso wie jeder andere Betrieb eine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt. Daher hat der Vermieter keinen gesetzlichen Anspruch auf die Auskunftserteilung durch den Mieter. Die Vorlage ist ausdrücklich nur mit dessen Einwilligung möglich, weshalb Eigentümer in der Praxis auf eine freiwillige Aushändigung des Dokuments setzen. In der Praxis kommt ein Mietvertrag jedoch häufig nur dann zustande, wenn die Bonitätsauskunft vorgelegt wird. Wer bei der Wohnungsbesichtigung seinen zukünftigen Vermieter von sich überzeugen möchte, sollte den Nachweis daher möglichst nicht verweigern. Auch der Hausherr kann im Namen des Mieters die Bonitätsauskunft einholen. Hierfür muss der Mieter seine schriftliche Einwilligung erteilen. Die Erlaubnis gilt jedoch immer nur für eine einmalige Abfrage.

Wie aktuell muss Schufa für Vermieter sein?

Eine offizielle Gültigkeitsdauer hat ein Bonitätsnachweis nicht. Allerdings kann sich die finanzielle Situation einer Person schnell ändern. Die SCHUFA-Auskunft ist also eine Momentaufnahme. Behörden verlangen daher in der Regel eine Auskunft, die maximal vor drei Monaten erstellt wurde.

Welche Schufa brauche ich für den Vermieter?

Grundsätzlich ist eine SCHUFA-Auskunft ein Dokument, das deine persönlichen Daten und wirtschaftlichen Verhältnisse aufführt. Die Schufa-BonitätsAuskunft für Dritte kostet 29,95 Euro und enthält die wichtigsten Angaben, die ein Vermieter von dir benötigt. Sie ist die „SCHUFA-Auskunft für Vermieter“.

Wie lange braucht die kostenlose Schufa

Die Bearbeitung eines Antrags dauert nach Eingang bei der Schufa in der Regel 14 Tage. Ob kostenlose oder kostenpflichtige Auskunft ist dabei für die Bearbeitungsdauer unerheblich.

Wie lange dauert eine Schufa

Wie lange dauert eine Schufa-Auskunft für den Vermieter Auf dem Postweg beantragt, dauert es nur noch zwei oder drei Tage. Du kannst deine kostenpflichtigen Bonitätsdaten bei der Schufa aber auch sofort und schnell online ansehen. Die Schufa bietet über Immobilienplattformen und Banken auch einen BonitätsCheck an.