Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein lichtlein her bedeutung

„Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“ Dieser Spruch, nett aufgemalt auf ein Holzbrettchen, hängt im Flur des Mannes, den ich gerade besuche. „Es ist, als würde mir mein Leben den Händen entgleiten“, erzählt er mir, als wir uns gegenüber sitzen. Er lässt mich Anteil nehmen an seinem Leben, erzählt, was er denkt, fühlt und glaubt. Vor Jahren schon hat er zum Glauben an Jesus gefunden. Jetzt aber ist er mit seiner Kraft am Ende. „Es geht nicht mehr“, sagt er. Die Kollegen ... „Ich bekomme schon Bauchkrämpfe, wenn ich morgens daran denke, bald zur Arbeit zu müssen.“ Es scheint, als gäbe es eine neue Sportart an seinem Arbeitsplatz. „Macht ihn fertig“, heißt dieser neue Sport und wird gern und aktiv betrieben. Zielscheibe ist der Mann, der mir im Sessel gegenübersitzt. Sein Glaube ist es, den sie am meisten aufs Korn nehmen. Von scheinbar ernstgemeinten Anfragen – „Wo ist er denn nun, Dein Gott?“, wenn wieder mal ein großes Unglück geschieht oder ein besonders grausiges Verbrechen die Tagesthemen bestimmt - bis hin zu den obszönen Bildern, die er immer wieder an seinem Spind findet, bleibt so ziemlich nichts ausgespart. „Da hilft auch dieser Spruch nicht“, sagt er, denn er hat gesehen, wie ich sein bemaltes Holzbrett im Flur betrachtet habe. „Auf ein Licht habe ich schon so lange gewartet, aber ich finde im Augenblick keine Ruhe und Zuversicht.“

Wir reden längere Zeit miteinander. Dann schlage ich die Bibel auf und lese mit ihm einen Psalm. Da finden sich Sätze wie: „Sie sprachen in ihrem Herzen: Wir schlagen alles zusammen“ (Ps 74, 8) und „alles hat der Feind verwüstet“. In diesen Versen eines Liedes, das vor vielen hundert Jahren geschrieben wurde, wird genau das ausgedrückt, was mein Gesprächsgegenüber jetzt empfindet. Dieser Mann lebt in einer echten Glaubensnot. Der Psalm berichtet, wie das ganze Heiligtum zerstört ist. Alles, was den Gläubigen wichtig und wertvoll war, ist vernichtet. Das lässt den Psalmbeter rufen: „Lass den Unterdrückten nicht enttäuscht von dir gehen!“ (Ps 74, 21).

Aber die Spötter haben nicht das letzte Wort. Auch wenn der Tempel zerstört sein mag, der Thron des Allmächtigen ist damit noch lange nicht umgestoßen. Fast trotzig tönt es im Psalm: und doch ist Gott mein König! Schau dich um, so wird im Psalm gleichsam aufgefordert – Was siehst du? Woran kannst du erkennen, dass sich Gott nicht zurückgezogen hat? Und gleich darauf  die Antwort. Es sind die Worte, die uns den heutigen Tag begleiten: „Dein ist der Tag und dein ist die Nacht; du hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben“ (Ps 74, 16). Wohin man auch blickt – Gott regiert den Kosmos. Schau an den Himmel. Siehst du die Sonne und den Mond, die Sterne, wie sie in einer festen Ordnung immer wiederkehren? Die regelmäßige Bewegung der Himmelskörper ist ein Zeichen des andauernden Handelns Gottes. Gott schafft einen Rhythmus, der das eigene Herz sicher macht. Gott ist und bleibt mein Gott. Mitten im Chaos meines Alltags. Auch darüber reden wir lange. Am Schluss unseres Gespräches vereinbaren wir, dass wir in den kommenden Tagen morgens recht früh aufstehen wollen. Auch ich will mitmachen und ihn so etwas wie Solidarität spüren lassen. Wir wollen uns ans Fenster stellen und die aufgehende Sonne betrachten. Und dann lesen wir laut diesen Vers aus dem Psalm 74: „Dein ist der Tag und dein ist die Nacht; du hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben.“ Es wird wieder Tag. Hell und klar, weil Gott immer noch das Sagen hat. Mit diesem Eindruck wollen wir in den Tag hinein gehen und auf Jesus vertrauen. Das kleine Holzschild im Flur hat er übrigens abgehängt. Ein anderer Spruch soll dort seinen Platz finden. Ich glaube, es wird der Vers aus Psalm 74.

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Wie geht der Spruch Wenn du denkst es geht nicht mehr?

Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her. Ein Lichtlein wie ein Stern so klar, es wird Dir leuchten immer da.

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