Was immer dir begegnet inmitten dieser Welt da ist eine Hand die dich leitet eine Hand die dich hält taufspruch?

Bei der evangelischen Taufe sind ausschlie�lich Verse aus der Bibel erlaubt. Moderne Spr�che oder Zitate von gro�en Pers�nlichkeiten d�rfen nicht als Taufspruch verwendet werden. W�hrend der Predigt wird der Taufspruch aufgesagt und wird zum Leitfaden der evangelischen Taufe. Falls Ihr bei der Auswahl eines geeigneten Spruches unsicher seid, k�nnt Ihr die Entscheidung gemeinsam mit Eurem Pfarrer treffen. Wir empfehlen Euch, Euren ausgew�hlten Spruch in der Bibel selbst nachzuschlagen, um den Kontext dahinter zu verstehen. So k�nnt Ihr Euch sicher sein, dass der Taufspruch zum T�ufling passt. Auf der Taufkerze verewigt, wird der Spruch zu einem pers�nlichen Lebenswegbegleiter. F�r Euch haben wir eine Auswahl an Spr�chen f�r die evangelische Taufe zusammengestellt.

Denn wer mit dem Herzen glaubt,
wird gerecht.

(R�mer 10, 10)

Wer aber auf den Herrn hofft,
den wird die G�te umfangen.

(Psalm 32, 10)

Gott ist unsre Zuversicht und St�rke, [...]
Darum f�rchten wir uns nicht.

(Psalm 46, 2-3)

Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, best�ndigen Geist.

(Psalm 51,12)

Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich f�rchten?

(Psalm 27, 1)

Von allen Seiten umgibst du mich und h�ltst deine Hand �ber mir.

(Psalm 139,5)

Denn wir liegen vor dir mit unserem Gebet und vertrauen nicht auf unsere Gerechtigkeit, sondern auf deine gro�e Barmherzigkeit.

(Daniel 9,18)

Der Herr segne dich und beh�te dich;
der Herr lasse sein Angesicht leuchten �ber dir und sei dir gn�dig;
der Herr hebe sein Angesicht �ber dich und gebe dir Frieden.

(4. Mose 6, 24-26)

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.

(Johannes 8,12)

Beh�te mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Fl�gel.

(Psalm 17, 8)

Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn, er wird's wohlmachen.

(Psalm 37,5)

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

(1.Johannes 4,16b)

Die Liebe h�ret niemals auf.

(1. Korinther 13, 8a)

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die gr��te unter ihnen.

(1.Korinther 13,13)

Alle eure Sorgen werft auf ihn; denn er sorgt f�r euch.

(1 Petrus 5,7)

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.

(R�mer 8,28a)

Alle unsere Bibelzitate stammen aus der "Lutherbibel 2017".

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Egal, ob Du ein regelmäßiger Kirchgänger bist oder nur gelegentlich zu bestimmten Anlässen eine Kirche aufsuchst, spätestens wenn das erste Kind geboren ist, möchten viele Eltern ihr Baby taufen lassen. Und schon tauchen die ersten Fragen auf: Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Taufe? Welche Vorbereitungen muss ich treffen und welche Unterlagen benötige ich?

In diesem Artikel erfährst Du etwas über die Bedeutung der Taufe, erhältst viele wichtige Informationen für die Organisation und bekommst ein paar Tipps und Inspirationen für eine unvergessliche Tauffeier.

• Was bedeutet die Taufe im Christentum?
• Die Bedeutung der Taufe
• Evangelische oder katholische Taufe: Welcher Konfession müssen die Eltern angehören?
  • Wenn beide Elternteile der gleichen Konfession angehören
  • Wenn die Eltern verschiedenen Konfessionen angehören
  • Wenn nur ein Elternteil einer Kirche angehört
  • Wenn beide Elternteile aus der Kirche ausgetreten sind
• Wichtige Fragen rund um die Vorbereitung der Taufe
  • Ab welchem Alter wollt Ihr Euer Kind taufen lassen?
  • In welcher Kirche soll Euer Baby getauft werden?
  • Wer soll Taufpate/Taufpatin werden?
  • Wo und wie möchtet Ihr anschließend feiern?
  • Welche Unterlagen benötige ich für die Taufe?
  • Wen und wie einladen?
• Gottesdienst und Taufe: Tipps und Ideen zur Gestaltung
• Taufsprüche
• Fürbitten
• Lieder

Was bedeutet die Taufe im Christentum?

Der Ursprung der Taufe

Die Taufe zählt zu den ältesten Ritualen der Christen. Doch welche Bedeutung kommt ihr im Christentum zu und was bedeutet die Taufe im Leben eines Menschen? Wenn man Eltern fragt, warum sie ihr Kind taufen lassen wollen, erhält man oft die Antwort:

„Weil es so üblich ist.“

Klingt im ersten Moment vielleicht etwas banal, doch haben diese Eltern in vielerlei Hinsicht sogar Recht damit. Denn die Taufe gehört zu den ältesten Ritualen im Christentum und hat seinen Ursprung in Jesus. Jesus wurde seinerzeit von Johannes dem Täufer im Jordan getauft. Selbst soll Jesus zwar nicht getauft haben, doch hat er seinen Jüngern den Auftrag dazu erteilt:

„Gehet hin und machet alle Völker zu Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie zu halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

(Matthäus 28, 19-20)

Diese Worte Jesu werden bis heute bei fast allen Taufen gesprochen.

Die Taufe ist jenes Sakrament, welches alle Christen über die Zeiten und Konfessionen hinweg verbindet, auch wenn die Taufzeremonien unterschiedlich gestaltet sein mögen. So wurden früher die Täuflinge ganz in das Wasser getaucht, wovon einige alte Taufbecken der Größe nach zu urteilen zeugen. Noch heute praktiziert die orthodoxe Kirche sowie die Baptisten diese Art der Taufe.

Die Bedeutung der Taufe

Grundsätzlich bedeutet die Taufe

Gottes Ja zum Menschen.

Gemäß Luther besteht die Taufe aus Wasser, dem Wort und dem Glauben.

„Wasser allein tut´s nicht, sondern das Wort Gottes, so mit und bei dem Wasser ist, und der Glaube, so solcher Worte Gottes im Wasser trauet.“

Das Wasser steht hierbei als sichtbares und fühlbares Zeichen für die reinigende Kraft der Taufe. Der Getaufte darf sich im Anschluss wie neu geboren fühlen, weil alles Belastende (die Sünde) abgewaschen wurde. Zum Wasser muss nun noch das Wort hinzukommen, welches das Ja Gottes beinhaltet und das zum Ausdruck bringt, was die Taufe an Verheißung in sich trägt. Zu guter Letzt müssen die Eltern stellvertretend für das Baby an das Sakrament der Taufe glauben.

Die Bedeutung der Taufe ist schon in der Bibel angelegt. So bildet die Taufe

die Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen sowie die Aufnahme in die Gotteskindschaft (aus einem Menschenkind wird ein Kind Gottes).

Damit verbunden ist die Anteilhabe am Tod und der Auferstehung Christi. Die Taufe ist ein sichtbares Zeichen der unauflösbaren Verbundenheit mit Gott.

Mit der Taufe empfängt Dein Kind den Schutz Gottes.

Die Taufe kann also der Grundstein für die eigene Glaubensgeschichte Deines Kindes sein, mit allen Hoffnungen, Zweifeln und der Suche nach religiöser Tiefe. Dabei steht am Anfang das vorbehaltlose Ja Gottes, welches Dein Kind im Laufe seines Lebens durch Höhen und Tiefen trägt.

Evangelische oder katholische Taufe: Welcher Konfession müssen die Eltern angehören?

Die Konfession der Eltern ist bei dieser Frage nicht ganz unerheblich. Nachfolgend spielen wir einmal verschiedene Situationen durch:

Wenn beide Elternteile der gleichen Konfession angehören

Diese Konstellation ist ideal, denn dann gibt es keinerlei Diskussion darüber, welcher Konfession das Kind angehören soll. Es nimmt einfach die Konfession der Eltern an.

Bei der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche gibt es eine wechselseitige Anerkennung der Taufe. Das bedeutet, wenn die Eltern zwar der evangelischen Kirche angehören, sie jedoch in einer rein katholisch geprägten Gegend wohnen und daher keine geeignete evangelische Kirche finden, die Möglichkeit besteht, das Kind katholisch taufen zu lassen. Andersherum gilt das natürlich auch.

Wenn die Eltern verschiedenen Konfessionen angehören

Ist ein Elternteil evangelisch und der andere Elternteil katholisch müssen beide gemeinsam entscheiden, in welcher Konfession ihr Kind getauft werden soll.

Wenn nur ein Elternteil einer Kirche angehört

Auch in diesem Fall ist eine Taufe durchaus möglich. Wie im vorstehenden Fall, müssen sich auch hier die Eltern einig sein. Bei der Taufzeremonie wird der Elternteil ohne Konfession jedoch nicht gefragt werden, ob er das Kind im christlichen Glauben erziehen will. Ein Gespräch mit dem zuständigen Pfarrer wird helfen, diesbezügliche Unklarheiten im Vorfeld auszuräumen.

Wenn beide Elternteile aus der Kirche ausgetreten sind

Wenn beide Eltern aus der Kirche ausgetreten sind kann eine Taufe trotzdem möglich sein. Die Entscheidung hierüber trifft die zuständige Kirchengemeinde vor Ort. In einem persönlichen Gespräch werden die Gründe für den Taufwunsch mit dem Pfarrer besprochen. Oft findet sich dann ein Weg, diesen Wunsch zu erfüllen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, wieder in die Kirche einzutreten. Der Grund für einen Eintritt in die Kirche sollte jedoch nicht nur die Taufe sein.

Wichtige Fragen rund um die Vorbereitung der Taufe

Mit der Taufe ist es wie bei allen anderen Familienfeiern auch: Alles beginnt mit der Festlegung des Termins. Dabei ist es mitunter gar nicht so einfach, alle Familienmitglieder an einem bestimmten Termin unter einen Hut zu bekommen. Viele Kirchen begrüßen es dabei, wenn eine Anmeldung ca. sechs bis acht Wochen vor dem Tauftermin erfolgt. Hierzu kannst Du bei Deiner Kirche entweder telefonisch einen Termin vereinbaren oder Du gehst direkt im Pfarrbüro vorbei.

Doch bevor es soweit ist, gibt es noch einige wichtige Fragen, die Ihr vorab klären müsst:

Ab welchem Alter wollt Ihr Euer Kind taufen lassen?

Für den Zeitpunkt einer Taufe gibt es keine festen Vorgaben. Dennoch lassen die meisten Eltern ihre Kinder innerhalb der ersten sechs Monate taufen. Dies steht auch im Einklang mit der katholischen Kirche in Deutschland. Laut ihrer Internetseite Katholisch.de ist das Säuglingsalter besonders symbolträchtig, da hierbei deutlich wird, dass Gott den Menschen liebt, obwohl er sich diese Liebe noch gar nicht verdienen konnte.

Selbstverständlich kann die Taufe auch zu jedem späteren Zeitpunkt stattfinden.

In welcher Kirche soll Euer Baby getauft werden?

Wie vorstehend bereits erwähnt, müsst Ihr Euch zunächst einig sein, in welcher Kirche Euer Baby getauft werden soll, also welcher Konfession es einmal angehören wird. Dabei spielt nicht nur die eigene Konfession eine Rolle, sondern möglicherweise auch das Gotteshaus selbst. Soll heißen, Ihr müsst Euch auch die passende Kirche innerhalb Eurer Religion aussuchen, die wiederum zu Eurem Wohnort gehören sollte.

Wer soll Taufpate/Taufpatin werden?

Diese Entscheidung sollte in Abstimmung mit den potentiellen Taufpaten getroffen werden und niemals leichtfertig geschehen. Um Taufpate zu werden gibt es bestimmte Voraussetzungen, die in der evangelischen und katholischen Kirche abweichen können.

So sollten in der katholischen Kirche maximal zwei Taufpaten bestimmt werden, wovon mindestens einer katholisch sein muss. Angehörige anderer Konfessionen dürfen lediglich als Taufzeuge fungieren und das auch nur, wenn ein Pate katholisch ist.

Bei der evangelischen Taufe gelten ungefähr die gleichen Regeln.

Wo und wie möchtet Ihr anschließend feiern?

Zum Schluss müsst Ihr Euch noch Gedanken darüber machen, wo Ihr feiern möchtet. Hierzu gibt es in Deiner Stadt sicher einige passende Lokalitäten. Auch eine Feier im eigenen Heim kann eine schöne und runde Sache werden. Zu Letzterem würde ich Dir jedoch nur raten, wenn Du viele helfende Hände hast. Denn mit einem Säugling bist Du ohnehin schon bestens ausgelastet.

Welche Unterlagen benötige ich für die Taufe?

Die heilige Wassertaufe ist ein wichtiges Sakrament im christlichen Glauben und wird daher von der Kirche sehr genau genommen. Damit alles seinen richtigen Gang nehmen kann sind daher bestimmte Unterlagen vonnöten. Zur Klärung dieser Details ist ein Taufvorgespräch in Deiner Kirche sinnvoll. Grundsätzlich werden folgende Unterlagen benötigt:

In der katholischen Kirche:

• Familienstammbuch einschließlich Geburtsurkunde des Kindes
• Namen und Adressen der Paten
• Bescheinigung über die Mitgliedschaft der Paten in der katholischen Kirche (wenn diese aus einer anderen Kirchengemeinde stammen)

In der evangelischen Kirche:

• Geburtsurkunde des Kindes sowie Familienstammbuch falls vorhanden
• Patenbescheinigung des Pfarramts ihres Wohnortes der Paten, welch sie zur Übernahme des Patenamtes berechtigt.

Wen und wie einladen?

Schließlich solltest Du gemeinsam mit Deinem Partner entscheiden, wen Du alles einladen willst. Manche feiern ausschließlich mit nahen Familienangehörigen, für andere zählen auch gute Freunde zum Kreis der wichtigen Personen.

In jedem Fall solltest Du die Menschen, die Du dabei haben möchtest, rechtzeitig einladen. So ist die Gefahr geringer, dass sie schon etwas anderes geplant haben. Du kannst entweder mündlich einladen, oder individuelle Einladungskarten verschicken. Dafür gibt es online wirklich gute Anbieter für Taufkarten und andere Einladungskarten. So eine Karte enthält oft ein Bild von Deinem Baby und ist damit eine unvergessliche Erinnerung.

Gottesdienst und Taufe: Tipps und Ideen zur Gestaltung

Der Ablauf eines Gottesdienstes mit Taufe folgt in der Regel je nach Konfession einem bestimmten Schema. Zu einer Taufe gehört immer auch ein Taufspruch. Da es sich bei der Taufe um ein christliches Sakrament handelt, welches auf der Bibel basiert, müssen sich die Eltern zwingend eine Bibelstelle als Taufspruch aussuchen. Falls ein anderer Taufspruch gewünscht wird, kann dieser nur zusätzlich gewählt werden. In einem Taufgespräch mit dem Pfarrer kann dies thematisiert und eruiert werden, inwiefern sich ein weiterer Taufspruch in die Zeremonie eingliedern lässt.

Um die Taufe einzigartig und unvergesslich zu gestalten, habe ich nachstehend ein paar Ideen für Taufsprüche, Fürbitten und Lieder zusammengestellt.

Taufsprüche

Gott hat seinen Engeln befohlen,
dass sie Dich behüten auf
auf allen Deinen Wegen,
dass sie Dich auf Händen tragen.

Psalm 91, 11f.

Wo ich gehe, bist Du da.
Wo ich stehe, bist Du da.
Du bist oben im Himmel,
bist unten auf der Erde.
Wohin ich mich wende,
Du bist an jedem Ende.
Du bist immer da.

Was immer
Dir begegnet
inmitten dieser Welt
da ist eine Hand
die dich leitet
eine Hand
die dich hält

Mehr Ideen gibt es hier: 73 wohlwollende Taufsprüche und Taufglückwünsche

Fürbitten

Sei mutig und stark!
Fürchte Dich also nicht,
Und hab keine Angst;
Denn der Herr, Dein Gott,
Ist mit dir bei allem,
Was du unternimmst.

Josua 1, 9

Herr, wir bitten dich:
Segne und behüte (NAME)
Und hilf uns,
Ihm/Ihr zu helfen, dass
er/sie mit ganzem Herzen
lieben lernt.

Lieder

Ein Wort zum Schluss: Die Taufe ist keine endgültige Entscheidung für eine bestimmte Konfession. Denn gemäß § 5 des Gesetzes über die religiöse Kindererziehung sind Kinder erst mit 14 Jahren religionsmündig. Ab diesem Zeitpunkt können dann selbst entscheiden, ob und welcher Religion sie angehören möchten.

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