Der anmeldevorgang des fritz!-aktors konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden.

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Dass die Fritzbox als Smarthome-Zentrale auch Sensoren anderer Hersteller akzeptiert, ist bekannt. Wir haben schon vor längerer Zeit darüber berichtet. Vor allem drei Produkte aus dem Sortiment der Telekom funktionieren nach Erfahrungen im Digitalzimmer gut:

  • der Wandtaster von Magenta Smarthome (um 40 Euro). Ein drahtloser Schalter mit zwei Tasten, die sich unabhängig voneinander mit Funktionen belegen lassen.
  • der Tür-/Fensterkontakt optisch (um 40 Euro). Er hat den Vorteil, dass kein Gegenstück wie bei magnetischen Sensoren nötig ist, was die Montage erleichtert.
  • der Bewegungsmelder innen (um 60 Euro), von dem sich an der Fritzbox aber nur die Bewegungserkennung nutzen lässt. Der zusätzlich integrierte Lichtsensor steht nicht zur Verfügung.
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Diese drei Telekom-Produkte funktionieren gut an der Fritzbox. ©digitalzimmer

Alle drei Produkte sind über den Telekom-Shop aber auch bei Online-Versendern wie Amazon, Cyberport oder Euronics erhältlich.

Magenta Smarthome-Sensoren an der Fritzbox anmelden

Voraussetzung für einen reibungslosen Betrieb ist ein möglichst aktuelles Betriebssystem auf der Fritzbox. Zwar unterstützt das sogenannte FritzOS seit Version 06.83 den Han-Fun-Standard und damit Dect-Sensoren anderer Hersteller. Die Integration ins Menü ist aber auch im aktuellen FritzOS 06.92 noch nicht optimal gelöst. Außerdem hakelt die Anmeldung gelegentlich.

Tipp: Wenn möglich die Beta-Version aus dem Fritz Labor verwenden. Sie läuft bereits stabil und bietet ein überarbeitetes Smart-Home-Menü, in dem es Unterseiten mit Einstellungen für die jeweiligen Sensoren gibt. Nachteil: Die Labor-Version ist bislang nur für zwei Modelle verfügbar: die Fritzbox 7490 und die 7590. Außerdem kann es mit Beta-Software immer zu Fehlfunktionen kommen, für die AVM keine Haftung übernimmt. Im Digitalzimmer läuft Version 06.98-50795 auf einer Fritzbox 7590 aber ohne Probleme.


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Zu Installation der Magenta Smarthome-Sensoren an der Fritzbox genügt es, die mitgelieferten Batterien einzulegen und im Smarthome-Menü des Routers auf „Neues Gerät anmelden“ zu klicken. Die Dect-Anzeige an der Fritzbox beginnt zu blinken und wenn sich der Sensor ins Funkreichweite befindet (am besten in die Nähe des Routers gehen) meldet das Bildschirmmenü wenig später, dass ein neues Gerät gefunden wurde. Schlägt die Verbindung doch einmal fehl, hilft ein Zurücksetzen des Telekom-Sensors auf die Werkseinstellungen. Dazu ganz einfach die Taste mit dem Haussymbol am Gerät (siehe unten) so lange drücken, bis die Kontroll-LED zu blinken beginnt. Dann den Anmeldevorgang wiederholen.

Häufigster Grund für Probleme ist übrigens ein Dect-Repeater im Netzwerk. Solche Funkverstärker vertragen sich nicht mit Han-Fun-Komponenten fürs Smartphone und müssen entfernt werden. Mehr dazu in unserem Beitrag aus dem letzten Jahr.

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Bei Anmeldeproblemen: Die Magenta-Sensoren durch langen Tastendruck zurücksetzen.

Beim Anmelden erhalten die Magenta-Produkte einen Standardnamen zugewiesen. Er besteht aus der Bezeichnung HAN-FUN und einer fortlaufenden Nummer (HAN-FUN #1, HAN-FUN #2 …). Im Falle des Funkschalters kommen noch zwei Felder für die beiden Tasten hinzu: UNIT #1 und UNIT #2. Welcher Eintrag welche Taste betrifft, muss man ausprobieren. Allerdings sind die Geräte gleich nach dem Anmelden noch nicht betriebsbereit. Die Fritzbox muss erst neu gestartet werden, damit sie die Telekom-Produkte als Auslöser akzeptiert. Wer mehrere Exemplare verbinden will, sollte sie also direkt nacheinander anmelden und dann die Box im Menü neu starten. Das spart lästige Wartezeiten durch wiederholtes Hoch- und Herunterfahren des Routers.

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So erscheint der Wandtaster nach dem Anmelden in der FritzOS-Laborversion. ©digitalzimmerMagenta Smarthome-Sensoren an der Fritzbox einrichten

Nach dem Neustart dauert es ein paar Sekunden, bis die Magenta-Produkte im Smarthome-Menü mit einem grünen Punkt als verbunden erscheinen. Um den Prozess zu beschleunigen, lässt sich durch Tastendruck (Wandtaster) oder Handbewegungen vor dem Sensor ein Signal provozieren. Sofern beim Anmelden noch nicht geschehen, sollten die Geräte spätestens jetzt einen aussagekräftigen Namen bekommen. Im Beispiel unten haben wir ihnen zur leichteren Identifikation den Vornamen Magenta gegeben.

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Smarthome-Übersicht der Fritzbox mit vier verbundenen Telekom-Produkten. ©digitalzimmer

Ein Mausklick auf das Stiftsymbol hinter dem jeweiligen Eintrag öffnet die weiteren Einstellungen des Sensors oder Schalters. Je nach Modell gibt es hier verschiedene Möglichkeiten.

  • Dem Tür-/Fensterkontakt lässt sich eine AVM-Steckdose oder eine Gruppe von Steckdosen zuweisen. Dabei ist einstellbar, ob der Sensor das Gerät dauerhaft aktiviert oder nur für eine bestimmte Zeitspanne in Minuten. So kann zum Beispiel das Licht in einem Raum von selbst wieder ausgehen. Die Option Schaltdauer wird vom Sensor eigenhändig bestimmt macht das Ein- und Ausschalten vom Zustand des Sensors abhängig: Bei offenem Fenster fließt Strom, bei geschlossenem nicht – oder umgekehrt. Praktisch, um etwa mit einer leuchtenden Lampe darüber zu informieren, dass ein Dachfenster noch geöffnet ist. Die sogenannte Bereitschaft legt fest, ob der Sensor rund um die Uhr „scharf“ sein soll oder nur zu bestimmten Tageszeiten.
  • Am Bewegungsmelder gibt es genau dieselben Einstellungen – nur dass die Reaktion eben von Bewegungen im Raum und nicht vom Öffnungszustand einer Tür oder eines Fensters abhängt. Anders als im Smarthome-System der Telekom ist die Empfindlichkeit des Sensors bislang nicht einstellbar. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Schließlich handelt es sich bei der Labor-Version des FritzOS um noch kein fertiges Produkt.
  • Der Wandtaster kann auf zweierlei Weise programmiert werden: Entweder er kontrolliert mit seinen beiden Schaltflächen nur eine Steckdose oder Gruppe. Dann sendet eine Taste den Befehl zum Einschalten und die andere ist fürs Ausschalten zuständig. Oder die Tasten werden auf Umschalten programmiert. Dann steuert jede Fläche ihr ein eigenes Ziel – und zwar abwechselnd ein / aus. In diesem Fall gibt es allerdings keine Abschaltautomatik, die nach einer einstellbaren Zeit die Schaltung wieder rückgängig macht. Die steht nur in der zweigeteilten Konfiguration mit separatem Ein- und Ausschalter zur Verfügung.
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Konfiguration des Magenta Wandtasters in der Laborversion FritzOS 06.98. ©digitalzimmerBislang noch keine Heizungssteuerung möglich

Auch für die aktuelle Laborversion gilt: Sensoren und Schalter an der Fritzbox steuern ausschließlich Steckdosen. Eine Verbindung mit Heizkörperthermostaten ist nicht vorgesehen. Der Fensterkontakt kann beim Lüften also nicht die Heizung im Raum drosseln oder eine Gruppe von Reglern kontrollieren. Grund dafür: Um Batterie zu sparen, nehmen die Heizkörperregler an der Fritzbox nur alle 15 Minuten Kontakt zur Dect-Basis auf und fragen nach, ob es eine Änderung gibt. Vom Zeitpunkt des Fensteröffnens könnte im ungünstigsten Fall eine Viertelstunde vergehen, bis das Ventil schließt. Da ist das Lüften meist vorbei und das Fenster schon wieder zu.

Und noch eine Einschränkung gibt es: Die Magenta-Produkte eignen sich nicht für Sprachsteuerung mit der Fritzbox. Sie lassen sich weder mit Alexa abfragen noch erscheinen sie derzeit als Sensoren in einem verbundenen Smarthome-System wie Homee.

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