Mit Erfolg zu telc C1 Hochschule Testbuch Audio

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' Mit Erfolg zu telc C1 Hochschule Mit Erfolg ztr telc Cl Hochschule Testbuch Melanie Förster HansJürgen Hantschel Sandra Hohmann Ernst KIett Sprachen Stuttgart Vorwort Zur Arbeit mit dem Testbuch i ; Die Prüfungsteile im Einzelnen: Hinweise und Lösungsstrategien i i i Hörverstehen, Teil i Mündlicher Ausdruck, Teil 2 i Modelltest 1 Hörverstehen, Teil 2 Hörverstehen, Teil 3 1 i Leseverstehen j Sprachbausteine i l9tv::t:!:l j Schriftlicher Ausdruck Hörverstehen Liebe Lernende ! Mit dem Testbuch Mit Erfolg zu telc C'l Hochschule können sich Deutschlernende sowohl im Kurs als auch im Selbststudium gezielt auf die Prüfung,,telc Cl Hochschule" vorbereiten. Dieses Testbuch enthält drei komplette Modelltests, die diesem Prüfungsformat entsprechen. Es unterstützt Sie dabei, sich in die Subtests/Prüfungsteile, Prüfungsthemen und -aufgabenstellungen einzuarbeiten, lhre Lösungskompetenz mithilfe der Kommentare zu verbessern, lhre Lösungen zu überprüfen und so routinierter mit dem Prüfungsformat,,telc Cl Hochschule" umzugehen. Die Hörtexte erhalten Sie mithilfe von Klett-Augmented.

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((@ ffi.ffi. Bilderkennung starten und Seite scannen Audios laden, scrol len, direkt nutzen oder speichern Ergänzend zum Testbuch ist ein Übungsbuch ,,Mit Erfolg zu telc C1 Hochschule" erschienen (ISBN 978-3-12-676822-1). Es enthält ausführliche lnformationen zu den einzelnen Prüfungsteilen, ein Schritt-für-Schritt-Trainingsprogramm, effiziente Übungen für die einzelnen Fertigkeiten sowie ein Kapitel zur Bedeutungserschließung von Wortschatz und zahlreiche Übungen zu prüfungsrelevanten Grammatikthemen. Viel Erfolg bei der Arbeit mit diesem Buch und natürlich auch bei der Prüfung wünschen lhnen die Autorinnen und der Autor sowie der gesamte Verlag! telc C1 Hochschule - Kurzbeschreibung Die Prüfung,,telc C1 Hochschule" besteht aus einer schriftlichen Gruppenprüfung mit den Subtests O Leseverstehen O Sprachbausteine O Hörverstehen O Schrift icher Ausdruck | und der Prüfung O Mündlicher Ausdruck, die als Paarprüfung oder zu dritt durchgeführt wird. Die Schriftliche Prüfung dauert 200 Minuten. Nach dem Subtest/Prüfungsteil ,,Sprachbausteine" gibt es eine Pause von 20 Minuten. Wichtiger Hinweis Während der gesamten Prüfung dürfen Sie keine Hilfsmittel (Wörterbücher; Smartphone verwenden. o. A.) Übersicht über die Prüfungsteile Leseverstehen Textrekonstruktion 1 Sie sollen in einem Text sechs Sätze ergänzen, die sinnvoll in die vorgegebenen Lücken passen. Dabei haben Sie acht Sätze zur Auswahl, zwei sind also zu viel. Leseverstehen 2 Selektives Verstehen Sie sollen sechs Aussagen über den Text dem richtigen Textabschnitt (a-e) zuordnen. Ein Absatz kann Antworten auf mehrere Aussagen enthalten. Leseverstehen 3 Detailverstehen Sie sollen markieren, ob Aussagen über den Text richtig, falsch oder nicht im Text enthalten sind. Es gibt elf Aussagen. Globalverstehen Sie sollen markieren, welche der vorgegebenen Überschriften am besten zum Text passt. Sprachbausteine 20 Minuten Sprachbausteine Grammatik, Lexik und Rechtschreibung Sie sollen markieren, welche Lösung (a, b, c oder d) für die Textlücke die richtige ist. Es gibt 22 Auf- gaben. Hörverstehen Hörverstehen ca.40 Minuten 1 Hörverstehen 2 Globalverstehen Sie sollen Meinungen verschiedener Personen den passenden Aussagen zuordnen. Zwei Aussagen passen nicht. Detailverstehen Sie sollen die richtigen Aussagen zu einem länge- ren lnterview aus einer Multiple-Choice-Aufgabe auswählen. Hörverstehen lnformationstra nsfer 3 Schriftlicher Ausdruck 70 Minuten Schriftl icher Ausdruck Sie sollen eine Erörterung oder Stellungnahme schreiben. Mündlicher Ausdruck Mündlicher Ausdruck Sie sollen lnformationen aus einem Vortrag oder einer Vorlesung stichwortartig ergänzen. 1a Mündl icher Ausdruck'1b Mündlicher Ausdruck 2 Minuten Prüfungszeit 20 Minuten Vorbereitungszeit ca. 16 Präsentation Sie haben zwei Themen zur Auswahl und halten zu einem der Themen eine Präsentation. Zusammenfassung/ Sie fassen die Präsentation lhres Partners/lhrer Ansch lussfragen Partnerin kurz zusammen und stellen ihm/ihr Fragen zu seiner/ihrer Präsentation. Diskussion Sie diskutieren spontan über ein Zitatbzw. Thema. Sie haben die Prüfung bestanden, wenn Sie mindestens 128 Punkte erreichen. Dabei ist zu beachten, dass sowohl in der Mündlichen Prüfung als auch in der Schriftlichen Prüfung 50 Prozent der jeweils möglichen Punktzahl erreicht werden müssen. ln der Mündlichen Prüfung benötigen Sie somit 29, in der Schriftlichen Prüfung 99 Punkte. Die gesamte Prüfung,,telc C1 Hochschule" kann beliebig oft wiederholt werden. Falls nur ein Teil (Mündliche oder Schriftliche Prüfung) nicht bestanden wurde, kann der entsprechende Prüfungsteil bis zum Ablauf des Kalenderjahres wiederholt werden. Modelltest t: Üben Lesen Sie bei jedem Subtest/Testteil die genaue Aufgabenstellung. Wenn Sie diese verstanden haben, schauen Sie sich den entsprechenden Testteil an. Lesen Sie dann die Lösungsstrategien. Bearbeiten Sie den Testteil mithilfe der Lösungsstrategien. Die Zeitvorgaben können Sie in dieser Phase vernachlässigen. Arbeiten Sie so wenig wie möglich mit Wörterbuch/WörterApp oder Grammatiknachschlagewerk. Punkte und Bewertungen interessieren beim Üben noch nicht. Modelltest 2: Anforderungen steigern Bearbeiten Sie nun die Prüfungsteile im Ganzen und versuchen Sie, die vorgegebenen Zeiten einzuhalten. Versuchen Sie, die Aufgaben jetzt ohne Hilfsmittel zu lösen. Wenn das noch nicht klappt, ist es nicht so schlimm. Sie haben ja noch Modelltest 3. Wir empfehlen lhnen bei größeren Lücken, mit dem Übungsbuch zu arbeiten. Es bietet neben einem Training der einzelnen Fertigkeiten einen großen Übungsteil zu Grammatik und Wortschatz. Zählen Sie lhre richtigen Lösungen und errechnen Sie lhre Punktzahl. So erhalten Sie einen Hinweis darauf, wie Sie in der Prüfung abschneiden würden. Modelltest 3: Prüfungssimulation Simulieren Sie jetzt die Prüfung. Halten Sie sich dabei unbedingt an den Zeitrahmen. Schlagen Sie nicht im Lösungsschlüssel nach. Benutzen Sie keine Hilfsmittel. Am Ende addieren Sie lhre erreichten Punkte. Dann wissen Sie, welche Chancen Sie fÜr das Bestehen der Prüfung haben. Arbeit mit dem Antwortbogen Tragen Sie alle Lösungen der Teiltests wie in der Prüfung stets in den separaten Antwortbogen ein (Sie können ihn für jeden Test kopieren). Auf diese Weise gewöhnen Sie sich daran, dass Sie fÜr diesen Schritt Zeit einplanen müssen. ln der Prüfung wird nur gewertet, was auf dem Antwortbogen steht. Hinweis Die Prüfenden sammeln jeweils am Ende des Teils ,,Leseverstehen" sowie,,Hörverstehen" die ausgefüllten Seiten des Antwortbogens ein. Dies geschieht, sobald die Zeit für den jeweiligen Prüfungsteil abgelaufen ist. Hier erfahren Sie, wie viele Punkte Sie für die einzelnen Aufgaben erhalten. "ffi. L-J Die Prüfungsteile im Einzelnen: Hinweise und Lösungsstrategien Leseverstehen, Teil 1 Sie sollen einen längeren Text aus einem wissenschaftlichen Journal oder einer Zeitung lesen und verstehen. DieserText hat sechs Lücken, die durchnummeriert sind. Sie sollen die fehlenden Sätze ergänzen. Es gibt acht Sätze zur Auswahl, die den Textlücken zugeordnet werden können. Zwei Sätze sind zu viel und haben keine Lösung. Lösungsstrategie So geht's O 1. O 2. Schritt: Lesen Sie die acht Sätze, die ergänzt werden sollen. O 3. Schritt: Lesen Sie den Text bis zur ersten Lücke. Lesen Sie auch den ersten Satz des folgenden Schritt: Lesen Sie die Überschrift. Überfliegen Sie den Text. Was ist das Thema? Abschnitts. o 4. Schritt: Überlegen Sie, welcher Satz in die Lücke passen könnte. o 5. O 6. Schritt: Lesen Sie den Text noch einmal mit den vorgeschlagenen Lösungen. Ergeben sie einen Schritt: Achten Sie auf Verweiswörter (dies, daher; dadurch etc.) und auf Konnektoren (und, abel denn, doch, nämlich, also etc.). Diese müssen nicht am Satzanfang stehen, sondern können z. B. auch erst hinter dem Verb auftauchen. Sinn? O 7. Schritt: Markieren Sie die Lösungen auf dem Antwortbogen. Wichtiger Hinweis Bleiben Sie nicht an einzelnen unbekannten Wörtern hängen. Versuchen Sie, die Lösungen aus dem Kontext heraus zu flnden. Leseverstehen, Teil 2 Sie lesen einen längeren Text aus einem wissenschaftlichen Journal oder einer Zeitung und ordnen Aussagen über den Text den jeweiligen Abschnitten zu. Bei dieser Aufgabe geht es darum, die zentralen Aussagen des Textes zu verstehen. Beachten Sie, dass mehrere Aussagen zu demselben Ab- schnitt zugeordnet werden können. Lösungsstrategie So geht's O 1. Schritt: Lesen Sie zuerst die fünf Textteile. Dabei müssen Sie nicht Wort für Wort lesen. Sie müssen den Kontext erfassen, nicht Einzelinformationen. O 2. Schritt: Geben Sie jedem Textabschnitt ein Thema oder eine Überschrift, die den lnhalt zusam- menfasst. Das hilft lhnen, die Aussagen den lnhalten zuordnen zu können. o 3. Schritt: Lesen Sie die erste Aussage. o 4. Sihritt:Gehen Sie die fünf Textteile durch und ordnen Sie die Aussage dem entsprechenden Textteil zu. o 5. o 6. Schritt: Markieren Sie die Lösungen auf dem Antwortbogen. Schritt: Gehen Sie genauso mit den folgenden Aussagen vor. Wichtiger Hinweis Markieren Sie die Lösungen immer auch auf dem Antwortbogen. ln der Prüfung dürfen Sie zum Ausfüllen der ovalen Markierungsfelder nur einen Bleistift benutzen. O c O Leseverstehen, Teil 3 a) Sie lesen einen längeren Text und markieren, welche Aussagen richtig, falsch oder gar nicht im Text enthalten sind. b) Sie wählen die passende Überschrift für den gesamten Text aus drei Möglichkeiten aus. Lösungsstrategie So geht's O 1. Schritt: Lesen Sie zuerst den ganzen Text, um sich einen Überblick über den lnhalt zu verschaffen. O 2. Schritt: Lesen Sie die erste Aufgabe. O 3. Schritt: Lesen Sie O 4. Schritt: Entscheiden Sie: richtig oder falschT O 5. Schritt: Wenn Sie nicht entscheiden können oder keine entsprechende Textstelle finden, markieren Sie:,,steht nicht im Text". ,,Steht nicht im Text" = darf nicht im Text zu finden sein. o 6. Schritt: Gehen Sie gleichermaßen bei allen Aufgaben vor. o 7. o 8. Schritt: Markieren Sie die Lösungen auf dem Antwortbogen. jetzt den Text bis zu der Stelle, in der es um die Lösung geht. Schritt: Wenn Sie den Text fertig bearbeitet haben, markieren Sie zum Abschluss, welche Überschrift am besten zum Text passt. Wichtiger Hinweis Versuchen Sie, ohne Wörterbuch und andere Hilfsmittel zu arbeiten. So gewöhnen Sie sich daran. ln der Prüfung sind Hilfsmittel nicht erlaubt. Sprachbausteine ln diesem Teil werden lhre Kenntnisse in Grammatik, Wortschatz und Rechtschreibung geprÜft. Sie erhalten einen Lückentext und müssen jeweils aus vier Antwortmöglichkeiten die passende Antwort auswählen. Lösungsstrategie So geht's O 1. Schritt: Lesen Sie den Text bis zur ersten Lücke. Lesen Sie auch den Beginn des nächsten Satzes. O d korrekt 2. Schritt: Entscheiden Sie, welche der vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten a, b, c oder o 3. Schritt: Gehen Sie mit allen Aufgaben genauso vor. o 4. Schritt: Markieren Sie die Lösungen auf dem Antwortbogen. ist. Manchmal hilft auch das Ausschlussverfahren. Welche sind auf jeden Fall falsch? Wichtige Hinweise Die Lösungen sind teilweise aus dem Bereich Grammatik, teilweise aber auch reine Wortschatzaufgaben. Bei einigen wenigen Aufgaben geht es um die korrekte Rechtschreibung. Sollten sich bei den Sprachbausteinen große Probleme ergeben, empfehlen wir lhnen dringend, mit dem Übungsbuch zu arbeiten. Hörverstehen, Teil 1 Es werden acht unterschiedliche Meinungen zu einem Thema vorgetragen. Sie hören die Meinungen der acht Personen nur einmal. lhnen werden jedoch zehn Aussagen und somit auch zehn Antwortmöglichkeiten präsentiert. Zwei passen nicht. Lösungsstrategie So geht's O 1. O 2. Schritt: Sie hören nun nacheinander die acht Hörtexte. Sie hören die Texte nur einmal. Schritt: Lesen Sie die zehn Aussagen und markieren Sie die Schlüsselwörter. Sie haben dafür eine Minute Zeit. Notieren Sie Schlüsselwörter zu den einzelnen Hörtexten auf dem Aufgabenblatt, markieren Sie eventuell schon Lösungen, die lhnen ganz klar sind. € 3. Schritt: Schreiben Sie die Nummern der Hörtexte zu den passenden Aussagen, indem Sie auf die Schlüsselwörter achten. Überarbeiten Sie lhre Lösungen nach dem Hören der acht Texte eventuell noch einmal. O 4. Schritt: Tragen Sie lhre Lösungen auf dem Antwortbogen ein. Wichtige Hinweise Achten Sie auf die Meinungen der Personen zum Thema und markieren und notieren Sie Schlüsselwörter. Die Kommentare können positive und negative Meinungen (zum Beispiel Zustimmung oder AbIehnung) ausdrücken. Machen Sie sich kurze Notizen an den Tex! zum Beispiel ein ,,+" oder,,Pro" für Zustimmung oder ein ,,-" oder,,Contra" für Ablehnung. Tragen Sie lhre Antworten direkt in den Antwortbogen ein, Sie bekommen dafür keine zusätzliche Zeit am Ende. Tipp: Denken Sie daran, dass zwel Aussa gen nicht passen. ilpp: Aiilctier 5:: m,i Äbkürzungen unC einfachen Synrbolen (zunr Beisplel ,,+" cder,,-" ctjer ,,t J.", ,,7" tur noch rnai anschauen, etc.). Hörverstehen, Teil 2 Sie hören ein Gespräch zwischen zwei Personen, oft eine Radiosendung. Bei dieser Aufgabe geht es vor allem um Detailverstehen. Ziel ist es, die Haltungen eines Sprechers bzw. einer Sprecherin in einem lnterview zu verstehen. Sie müssen von drei Antworten jeweils die richtige auswählen. Lösungsstrategie So geht's O 1. o 2. Schritt: Hören Sie nun das lnterview. Achten Sie auf Schlüsselwörter; um die richtigen Lösungen zu erkennen, und entscheiden Sie, welche Aussage Sie gehört haben. o 3. Schritt: Überarbeiten Sie lhre Lösungen nach dem Hören des lnterviews eventuell noch Schritt: Lesen Sie die Aufgabenstellung und die Aufgaben sowie die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Markieren Sie dabei Schlüsselwörter. Sie haben dafür drei Minuten Zeit. einmal. O 4. Schritt: Markieren Sie lhre Lösungen auf dem Antwortbogen. Wichtige Hinweise Achten Sie auf die Schlüsselwörter in den Antwortmöglichkeiten. Sie müssen nicht jedes Wort im lnterview verstehen, um die Aufgaben lösen zu können. Die Aufgaben beziehen sich meist auf längere Abschnitte. Sie müssen die lnhalte verstehen und interpretieren können. i Achten Sie auf Umschreibungen und Synonyme, die zu den Begriffen in der Aufgabe passen. Tipp: Halten Sie sich beim l'{ören nicht zu lange an einzelnen Aufga- ben auf. Eventuell verpassen Sie sonst die näehste Aufgabe. Machen Sie sich eventuell kleine Symbole an die Aufgabe, wenn Sie unsicher sind, z.8.,,?'1 Sc können Sie am [nde noch einrnal kurz über Cie ungelöslen Aufgaben nachdenken. Tipp: Sie sollen die Haltung eines Sprechers zirnr Theme vcrstehen. Versuchen Sie, mit einfachen Symbolen wie ,,+" 66Er,,-" zu markieren, welche Antwortr,roglichkeiten zu rryelcher Hal' tung pässerl, und rnarkieren Sie 5chlüsselwörter. Hörverstehen, Teil 3 Sie hören einen längeren monologischenText,zum Beispiel einenVortrag, und sollen die Notizen auf den Handzetteln/Folien stichwortartig ergänzen. Einzelne Stichpunkte/Anhaltspunkte werden lhnen vorgegeben. Lösungsstrategie So geht's O 1. O 2. Schritt: Sie hören nun den Vortrag. Sie hören den Text nur einmal. Versuchen Sie, dem Vortrag Schritt: Lesen Sie die Aufgabenstellung und die Stichworte auf den angedeuteten Folien/ Handzetteln. Versuchen Sie einen ersten Überblick über das Thema des Vortrags oder der Vorlesung zu bekommen. Sie haben dafür eine Minute Zeit. anhand der Stichpunkte auf den Folien zu folgen, und ergänzen Sie die fehlenden I O nformationen stichpunktartig. 3. Schritt: Überarbeiten Sie lhre Lösungen eventuell noch einmal. Achten Sie dabeidarauf, ob die lnformationen, die Sie ergänzt haben, zu den Folien passen. O 4. Schritt: Sie haben fünf Minuten Zeit, lhre Antworten auf den Antwortbogen zu übertragen. Hinweise Schreiben Sie die Lösungen in kurzen Stichworten auf, ganze Sätze nehmen zu viel Zeit in Anspruch. Sie müssen nicht jedes Wort verstehen, um die Aufgabe zu lösen. Achten Sie darauf, dass lhre Stichpunkte passen:Wird zum Beispiel nach einer Zahlleinem Namen gefragt? Tip;r: l-"i*lten 5ie sich nicht zu iange an einc, Aul;.r;c .r-i. i'4=r!ieren 5:e -qch',is rt'l',vör:e. L.nd gchcn :,c -risi {:rrriri z,-: :taahti,'r ' ;t,-L{gube',reit:r vter'r- Si: etwas n;cht verstehen. Schauen Sie sich gänz äm [nde jeeles lril> die ,:rrgelö:Le.', Auf g:cer rcrh e n- Tal ;.. V'clli,i(i:: {älit iiren d:e i.:;i,::g Tipp: Arbeiten Sie, wenn nröglich, rnit Ai-'r1r'7;y'c, p.3.e kö,rrc,, i:;:,rit r,Jit rend des l-lörens se hneiier:lhreiben. Beim Übe*ragen der Stichwc*e auf den Antworibogen können Sie die Wörter clann ganz au:schreiben. So werden die Punkte für den Schriftlichen Ausdruck vergeben: A = 12 Punkte B = 8 Punkte iert abgedeckt. Der Text entspricht durchgehend den genannten Anfor- Der Text entspricht weitgehend den genannten Anfor- ls flndet eine kritische derungen. derungen. 1. C= 4 Punkte D = 0 Punkte Aufgabengerechtheit )ie Aufgabenstellung ',vird treffend und detail- Ausei na ndersetzu ng statt. DerText ist insgesamt logisch aufgebaut, ,,erfügt über die typi- Der Text ent- Der Text ent- spricht den genannten Anforderungen nur teilweise oder die spricht den genannten Anforderungen (fast) gar nicht oder die Textsorte/situierung ist nicht getroffen. Textsorte/Situ ierung ist nicht ganz getroffen. schen Textsortenmerk- ^rale und hat einen ,,ro:en Faden". 2. Korrektheit ler Text enthält nur ,venige Fehler in Gram-natik, Rechtschreibung, Syntax u.a. Der Text entspricht durchgehend den genannten Anfor- Der Text enthält einige Fehler; jedoch keine systematischen Fehler derungen. i und auch keine Fehle; die das Verständnis beein- i j trächtigen. --- -- -- -- i--- -- - Der Text enthält zahlreiche Fehler oder systematische Fehler. Das Verständnis kann Der Text enthält zahlreiche Fehler; die auch das Textverständnis beeinträchtigen. stellenweise be- einträchtigt sein. ---- -- -- -- -- - 3. Repeftoire lVortschatz und Ausdruck sind variantenreich und werden abgewechselt. Der Text entspricht durchgehend den genannten Anfor- Der Wortschatz ist an wenigen Stel- Der Wortschatz Der Wortschatz ist an mehreren ist durchgehend len eingeschränkt Stellen einfach einfach, die Ver- derungen. bzw. einfach. bzw. wiederholt sich oft. Das Text- wendung von verständnis kann durch Fehlgriffe in anspruchsvollerem Wortschatz beeinträchtigt anspruchsvol lerem Wortschatz misslingt und führt auch zu unverständ ichen Textstellen. I sein. 4. Kommunikative Gestaltung Es werden durchgehend passende Verknüpfungen verwendet und Anschlüsse bzw. Verweise innerhalb des Textes tergestel lt. Der Text ist durchgehend - auch auf der Ebene der Absätze kohärent. Der Text entspricht durchgehend den genannten Anfor- derungen. Der Text enthält an einzelnen Stellen einfachere Verknüpfungen oder kleine Unklarheiten in den Anschlüssen. Der Text enthält an mehreren Stellen unklare Anschlüsse (,,8rüche") oder nur einfache Verknüpfungen. Der Text enthält einige Brüche und/oder unklare Anschlüsse. Die Struktur des Textes bleibt auch auf der Ebene von Absätzen unklar. Mündliche Prüfung ln der Mündlichen Prüfung werden in der Regel zwei Kandidaten/Kandidatinnen gleichzeitig geprÜft (Paarprüfung). Es gibt eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten. Die PrÜfung besteht aus zweiTeilen: Teil I ist eine Präsentation (plus Zusammenfassung und Anschlussfragen), Teil 2 ist eine Diskussion. Mündlicher Ausdruck, Teil 1 Für die Präsentation erhalten Sie zweiThemenvorschläge zur Auswahl. lhr Partner/lhre Partnerin hört aufmerksam zu, macht sich evtl. Notizen und fasst im Anschluss lhre Präsentation zusammen. Dann stellt er/sie lhnen noch Anschlussfragen zu lhrem Vortrag, die Sie beantworten sollen. Lösungsstrategie So geht's ln der Vorbereitungszeit (20 Minuten) O 1. Schritt: Lesen Sie das Aufgabenblatt mit den beiden Themen. O 2. Schritt: Wählen Sie schnell eines der beiden Themen aus. O 3. Schritt: Notieren Sie sich in Stichworten Argumente und Überlegen Sie sich eine Einleitung und einen Schluss. ln der Prüfung (ca. ro Minuten) Während lhrer eigenen Präsentation O 1. Schritt: Nennen Sie zuerst dasThema lhrer Präsentation und geben Sie in einem Satz einen Überblick über die Teile der Präsentation. O 2. Schritt: Sprechen Sie ca. drei Minuten. O 3. Schritt: Bedanken Sie sich bei den Zuhörern und stellen Sie sich O 4. Schritt: Beantworten Sie die Fragen lhres Partners/lhrer Partnerin möglichst präzise und kurz. für Fragen zur VerfÜgung. Während der Präsentation I hres Partners/l hrer Partnerin: O 1. Schritt: Hören Sie der Präsentation lhres Partners/lhrer Partnerin genau zu. O 2. Schritt: Machen Sie sich ggf. Notizen: Was ist das Thema? Was sind wichtige Aspekte? Was ist ggf. das Fazit? O 3. Schritt: Fassen Sie die Präsentation lhres Partners/lhrer Partnerin kurz zusammen. Nennen Sie O 4. Schritt: Stellen Sie lhrem Partner/lhrer Partnerin mindestens eine Frage zu seiner/ihrer nur das Thema, die wichtigsten Aspekte und ggf. das Fazit. Präsentation. Das kann eine Verständnisfrage sein, aber auch eine weiterführende Frage zum Thema oder auch z. B. eine Frage nach den Erfahrungen lhres Partners/lhrer Partnerin bzgl. des Themas. Wichtige Hinweise Sie sollen in der Prüfung frei sprechen. Notieren Sie deshalb nur Stichpunkte und keine ganzen Sätze, die Sie ablesen. Achten Sie bei lhrer Präsentation auf die Zeit: Die Präsentation soll nur ca. drei Minuten dauern. Fassen Sie die Präsentation lhres Partners/lhrer Partnerin möglichst kurz zusammen. Sie sollen nicht alle Aspekte noch einmal wiederholen, nur das Wichtigste. Zusammenfassung und An- schlussfragen sollen insgesamt ca. zwei Minuten in Anspruch nehmen. Mündlicher Ausdruck, Teil 2 :Ür die Diskussion erhalten Sie in der Prüfung ein gemeinsames Thema, über das Sie spontan diskutieren sollen. Lösungsstrategie So geht's Diskussion (ca. 6 Minuten): '1. Schritt: Sie erhalten ein Zitat einer berühmten Person. Sie sollen über das Zitatbzw.das Thema diskutieren und dabei auch lhre eigene Meinung zum Ausdruck bringen. O o 2. Schritt: Lesen Sie das Zitat und die Aufgaben möglichst schnell und beginnen Sie die Diskussion o 3. Schritt: Diskutieren Sie ca. sechs Minuten. So werden die Punkte für den Mündlichen Ausdruck vergeben: I nhaltliche Angemessenheit lD A i Teilla ---------i---------- 6 Punkte i Die Anforderun- i Die Anforderun- Die Anforderun- Die Anforderun- gen werden (fast) durchgehend erf ü llt. i j gen werden weit- gen werden in zentralen Punkten gen werden (fast) nicht erfüllt, z. B. ist die Präsentation unstrukturiert oder Fragen werden nicht beantwortet. z. B. 1 Punkt 0 Punkte I Die Präsentation ist klar und detailliert sowie gut strukturiert. Fragen werden angemessen beant- wortet. 4 Punkte 2 Punkte SehenO erfüllt. I Teillb i O Punkte gar nicht erfüllt, wird das The- ma der Präsentation nicht getroffen. 4 Punkte i Die Zusammenfassung Die Anforderun- i Die Anforderun- Die Anforderun- Die Anforderun- nennt gut strukturiert die wichtigsten Aspekte der Präsentation. Es werden gen werden (fast) durchgehend i gen werden weitgehend erfüllt. gen werden in gen werden (fast) zentralen Punkten nicht erfüllt, z. B. erf ü 2 Punkte Ilt. l Fragen (Verständnisfra- gen, Anschlussfragen) wird keine Anschlussfrage gestellt. gestellt. Teil2 4 Punkte --'--i Anforderun- Der Prüfungstei nehmer/ Die Anforderun- Die die Teilnehmerin kann an einer Diskussion gen werden (fast) durchgehend gen werden weitgehend erfüllt. aktiv teilnehmen, zum Fortgang beitragen, Fra- erfüllt. gen stel len, Positionen vertreten, andere in die Diskussion einbinden. Zusammenfassung das Thema der Präsentation. z. B. 6 Punkte I gar nicht erfüllt, verfehlt eine ; i I i i 2 Punkte i 0 Punkte Die Anforderun- Die Anforderun- gen werden in zentralen Punkten gen werden (fast) nicht erfüllt, z. B. geht der Prüfungsteilnehmer/ die Teilnehmerin nicht auf die Positionen des Partners/der Partnerin ein. gar nicht erfüllt, z. B. beteiligt sich ein Prüfungsteilnehmer/eine Teilnehmerin (fast) gar nicht aktiv an der Diskussion. Sprachliche Angemessenheit D = o Punkte Flüssigkeit Sehr flüssig (nicht schnell, sondern gleichmäßiges bzw. natÜrliches Tempo), kein Suchen nach Worten. Die Anforderun- Die Anforderun- Die Anforde- Die Anforderun- gen werden (fast) gen werden über- rungen werden gen sind kaum durchgehend wiegend erfüllt, einzelne Pausen überwiegend nicht erfüllt, es sind einige Pausen vorhanden, um nach Wörtern zu erfüllt, es gibt zahlreiche Pausen suchen. beeinträchtigen erfüllt. zur Suche nach Wörtern können vorhanden sein. bzw. Unterbrechungen, die auch das Verständnis können. Repertoire Abwechslungsreiches Repertoire, keine Einschränkungen im Ausdruck, Umschreibungen sind problemlos möglich. i Die Anforde- Die Anforderun- gen werden über- rungen werden gen werden kaum wiegend erfüllt, manchmal wird überwiegend nicht erfüllt, der Wortschatz bzw. Ausdruck ist oft einfach und/oder wird wiederholt. erfüllt, es werden überwiegend ein- Die Anforderun- Die Anforderun- gen werden (fast) durchgehend erfüllt. einfacher Wortschatz verwendet oder der Ausdruck wiederholt sich. facher Wortschatz und einfache Strukturen ver- wendet. Grammatische l!.lIig!:i, Durchgehend ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit. iii Die Anforderun- Die Anforderun- Die Anforderun- gen werden (fast) gen werden über- gen werden über- durchgehend wiegend erfüllt, es können in komplexen Strukturen aber einige Fehler auftreten. wiegend nicht erfüllt, es treten zahlreiche Fehler erfüllt. Es werden zahlreiche Fehler gemacht, die auch das Verständnis beeinträchtigen. auf. Aussprache und lntonation Die Aussprache sowie Betonung sind klar und natürlich, mittels der Betonung können auch Die Anforderun- Die Anforde- gen werden (fast) durchgehend rungen werden erfüllt. Bedeutungsnuancen ausgedrückt werden. weitgehend erfüllt, gelegentlich Es treten Fehler in Aussprache und Betonung auf, die eine erhöhte treten Fehler in Konzentration der Aussprache und Betonung auf. Zuhörer erfordern. Die Fehler in Aussprache und Betonung sind zahlreich, sodass das Verständnis beeinträchtigt wird. Wichtiger Hinweis Aufgaben aber nicht berücksichtigen, Die Aufgaben unterhalb des Zitats sind immer gleich. Sie müssen diese zu diskutieren, auf den anderen einzugemiteinander ist, sie sollen lhnen nur bei der Diskussion helfen. wichtig hen und Argumente und ldeen auszutauschen. Wenn Sie bereits mit dem Übungsbuch trainiert haben, mit dem Format der Prüfung vertraut sind und sich in Wortschatz, Grammatik u. a. sicher fühlen, können Sie alle Modelltests auch wie Echttests bearbeiten und auf die jeweiligen Zeitvorgaben achten. Sollten Sie noch nicht mit dem Übungsbuch gearbeitet haben oder sich in Bezug auf das Format der Prüfung oder lhrer sprachlichen Fähigkeiten etwas unsicher fühlen, können Sie die Modelltests auch mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad bearbeiten und zunächst mit Modelltest 1 üben. Modelltest 1: Üben O Lesen Sie zu jeder Aufgabe zunächst die Hinweise (Beschreibung des Testteils) sowie die Lösungsstrategien (S. 7ff.) Schauen Sie sich die jeweilige Aufgabe genau an. Sie brauchen hier noch nicht auf die Zeit zu achten. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Lösungsstrategien. O Bearbeiten Sie dann mithilfe der Lösungsstrategien die Aufgaben. ln Modelltest 1 finden Sie auch in jeder Aufgabe weitere Hinweise zur Bearbeitung bzw. Lösung. Lesen Sie sowohl diese Hinweise als auch die Aufgaben in Ruhe und lassen Sie sich dabei Zeit. Wenn Sie etwas nicht verstehen, können Sie jetzt auch noch ein Wörterbuch bzw eine Grammatik benutzen. Fügen Sie neue Wörter oder Strukturen lhrem Lernwortsch atzhinzu und wiederholen Sie diese, ehe Sie zu Modelltest 2 gehen. Q Falls Sie eine Aufgabe nicht lösen können, schlagen Sie im Lösungsschlüssel nach. Beachten Sie auch die Lösungshinweise im Lösungsschlüssel und versuchen Sie, diese nachzuvollziehen. Bei der Bearbeitung von Modelltest'1 achten Sie noch nicht auf die Punkteverteilung und Bewertung. O Tragen Sie dann alle Lösungen zur Übung in den Antwortbogen ein, denn in der Prüfung werden auch nur die Lösungen auf dem Antwortbogen bewertet. Sie können den Antwortbogen von 5.122ff. für jeden Modelltest kopieren. Leseverstehen, Teil 1 Dauer: ca. 20 Minuten Lesen Sie den folgenden Text. Welche der Sätze a-h gehören in die LÜcken 1-6? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Zwei Sätze können nicht zugeordnet werden. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 1-6 auf dem Antwortbogen. Lücke (0) ist ein Beispiel. lm Forschungsbericht lhrer Universität lesen Sie folgenden kurzen Artikel. Risikoentscheidungen: Alter schützt nicht vor Kühnheit ) 10 I5 Es wird vermutet, dass es bis 2060 ewa32ProDie menschliche Lebenserwartung steigt. 0 zenr sein werden. Altere Menschen und ihre Entscheidungen haben somit einen immer größer Dafür verglichen sie Ahnwerdenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Einfluss. lichkeiten und Unterschiede bei Risikoentscheidungen von 60 jüngeren Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren sowie 62 älteren Erwachsenen im Alter zwischen 63 und 88 Jahren. Die Probanden machten einen Entscheidungstest, bei dem sie jeweils zwischen zwei Optionen Insgesamt galt es, 105 Aufgaben zu bearbeiten, wobei stets die Informawählen sollten. 2 tWahrscheintion vorlag, weicher Betrag gewonnen oder verioren werden konnte und wie hoch die lichkeit eines Gewinns oder eines Verlusts war. Die älteren Menschen trafen in der Studie häufiger risikoreiche Entscheidungen als die jüngeren. Der Grund dafür ist, laut den Wissenschaftlern, die bessere Cemürslase der Alre ren. 3 ,,Wer gut gestimmt ist, hat eher die positiven Möglichkeiten einer Entscheidung im Blick", sagt Thorsten Pachur, Ersrauror der Studie und \Tissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsbereichs ,,Adaptive Rationalität" am Max-Planck-Institut fiir Bildungsforschung. ,,Die älteren Probanden waren optimistischer in der Bewertung möglicher Gewinne und wagten demnach mehr. Zudem bewerreten sie mögliche Gewinne und Verluste gieich, während die jüngeren Probanden stärker darauf fokussiert waren, mögliche Verluste zu vermeiden", so Pachur weiter. Der Befund einer größeren Risikobereitschaft von älteren Menschen widerspricht den Ergebnis\trährend in früheren Studien den Probanden meist vieler früherer Untersuchungetr. 4 die \7ahl zwischen einer sicheren und einer risikoreichen Option gegeben wurde, waren in dieser Studie beide Optionen risikoreich, aber in unterschiedlichem Maße. Somit mussten sie sich mit den Optionen genauer auseinandersetzen. sen Zi Zusätzlich zu den unterschieden in der fusikobereitschaft zeigte sich jedoch, dass die älteren Probanden schlechtere Entscheidungen rrafen als die jüngeren. 5 ,,Die Unterschiede in der Entscheidungsqualität sind auf die Abnahme der fluiden Intelligenz im Alter zurückzuftihren, also auf die Abnahme der Fähigkeit, Informationen schnell zu verarbeiten und Probleme zu lösen", sagt Thorsten Pachur. Die Ergebnisse deuten erstens darauf hin, dass die Ausprägung von Altersunterschieden im Risikoverhalten stark durch die Situation beeinflusst ist, in der das fusikoverhalten untersucht wird. 6 ,,Beides spielt dabei eine Rolle, jedoch mit unterschiedlichen Funktionen. \fährend Emotionen vor allem dafür veranrwortlich sind, ob von zwei zur Auswahl stehenden Risiken das größere oder kleinere gewählt wird, hilft die Kognition, die objektiv bessere Option zu identifizieren", so Thorsten Pachur. 20 Tipp: Lesen Sie zuerst die neht Antwortoptionen unterhalb des Lesetexts. I\Aarkieren Sie Verknüpfungen oder Verweise wie ,,daher", ,,im Gegensatz dazu'l,,anschließ--nd'f ,,dies",,,nämlich" usw. Diese sind für die Lösung wicirtig. z Schon h,eute liegt der Anteil der über 65-Jährigen in den industrialisierten Teilen der Welt bei etwa 21 Prozent- a Anschließend wurde der Versuchsaufbau verändert. b Bei jeder Option konnte mit gewisser Wahrscheinlichkeit Geld gewonnen oder verloren werden. c Das heißt, sie wählten seltener die objektiv bessere Option. d Wissenschaftler untersuchten deshalb, wie ältere Menschen im Vergleich zu jüngeren Risiko-Entscheidungen treffen. e Dies erklären die Wissenschaftler mit einem veränderten Studienaufbau. f lm Gegensatz dazu wurden in der aktuellen Studie auch ältere Probanden einbezogen. g 5 Sie berichteten nämlich von mehr positiven und weniger negativen Emotionen als die Jüngeren. h Zudem verdeutlichen die Resultate das Zusammenwirken von Emotion und Kognition bei der Entscheidung für oder gegen ein Risiko. Tippl Wenn Sie über eine Aufgabe länger nachdenken müssen, gehen Sie zunächst weiter zur nächsten Aufgabe, urn mög lichst wenig Zeit zu verlieren. Kehren Sie dann später nochmals zu den offenen Aufgaben zurück. 27 Leseverstehen, Teil 2 Dauer: ca.20 Minuten Lesen Sie den folgenden Text. ln welchem Textabsatz a-e finden Sie die Antworten auf die Fragen 7-12? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Jeder Absatz kann Antworten auf mehrere Fragen enthalten. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 7-12 auf dem Antwortbogen. Beispiel: ln welchem Abschnitt... 0 greift der Autor Zukunftsvisionen aus Unterha ltungsmedien auf ? OO O OO ab c de ltpp: Lesen Sie zuerst Cie Aufgaben '/-",2 ur.d maikieren !ic wicr tige Wörtet dann wi;sen Sie schcn, worauf Sie beim Lesen Ces Textes achten müssen. Derkcn Sic ai,,-lr daran, d.l:s ir einem Absatz des Leseterts die l.ösungen zlj mehrerr. Arrlsaben zu fintien sein können. In welchem Abschnitt ... 7 stellt der Autor Vermutungen darüber an, dass Pflanzen eine eigene I 8 ntelligenz entwickeln könnten? schildert der Autoq dass sich eine bisherige Annahme über fleischfressende Pflanzen als falsch erwies? weist der Autor darauf hin, dass ein lnsekt durch ein bestimmtes Verhalten der Pflanze entkommen könnte? 10 11 12 OOO O abc OOO abc abc L-, d e O d e OO de Beutetieren umgeht? OOO OO wird ein Vergleich der Rechenfähigkeit unterschiedlicher Spezies angestellt? OOO OO wird beschrieben, wie die Pflanze mit schädlichen Stoffen aus den ziehen Forscher aus den Experimenten Schlüsse auf bestimmte Eigenschaften der fleischfressenden Pflanzen? abc abc abc de de OO de Auch fleischfressende Pflanzen können rechnen iV., k.nn, lri die Horrorvisionen nicht aus Romanen oder Kinofilmen: In Zukunft werden irgendwann Maschinen die Herrschaft über die Welt ergreifen, seien es Computer, die ein Eigenleben enrwickeln, Roboter, die nicht nur schneller denken können, sondern den Menschen auch physisch überlegen sind, oder auch Verbindungen aus Mensch und Maschine - von außen Mensch, aber das Innenleben besteht aus Blech und Elektronik. Nun gesellt sich eine weitere Möglichkeit zu diesen düsteren Visionen: Nicht Maschinen, sondern Pfianzen könnten die \Teltherrschaft übernehmen, denn * so haben Forscher herausgefunden - fleischfressende Pflanzen können sogar rechnen. \Terden sie also in Zukunft Intelligenz enrwickeln und dann irgendwann nach größerer Beute Ausschau halten? Diese Gefahr sieht Sönke Scherzer nicht: ,,Mit der Rechenfähigkeit eines Kindergartenkindes aber könnte es die Venuslliegenfalle, eine der bekanntesten fleischfressenden Pflanzen, durchaus aufnehmen", glaubt der Postdoktorand am Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie und Biophysik der Uni Würzburg. Das kann Scherzer sogar wissenschaftlich belegen. L b Mit einem internationalen l! Forscherteam um den Würzburger Biophysik-Professor Rainer Hedrich hat Scherzel herausgefunden, dass die fleischfressende Pflanze nicht nur zählen, sondern sogar addieren kann. So könnte die Venus{1iegenfalle mindestens bis 100 zählen und durch Plusrechnungen ihre Enzymproduktion sehr gezielt steuern. Von Nutzen ist ihr diese Fähigkeit beim Fangen und Verdauen von Beutetieren. Je größer eine Fliege ist, die sich verfringt, desto mehr Verdauungsenzyme braucht die Venusfliegenfalle, um ihle Beute zu zerkleinern und schließlich die darin enthaltenen Nährstoffe aufzunehmen. Um also abschätzen zu können, wie groß das Beutetier ist, zählt die Venusfliegenfalle die Berührungen, die das Tier nach dem Zuldappen der Falle verursacht. \flürde die Fliege stillhalten und keine weiteren Reize an den feinen Sinneshaaren der Falle auslösen, wtirde diese nach einem halben Täg wieder aufldappen. Durch das Zappeln besiegelt die Beute jedoch ihr Schicksal - die Pflanze beginnt zu zählen. !.hot latg.r ist bekannt, dass Venusfliegenfallen Berührungen wahrnehmen können. Ar-rßerdem wussten die Forscher, dass zwei kurz aufeinanderfolgende Reize die Falle zuschnappen lassen. Bislang war man jedoch davon ausgegangen, dass die Venusfliegenfalle ihre Beute nach dem Zuschnappen zügig verdaut. Im Labor zeigte sich jedoch, dass der Überlebenskampf eines gefangenen Insekts bis zu zwölf Stunden dauern kann, bevor der Verdauungsprozess in der Falle einsetzt. Das machte die Forscher stutzig. Welchen Nutzen könnte die Pflanze daraus ziehen, ihr Beutetier so lange unverdaur in ihrem Innern zappeln zu lassen? Sönke Scherzer beschloss, den Überlebenskampf einer Fliege im Innern der Venusfliegenfalle zu simulieren. Dazu brauchte er nur ein feines Stäbchen. ,,Ich habe die Falle zweimal angetippt, damit sie sich schließt, und habe mit dem Stäbchen dann im Innern weitere Reize ausSefös1, wle die FlieSe machen würde' , sa8t Scherrrt. 11 ; ') Dabei stellte er fest, dass die Venusfliegenfalle ab der dritten Berührung beginnt, Verdauungsenzyme zu bilden. Wie im menschlichen Magen sorgen diese Enzyme dafür, dass die Nahrung zerkleinert und in ihre Einzelteile aufgespalten wild. Je mehr Reize folgen, desto mehr Enzyme stellt die Falle für die anschließende Veldauung her. Ab dem fünften Reiz beginnt die Falle, sogenannte Transport-Aufnahme-Mechanismen hochzufahren, um die Nährstoffe des Beutetiers aufnehmen zu können. ,,Die Anzahl der Reize bestimmt also, wie intensiv die Falle anschließend verdaut", sagt Scherzer. ,,Große Insekten sind durchaus aktiv. Pro Stunde erzeugen sie dabei bis zu hundert Reize." Daraus leitet der Forscher ab, dass die Venusfliegenfalle auch mindestens bis 100 zählen und entsprechend daraufreagieren kann. Die Pflanze tut also gut daran, ihre Beute erst einmal in der Falle zappeln zu lassen. Die \(/artezeit kann sie zum einen nutzen, um die nötigen Verdauungssäfte herzustellen. Zum anderen kann sie anhand der Reize sehr genau ausrechnen, wie viele Enzyme sie zum Verdauen benötigt. Die Rechender Pflanze lässt sie allo energieeffizient fressen, leistung i,-, .in., Pflanze befind.en sich mehrere Fallen. \flährend eine Falle noch in der Endphase der Verdau- ung ist, kann eine weitere schon die ersten Berührungen eines gefangenen Insekts aufnehmen und anfangen zu zählen. Jede Falle zählt und rechnet also individuell für sich. ,,Egoistisch sind die Fallen aber nicht", sagt Sch€rzer. ,,\7enn das Beutetier mehr Energie bereitstellt, als die Falle zum Verdauen braucht, gibt sie den Überschuss der restlichen Pflanze weiter." Dabei fungiert die Falle auch als ,,Endlager" für Giftstoffe, die das Beutetier mitbringt. Zu viel Natrium, also Salz, ist für eine Pflanze beispielsweise schädlich. Bei der Verdauung sortierr die Falle das schädliche Natrium aus, damit es nicht die Pflanze als Ganzes schädigt. -1 23 Leseverstehen, Teil 3 Dauer: ca. 30 Minuten Lesen Sie den folgenden Text und die Aussagen 13-23. Welche der Aussagen sind richtig (r), falsch (f) oder gar nicht im Text enthalten (-X Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 13-23 auf dem Antwortbogen. Tlp;e: Le:en Sie arn besten zuer:t Cie Aufgaben 13-23 und auch die Überschriften in Aufgabe 24, dann wiss*n Sie bereits, worauf 5ie achten rirüssen. Die AL;fgaben sinC in der gleichen Reihenfolge angeorclnet wie die relevanten Slelien irn l-esetext. Lesen 5ie jeweils eine Ar..:fgabe noch ein zweites Mal unC dann den Lesetext bis zl der Stelle. an Cer Sie die Lösung fnden. Das sogenannte \waldsterben war eines der wichtigsren Themen in den Umweltdebatten der 198Oer-Jahre. \(/aren diese zu hysterisch? Zu dem damals befurchteten großflächigen Tod der Bäume ist es nicht gekommen. Dafür steht der \fald nun aber vor neuen Herausforderungen. Das Schlagwort ,,Waldsterben" machte vor allem in den 1980er-Jahren die Runde. Damals fanden \Tissenschaftler immer mehr Indizien dafiir, dass Europas Bäume t0 unter dem Einfluss von Luftschadstoffen wie Schwefeldioxid und Stickoxiden litten. Symptome wie lichte Kronen und verftrbungen an den Nadeln wurden zunächst an \7eißtannen beobachter, zum Beispiel im Bayerischen \fald oder im Schwarzwald. Dann fielen Fichten und Kiefern durch Nadelverluste auf, später verloren auch Buchen und Eichen Blätter. Die Schäden waren zumTeil so massiv, dass die betroffenen Bäume eingingen. In einigen Regionen wie im Harz oder im Erzgebirge kam es sogar zum Absterben größerer Bestände. Die Tätsache, dass manche Emissionen von Industrieanlagen und Kraftwerken nicht gut ftir die Gesundheit des-s?'aldes sind, war dabei keineswegs neu. Schon im 19. Jahrhundert fanden sich im Umfeld von lufwerschmutzenden Betrieben immer wieder kranke und abgestorbene Bäume. Nun aber schien es sich nicht mehr um solche klassischen Rauchgasschäden zu handeln, sondern um ein großflächiges Phänomen: Selbst weit entfernt von möglichen Schadstoffquellen kümmerten Bäume vor sich hin. \Tissenschaftler sprachen deshalb von ,,neuarrigen \Waldschäden". Alarmierende Erkenntnisse hatte der Forstwissenschaftler Bernhard Ulrich von der Universität Göttingen gewonnen. Das niedersächsische Mittelgebirge ,,Solling", dessen Ausläufer bis nach Hessen und Nordrhein-\flestfalen reichen, galt als relativ unbelastet. Doch die Messungen zeigten, dass es in \Tirklichkeit reichlich Schwefeldioxid und Stickoxide abbekam. Diese Verbindungen sreckten mutmaßlich hinter den \Waldschäden. I I ü, t Die Verbindung, die bei der Verbrennung schwefelhaltiger fossiler Brennstoffe frei wird, kann einen Baum zum einen direkt über seine Blätter oder Nadeln schädigen. Bei hohen Konzentrationen wird das Laub dann gel6. Zum anderen reagiert Schwefeldioxid mit \Wasser zu Schwefelsäure und führt so zur Entstehung von sogenanntem ,,sauren Regen" - ebenfalls ein Schlagwort der 1980er-Jahre. Über den Boden können die Schadstoffe im Regen zu weireren Schäden an den Bäumen ftihren. .) Angesichts solcher Zusammenhänge schien es naheliegend, dass die Probleme um sich greifen würden. Anfang der 19B0er-Jahre warnten viele Forscher davor, dass innerhalb weniger Jahre große Flächen der deutschen \Wälder absterben könnten. Medien und Umweltschützer fanden griffige Formulierungen; am bekanntesten ist vielleicht diese: ,,Erst stirbt der \Wald, dann stirbt der Mensch." Zwar verwendeten Wissenschaftler den Begriff,,Waldsterben" gar nicht, aber in der öffentlichen Diskussion blieb er in Deutschland über Jahre hinweg präsent. Die Befürchtung, dass die Bäume innerhalb wenigerJahrzehnte großflächig absterben würden, isr aber - gltlcklicherweise - nicht Realität geworden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Ewa ein Drittel Deutschlands ist bewaldet, und von einem großflachigen Absterben seit den 1980er-Jahren kann keine Rede sein. Deshalb werfen Kritiker den \Tarnern und Mahnern der 19BOer-Jahre heute vor, sie hätten damals grundlos die Apokalypse prophezeit und Panik geschürt, ohne eine wissenschaftliche Basis dafür zu haben. -t {} Allerdings muss man sagen, dass die Diskussion um und die Furcht vor dem -Valdsterben rasch zu deutlichen Fortschritten bei der Luftreinhaltung geführt hat. 1983 trat in Deutschland eineVerordnung in Kraft, die beispielsweise den Betreibern von Kohlekrafrwerken bestimmte Anlagen zur Reinigung der Abgase vorschrieb. Nicht viel später folgten weitere Maßnahmen zur Luftreinhaltung, darunter Vorschriften für die Abgaswerte von Autos, die Entschwefelung von Kraftstoffen und die Ein{iihrung von Katalysatoren. Vor allem die Belastung mit Schwefeldioxid hat seither drastisch abgenommen. Wie der deutsche \flald heute ohne diese massive Verbesserung der Luftqualität aussähe, bleibt Spekulation. ZrmaI es ja tatsächlich reichlich kranke Bäume gab und gibt. Mittlerweile ist allerdings klar, dass hinter den Nadel- und Blatwerlusten nicht nur eine Ursache steckt. Vielmehr macht den Bäumen eine ganze Palette an Stressfaktoren zu schaffen, die je nach Region eine unterschledlich große Rolle spielen. \(/enn Bäume Blätter oder Nadeln verlieren, kann das alle möglichen Ursachen haben - von Schadlingsbefall bis hin zu extremer Hitze undThockenheit. Das Alter der Bäume und ihr Ernährungszustand können ebenfalls eine Rolle spielen. 25 Auch der Einfluss von saufem Regen und sauren Böden macht sich regional unterschiedlich stark bemerkbar. Einige Böden können Säure besser verkraften als andere. Bei anderen Böden dagegen führt Säure zu deutlichen Veränderunzum Nachteil der Bäume . Die Folgen sind Probleme bei der Aufnahme von wichtigen Nährstoffen, aber auch direkte Schädigungen der \7urzeln. Das alles muss nicht in jedem Fall dramatische Folgen haben. Viele Bäume sind mit der Säurebelastung offenbar besser zurechtgekommen als zunächst befürchtet. So hat eine Studie in der Schweiz gezeigt, dass die \Turzeln der dortigen Buchen durch gen - die stark versauerten Böden kaum geschädigt wurden. Baumgesundheit ist in jedem Fall eine komplexe Angelegenheit, bei der sich die Symptome manchmal nur schwer auf eine bestimmte Ursache zurückführen lassen. Vieles bleibt auf diesem Gebiet noch zu erforschen, um wirklich verlässliche Aussagen über einzelne Aspekte machen zu können. Heißt das nun, dass wir uns beruhigt zurücklehnen können und uns keine Gedanken über den Zustand der \7älder machen müssen? \flie steht es heute um den deutschen \7ald? 9{) . Die -ü/aldschäden werden jedes Jahr fiir ganz Deutschland systematisch und nach einheitlichen Kriterien erfasst. Zwischen Mitte Juli und Ende August schi- cken die Forstlichen Versuchsanstalten der einzelnen Bundesländer dazu speziell geschultes Personal in den \fald, um den Zustand von dauerhaft markierten Bäumen zu erfassen. Je nachdem, wie viele Blätter oder Nadeln im Vergleich zu einem gesunden Exemplar fehlen, wird der Baum dann in eine von ftinf Schadstufen eingeordnet . Zusätzlichwerden auch VerFirbungen und leicht erkennbare .,,schadensursachen" wie Insektenfraß oder Pilzbefall registriert' . er . . rc0 In den letzten Jahren hat sich dabei jeweils gegenüber dem Vorjahr wenig verän. dert. Interessanrer sind die langfristigen tends, die sich seit Beginn der jährlichen Gesundheitschecks abzeichnen. Und die verheißen vor allem ftir Laubbäume tValdfläche nichts Gutes. So standen 1984 nur auf 13 Prozent der untersuchten . deutlich geschädigte Buchen, 2015 waren es 33 Prozent. Die Fläche mit völlig 10r gesunden Exemplaren ist im gleichenZeitraumvon 50 auf 22 Prozent zurückge. gangen. Ahnlich, teils sogar noch deutlich schlechter, sieht es im gleichenZeit. raum für weitere Laubbaumarten aus. es nun weitergehen? Die gute Nachricht ist: Etliche Studien legen nahe, \Wälder durchaus wieder erholen können, wenn die Schadstoffbelastung dass sich sinkt. Es gilt aber zu bedenken, dass ein \üZald nicht von heute auf morgen entsteht und sich Veränderungen - sei es zum Positiven oder Negativen - auch selten kurzfristig messen bzw. evaluieren lassen. Die Schadstoffbelastung muss dauerhaft möglichst gering bleiben, um den Fortbestand der \Wälder und die Erholung der \Vie wird kranken Bäume zu gewährleisten. Welche der Aussagen sind richtig (r), falsch (f) oder nicht im Text enthalten 13 14 ln den 1980er-Jahren konnte erstmals ein Zusammenhang zwischen bestimmten Schadstoffen und Waldschäden hergestellt werden. Es gibt verschiedene Wege, auf denen Schwefeldioxid Bäume schädi- gen kann. 15 (-)? OOO .-I II OOO rf Umweltschutzorganisationen etablierten den Begriff ,,saurer Regen". OOO rf 16 Wissenschaftler vermieden es, von Waldsterben zu sprechen. OOO rf 17 18 19 20 21 22 23 Die Waldfläche in Deutschland hat sich seit den 1980ern um über 30 Prozent reduziert. OOO Die Debatte um ein mögliches Waldsterben hat Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen nach sich gezogen. OOO Neben Schadstoffen und Schädlingsbefall führen auch Schäden durch Wildtiere dazu, dass die Bäume krank werden. OOO Ob saurer Regen tatsächlich zu Waldschäden der Beschaffenheit des Waldbodens ab. führt, hängt auch von .-I II rf II OOO rf Um die Entwicklung von Waldschäden zu erfassen, werden jedes Jahr im Rahmen der Datenerfassung weitere Bäume gekennzeichnet. OOO Die jährliche Erfassung von Waldschäden konzentriert sich nicht nur auf Schäden, die durch Schadstoffe verursacht werden. OOO Aktuelle Zahlen zeigen, dass bei einigen Laubbaumarten etwa die Hälfte des Bestands keinerlei Schäden aufweist. OOO _-I II rf rf Welche der Überschriften a, b oder c trifft die Aussage des Textes am besten? Markieren Sie lhre Lösung für die Aufgabe 24 auf dem Antwortbogen. 24 a b c OOO Aktuelle Forschungsergebnisse zum Waldsterben Waldsterben - ein Problem der 1980er Was wurde aus dem Waldsterben? Tipp: Denken abc Sie daran: [s geht nicht darum, ob eine Aussage frir sich genommen ,,richtig" oder ,,falsch" ist, sondern cb sie im lbxt bestätigt (= richlig) oder ihr klar widersprochen (= falsch) wird. ilpp: Acnten 5te bet den Überschriften genau dararrf cn diese nur einen Tellaspekt des Textes abdecken oder wirklich Cen Text insgesamt. 27 Sprachbausteine Dauer: ca. 20 Minuten Lesen Sie den folgenden Text. Welche Lösung (a, b, c oder d) ist jeweils richtig? Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 25-46 auf dem Antwortbogen. Lücke (0) ist ein Beispiel. Warum Bäume Abstand 0 t . Viele Baumarten stehen auch im dichten Blätterdach des Valdes in einer respektvollen Disranz zu ihren Nachbarn. Warum machen sie das - und wie? " : . . und verlieren im Herbst ihre Blätter? Weit Bäume stehen einfach nur in der Gegend 25 gefehlt! Dass die Pflanzen verblüffend komplexe und agile Lebewesen sind, dass sie 26 kommunizieren und sich 27 gegen Fressfeinde zur \7ehr s€tzen - das wissen wir spätestens seit Bestsellern wie ,,Das geheime Leben der Bäume", 28 von dem Förster Peter \7ohlleben. . l(; . . . . Etwas länger, 29 schon seit den 192Oer-Jahren, beschäftigen sich Wissenschaftler mit einem ganz bestimmten Merkmal der Bäume, 30 die Kronen der Bäume betri{lt. Bäume bestehen allgemein aus Wurzeln, dem Baumstamm und der Baumkrone - das ist derjenige Teil eines Baums, der aus den Asten 3l wird. Und eben diese Baumkronen halten im Blätterdach höllich Abstand. Je nach Art breiten sie ihr Blätterdach nur so weit aus, dass sie sich mit ihren Nachbarn nicht ins Gehege kommen, sich 32 nicht berühren. Von unten kann das Ergebnis dieser vorsichtigen Annäherung aussehen wie ein weiwerzweigtes 33 oder wie Zellwände unter dem Mikroskop. Das Phänomen wird als ,,Kronen-Schüchternheit" 34 Ob allerdings tatsächlich Schüchternheit der Grund 35 das faszinierende Phänomen ist, kann bezweifelt werden. Manche Forscher vermuten, dass der Baum an den Enden der Zweige sein Wachstum 36 , sobald er den äußeren Blättern seiner Nachbarn zu nah kommt. Das 37 , eine Verscharrung zu verhindern. Andere glauben, bei dem luftigen Grenzstreifen könne es sich um eine Abwehrmaßnahme sesen fressende 38 handeln. zt \Teitaus plausibler scheint 39 die Theorie, dass der gleichmäßige Abstand zwischen den einzelnen Baumkronen auf Berührungen bei \find zurückzuftihren ist. Demnach 40 Bäume, um größere Schäden an ihren äußeren Zweigen zu vermeiden, ihr Wachstum einstel- len, 4l sie bei stärkerem Um zu tVind mit ihrem Nachbarn auf Ti,rchfüh1ung gehen. 42 diese These , haben Forscher Untersuchungen durchgeführt und dabei vor Verhalten ailem das von Rotbuchen, Hainbuchen, Linden und Eschen . Hierbei konnte 44 beobachtet werden, dass die Arten sehr unterschiedliche Sympathien füreinander auf Berührung reagieren: So halten Buchen und Eschen im Bereich der Krone einen respekwollen 43 hegen 15 Abstand 45 , während sich Buchen und ?ipp: ii,:.k: Linden 46 Lesen Sie den Text lewe ils bis zur nächsten üb:r'iegei: Sie. :b 3,c'.con:an Cie Lösung ergänzen können. Schauen Sie erst dann die Antwortoptionen an. Falls Sie Cie Lösung zi.r einer Äufgabe auch dann nicht wi:sen, gehen Sie zur nrchsten Aufgabe bzw. Lücke weiler. ini aneinanderschmieqen. ox b c d 25a b c d 26a b c d 27a b c d 28a 36a anstellt ausstellt c einstellt d verstellt nehmen suchen zeigen b herbei herein herüber herum 37a gemeinsam insgesamt 38a diene dazu diente dazu hätte dazu gedient d würde dazu gedient haben b c miteinander c lnsecktenlarfen lnsecktenlarven lnsektenlarven zusammen d lnsektenlarwen geraffelt gerafft raffgierig b 39a b immerhin jedoch d schließlich c raffiniert aufgezeichnet dennoch 40a dürften möchten c formuliert notiert c sollten d verfasst d würden a bevor ehe nachdem sobald b 29a b llerdings beispielsweise nämlich sozusagen 41 welche welchem 42a b c welcher c d welches d a bewirkt 43a b erzeugt b c gebildet c d hervorgerufen d b c d 30a 31 halten 32a b c d 33a a aber also eigentlich etwa b c d b 44a b c d Flußsystem Fl ussystem 45a b c Fl usssystem c d Fl usssysthem d b erhärten untermalen in Betracht gezogen unter Beobachtung gestel lt unter die Lupe genommen unter Kontrol le gebracht beziehungsweise empfindl ich unterschiedl ich beziehungsweise unterschied ich empfindl ich empfi ndlich beziehungsweise unterschiedlich unterschiedl ich beziehungsweise empfindl ich I mindestens eines Meters mindestens von einem Meter von im Mindesten einen Meter von mindestens einem Meter 34a anerkannt b bezeichnet b richtig c genannt c total d gerufen d voll und ganz 35a als b für c in d über 46a bescheinigen beschreiben geradezu Tipp: lviarkieren Sic beii:i- Bca,- reiturg Jer Aufgabe alre ALlrqben, die Sie schwierig finden. Machen Sie elne Liste mit schwierigen Wörtern, grammatikai ischen Phänomen etc., die Sie täglich üben bzw. wiederholen. 29 Hörverstehen, Teil 1 Dauer: ca. 10 Minuten ffi r Sie hören die Meinungen von acht Personen. Sie hören die Meinungen nur einmal. Entscheiden Sie beim Hören, welche Aussage (a-j) zu welcher Person passt. Zwei Aussagen passen nicht. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 47-54 auf dem Antwortbogen. Lesen Sie jetzt die Aussagen a-j. Sie haben dazu eine Minute Zeit. Müllvermeidung an der Universität a An Universitäten in anderen Ländern wird dem Thema eine ebenso große Bedeutung beigemessen wie in Deutschland. b Auch bei der Anschaffung von technischen Geräten und Büroausstattungen spielt Müllvermeidung heute eine Rolle. c Auch unpopuläre Maßnahmen sind notwendig und nachvollziehbar. Tig*p: Markieren Sie b*inr Lesen wi.htige Wörter in jeder Äuss;ge. lenken Sie auch claran: Zwei Äussagen passen zu keiner Sprecherin bzw" keinem Snrecher. Sprecher/in Als Mitarbeiterin habe ich früher erlebt, wie viel Müll in der Cafeteria und in der Mensa produziert wurde. Die Bestimmungen verfehlen ihren Zweck, wenn sich Vorbilder nicht daran lten. ha f Einige Maßnahmen sind übertrieben. Umfrageergebnisse belegen, dass viele die Verantwortung eher bei anderen sehen. Wenn man technische Geräte einfach länger benutzt, vermeidet man auch MÜII. i Professoren sind überwiegend umweltbewusst. i Müllvermeidung ist für Studierende aus anderen Ländern teilweise ungewohnt. Ylpp: Wiclrtig ist vor allen O a O b O c c i" d O d Oe Ol. O Oh Oi s O e OOC) tsh Dingen clas Thema, elas hier genannt wird. Alla Spree herinnen bzw" 5precher äußern ihre Meinung zl dem hie r genannten thenra. Hö rverste h,e ni,, Te'il 2 Dauer: ca.'10 Minuten ffr : Sie hören eine Radiosendung. Sie hören die Sendung nur einmal. Entscheiden Sie beim Hören, welche Aussage (a, b oder c) am besten passt. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 55-64 auf dem Antwortbogen. Lesen Sie jetzt die Aufgaben 55-64. Sie haben dazu drei Minuten Zeit. :-------------------- i Hinweis: Die Ovale bei den Antwortoptionen sollen lhnen den Umgang mit dem Antwortbogen i erleichtern. ln den Modelltests 2 und 3 sowie in der Prüfung sind dr:e Ovale nicht vorhanden. üben i Sie hier das Markieren der Ovale, denken Sie aber daran, die Lösungen dennoch auf den Antworti bogen zu übertragen. 55 Am Gymnasium,,Petar Bogdan" O a kann man Deutsch als erste Fremdsprache lernen. O b kann man Deutsch auch als zweite Fremdsprache lernen. O c muss man neben Deutsch auch Englisch als Fremdsprache lernen. 56 Frau Dimitrova O a findet nicht, dass Deutsch eine schwierige Sprache ist. O b hält Fremdsprachen generell für schwierig zu lernen. O c hat schon gehört, dass auch Deutsche ihre Sprache schwierig finden. 57 Die lnitiative PASCH O a richtet sich an Schülerinnen und Schüler. O U stellt Mittel für einen Aufenthalt in Deutschland zur Verfügung. O c unterstützt Studierende, die nach Deutschland möchten. 58 Frau Dimitrova O a berichtet, dass sie neben Sprachunterricht auch spezielle O b O c Kurse zur deutschen Kultur be- sucht hat. betonq dass sie von PASCH auch in Deutschland profitiert hat. erzähll, dass sie bis zu ihrem Schulabschluss von PASCH profitiert hat. 59 Als Alumna von PASCH O a betreut Frau Dimitrova auch Schülerinnen und Schüler in anderen Familien. O b schätzt Frau Dimitrova die enge Vernetzung mit anderen. O c unterstützt Frau Dimitrova Schulen in Deutschland. Tipp: Dic A.beitsanweisrng wirci zu Seginn dieser Aulgabe auch noch einrnal von der CD abgespielt. Da sie aber immer gieich isr, können S:: auch schon damit beginnen. die Aulgaben 55*64 zu lesen. Sie sollten alle Aufgaben rrindcstens einmal i;elesen heben, bevor das lnterview beginnt. Yipp: Falls Sie beim Lesen ein Wort nicht verstehen, gehen 5ie zunächst weiter zu den anderen Aufgaben L:zw Antwortoptionen, sonst verlieren 5ie wertvolle Zeit. 31 60 Der Kontakt zwischen Ehemaligen O a findet vor allem über soziale Netzwerke statt. O b wird auch regelmäßig beiVeranstaltungen ermöglicht. O c wird vornehmlich von PASCH-Mitarbeitern vermittelt. 61 Die meisten Ehemaligen des PASCH-Netzwerks O a besuchen eine Universität in Deutschland. O b haben ähnliche Erfahrungen bezüglich des Lebens in Deutschland gemacht. O c sind nach dem Studium wieder in ihr Heimatland zurückgegangen. 62 Frau Dimitrova O a hat die lnitiative ,,Couchsurfing für PASCH-AIumni" ins Leben gerufen. O b kritisiert, dass man überwiegend Alumni von derselben Schule kennt. O c trifft sich oft mit Studierenden aus anderen Studiengängen. 63 Für ihre Abschlussarbeit hat Frau Dimitrova O a Ehemalige von ihren Erfahrungen erzählen lassen. O O Schülerinnen und Schüler befragt, was sie an Deutschland O c Videos über deutsche Universitäten gedreht. besonders interessiert. 64 Während der,,Deutsch land-Woche" O a haben Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse über Deutschland präsentiert. O O konntenSchülerinnenundSchülerfünfTageamUnterrichtaneinerdeutschenSchule teilnehmen. O c wurden Schülerinnen und Schüler auch bei der Vorbereitung auf ihre Bewerbung unter- stützt. Yipp: Falls Sie in einer Antwortoption ein lVort nlcht kennen und die Beeleutung auch aus dern Kcntext gar nicht erschließen konnen, konzentrieren Sie sich auf die anderen beiden Antwortmögl ichkeiten. iny'enn Sre i:e,nr Höre n beide ;icher ausschiießen können, ist die Losung wahrsehein ich d!e Antwortopticn, Cie das unbekannte Wort enthäit. I 32 Flör, Dauer: ca. 20 Minuten ffr e Sie hören einen Vortrag. Sie hören den Vortrag nur einmal. Sie haben Handzettel mit den Folien der Präsentation erhalten. Schreiben Sie die fehlenden lnformationen stichwortartig in die freien Zeilen 65-74in der rechten Spalte. Die Lösung 0 ist ein Beispiel. Lesen Sie jetzt die Stichworte. Sie haben dazu eine Minute Zeit. Präsentation Vortrag lhre Lösungen 0 &eßfer der Nissenschaft hausen Wissenschaftsgesch ichte ,,Wo die (0) Prof. Engel Forschungsstation 65 ,,East Base" in der Antarktis 1939: gebaut 1941: evakuiert 1947: (65) (blieb nur ein Jahr dort) 66 heute für Touristen (66) Forschungsstation ,,Deception lsland" in der Antarktis 67 lnsel ist eigentlich (67) erste Hälfte des 20. Jh. wurden Forsch u ngsstationen gebaut bis in die 60erJahre genutzt heute eine Attraktion für: 68 (68) o': Arb_eitsanwe isuns wird auch lll-.- der wahrend Prgfung von .,^- ^^ i,,,'d',, :f 1: auch i,'"".?[].n"il"'älläi- 0". natb sofon Camit , beginnen, A"" f# ,,Folien" zu tesen, u'm sich ,1ll,O.n auf den vortrag und die Notizen vorzubereiten. 33 Präsentation ,,lnsel der Wiedergeburt" früher Testgelände für Waffen früher mitten im Aralsee, heute lhre Lösungen 69 aber (6e) Boden ist angeblich 70 (70) ATLAS 71 (= Simulator der US-Luftwaffe) gebaut: 1972 bis 1980 markant: 40 Meter hohes (71) getestet wurden Auswirkungen von EMP auf Bordelektronik seit den '1980ern nicht mehr in 72 Betrieb, Grund: (72) Schneckenturm der Maya Schneckenturm ähnelt 73 (73) Turm diente als Ausblick in den Himmel Himmelsbeobachtung auch zur Bestimmung der Zeit '15. Jahrhundert: Maya verließen die 74 Stadt 19. Jahrhundert: (74) Sie haben jetzt fünf Minuten Zeit, lhre Antworten zu den Aufgaben 65-74 auf den Antwortbogen zu übertragen. 34 Schriftlicher Ausdruck Dauer: ca.70 Minuten Wählen Sie eines der folgenden zwei Themen. Schreiben Sie einen Text, in dem Sie lhren eigenen Standpunkt dazu erarbeiten und argumentativ darlegen. lhr Text soll etwa 350 Wörter umfassen. Sie haben 70 Minuten Zeit. Thema 1 ln einem Seminar zur Zukunft der Verkehrspolitik sollen Sie sich mit der Frage auseinandersetzen, ob es sinnvoll wäre, dass ältere Menschen ihren Führerschein abgeben. Erörtern Sie, welche Vor- und Nachteile dies haben könnte. Berücksichtigen Sie dabei unterschiedliche Perspektiven und ziehen Sie zum Schluss ein begründetes Fazit. Die folgenden Zitate geben lhnen erste ldeen: ,,Für ältere Verkehrsteilnehmer bedeutet der eigene Führerschein vor allem Unabhängigkei! die man ihnen nicht nehmen darfl' ,,Altere Autofahrer sind einfach nicht mehr so fit. Zum Beispiel kann ihr nachlassendes SehHö rvermögen an de re Ve rkeh rstei I n eh me r gef äh und rde n." l l l I oder Thema 2 ln einem pädagogischen Seminar sollen Sie sich mit der Frage befassen, ob zukünftig Online-Universitäten die Präsenzveranstaltungen ablösen werden. Setzen Sie sich mit den Vor- und Nachteilen von Online-Kursenbzw. Fern-Universitäten auseinander und begründen Sie zum Abschluss auch, welches Modell lhrer Meinung nach Zukunft hat. Die folgenden Zitate geben lhnen erste ldeen: ,,ln einer internationalen Lern- und Arbeitswelt wollen und müssen immer mehr Studierende i hren Absch uss ohne Präsenzvera nsta ltungen erwerben." I ,,Nur in Präsenzveranstaltungen lassen sich wichtige lnhalte gut vermitteln und die Leistungen der Studierenden fair bewerten." fi;op: l,lehmen Sie sich bei cliesem Mcdelltesi ruhig etvvss mehr Zeil, L;rn sich für ein Thema zL; entschel, den. Achten Sie lieber derauf, sich für das,,riehiige" Therna zu entEcheiden, also für das Therna, zu dem Sie nrehr urdloder überzeugenclere Ärgurnente notieren können, nrii denr Sie sEibst {rnehr) trfahrungen haben und zu dem lhnen gute Beis;:ieie einfallen. Mündlicher AusdrucK Teil 1 Teilnehmer/in A Teil 1A Präsentation (3 Minuten) Aufgabe ln einer lnformationsveranstaltung für Studieninteressierte sollen Sie ein Kurzreferat (ca. 3 Minuten) halten. Wählen Sie eines derThemen aus. Sie können sich Notizen machen (Stichworte, keinen zusammenhängenden Text). Denken Sie auch an eine Einleitung (Beispiel, eigene Erfahrung, ...) und an einen Schluss bzw. ein Fazit. lhrVortrag soll gut gegliedert sein und das Thema klar und detailliert darstellen. lm Anschluss Tipp: Verwenden Sie das erste Atifgabenblatt (Teilnehrnerlin A), urn Cle Präsentation zunächst alleine zu üben. Zeichnen Sie lhre Präsentationen z. B. mit dem Smartphone aul und üben Sie anschließend auch Cie Zusanrmenfassung und die Anschlussfragen" Üben Sie am besten rnit beiden Themen. werden lhnen Fragen gestellt. Themen O Beschreiben Sie ein Studienfach, das Sie gut kennen (Zugangsvoraussetzungen, Studienaufbau/-inhalte etc.). Für wen ist das Fach geeignet und welche Berufsaussichten gibt es? O Beschreiben Sie für ein Land lhrer Wahl, welche Möglichkeiten der Unterstützung (finanziell, Beratung, ...) es für Studierende gibt. Teil 1B Zusammenfassung und Anschlussfragen (2 Minuten) Aufgabe O Machen Sie sich Notizen, während lhre Partnerin oder lhr Partner ihre bzw. seine Präsentation vorträgt. lm Anschluss an die Präsentation sagen Sie dann zusammenfassend, was lhre Partnerin oder lhr Partner vorgetragen hat. O Stellen Sie dann lhrer Partnerin oder lhrem Partner Anschlussfragen. ?!pp: Üben Sie die Zusammenfassung ihrer eigenen Präsentation und aehten Sie von Anfang an auf die Zeit: Länger als höchstens eine Minute sollten Sie nicht brauchen. lst lhre erste Zusammenfassung länger, überlegen Sie, wo Sie kürzen können, und wiederholen Sie dies, bis die Zusammenfassung maximal eine Minute (noch besser: nraximal 40 Sekunden) lang ist. Überlegen Sie auch, welche Anschlussfragen Sie selbst zu beiden Themen stellen würden. Bereiten Sie sich vor, indem Sie selbst sowoh! Fragen als auch Antwoi'ten foi'mulieren. Teilnehmer/in B Teil 1A Präsentation (3 Minuten) Aufgabe ln einem Seminar zu Medientheorie und -praxis sollen Sie ein Kurzreferat (ca. 3 Minuten) halten. Wählen Sie eines der Themen aus. Sie können sich Notizen machen (Stichworte, keinen zusammenhängenden Text). Denken Sie auch an eine Einleitung (Beispiel, eigene Erfahrung, ...) und an einen Schluss bzw. ein Fazit. lhr Vortrag soll gut gegliedert sein und das Thema klar und detailliert darstellen. lm Anschluss T'!pp: Üben Sie nun enr besten mit einem Paüner und verwenden Sie die Aufgabenblätter für Teilnehmer/in B und C. Wählen Sie zunächst das Thema, das Sie lieber präsentieren möchten bzw. L:esser kennen Um den Uneang mir,,sc.hwicri. gen"Themen zu llben, machen Sie anschließend ani besten auch eine Präsentation für das andere Thenra- werden lhnen Fragen gestellt. Themen O Hat das Kino im Zeitalter von DVDs und lnternet noch eine Zukunft? Welche Vorzüge bzw. Nachteile haben Kinobesuche gegenüber anderen Möglichkeiten, Filme zu sehen? O Welche Bedeutung hatte und hat das Schreiben von Hand (2. B. mit Füller; Kugelschreiber; ...)? Wird das Erlernen dieser Fertigkeit in Zukunft an Bedeutung verlieren oder sogar ganz unwichtig werden? Teil 1B Zusammenfassung und Anschlussfragen (2 Minuten) Aufgabe O Machen Sie sich Notizen, während lhre Partnerin oder lhr Partner ihre bzw. seine Präsentation vorträgt. lm Anschluss an die Präsentation sagen Sie dann zusammenfassend, was lhre Partnerin oder lhr Partner vorgetragen hat. O Stellen Sie dann lhrer Partnerin oder lhrem Partner Anschlussfragen. Yipp: Machen Sie sich auch Notizen zu rnöglichen Anschiussfragen, zum Beispiel, wenn Sie etwas nicht verstehen, zusätzi iehe üeispiele wissen möchten oder eine andere Meinung zum Thenra haben. 37 Teilnehmer/in C Teil 1A Präsentation Tipp: ldutzen (3 Minuten) Sie die Vcrberei- ilngszeit, 'rrn sich sowohl ci,re Struktr-:r zu überlegen als auch Aufgabe ln einem gesellschaftswissenschaftlichen Seminar sollen Sie ein Kurzreferat (ca. 3 Minuten) halten. Wählen Sie eines der Themen aus. Sie können sich Notizen machen (Stichworte, keinen zusammenhängenden Text). Denken Sie auch an eine Einleitung (Beispiel, eigene Erfahrung, ...) und an einen Schluss bzw. ein Fazit. lhrVortrag soll gut gegliedert sein und das Thema klar und detailliert dar- ,nhaitiiche A:;pektc zu :;rrnelr Schreiben Sie sich nur stichpunkte aJ{. kc;ie gär rzen Sälzc. dc-ni Src sollen lhre Präsentetion in der Prüfung auf keinen Fall ablesen" stellen. lm Anschluss werden lhnen Fragen gestellt. Themen O Beschreiben Sie für ein Land lhrer Wahl, welche Nachrichtenmedien es gibt und wie sie genutzt werden. O Welche Bedeutung haben Bibliotheken im Zeitalter der neuen Medien? Sollten sie geschlossen und das Geld anderweitig investiert werden? Warum (nicht)? Teil 1B Zusammenfassung und Anschlussfragen (2 Minuten) Aufgabe Machen Sie sich Notizen, während lhre Partnerin oder lhr Partner ihre bzw. seine Präsentation vorträgt. lm Anschluss an die präsentation sagen Sie dann zusammenfassend, was lhre Partnerin oder lhr Partner vorgetragen hat. O o Stellen sie dann lhrer Partnerin oder lhrem Partner Anschlussfragen. Tipp: Machen Sie sich auch Notizr:n zu möglichen AnschlL;s:fragen, indem 3ie bspw. unkiare Begriffe cder 9assegen nctiererr urd rnii einem Fragezeichen rnarkieren 38 Mündlicher Ausdr:uck, Teil 2 Diskussion (6 Minuten) Diskutieren Sie mit lhrem/r Partner/in das folgende Thema: Teilnehmer/in A ,,ln Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der NeidJ' Arthu r Sch openha ue r, 1 788-1 860 Teilnehmer/in ,,Gedanken wollen spazieren geht." Ch ri sti o n B oft - wie Kinder und Hunde -, dass man mit ihnen im Freien Mo rge n ste rn, 1 871 -1 Teilnehmer/in 91 4 C ,,Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene." Corl Hilty,1333-1909 Aufgabe O Wie verstehen Sie diese Aussage? O Sagen Sie, inwieweit Sie mit der Aussage übereinstimmen oder sie ablehnen. O Geben Sie dazu Gründe und Beispiele an. O Gehen Sie auch auf die Argumente lhres Partners oder lhrer Partnerin ein. ?ipp: Tipp: Sie erhalten immer ein Zitat, das relativ kurz ist, aber sprachlich kornplex sein kann" Lesen Sie das Zitat sofcrt, wenn Sie das Aufgabenblatl erhalten. Üben Sie Ciesen Prüfr;ngsteiI unbeCingt rnit einern Partner/ einer Partnerin" Nehmen Sie sich zur Übung belm ersten Zitat ca. 30 Sekunden Zeit, urn Die oben genannten Aufgaben sind inimer gleich und Hilfestellungen für Sle. Sie mussen diese Aufgaben nicht,,abarbeiten'l Wichtig ist, dass Sie zum o. g. Zitöt diskutieren. Merken 5ie sich diese Hilfestellungen am besten vor der Prüfung, dann rnüssen Sie sie nicht mehr in der Prüfung lesen und haben stattdessen kurz Zeit, über das Zitat nachzudenken. Notizen zu nnachen. Diskutieren Sie dann aber mögi ichst spontan. 39 1, werden bestimmte Ergebnisse näher erläutert, d. h., es wird Bezug auf zuvor genannte Ergebnisse genommen. Dies ist in Lücke zwei nicht der Fall, daher ist Antwort b die richtige Lösung. Lösungen und Kommentare Leseverstehen, Teil 1 Antwortbogen :iii]i| 2X 3X ,u'c,d,e,fgh ix 5x , 6, X : Die Antwortoptionen a und : f konnten nicht zugeordnet werden. ln diesem Prüfungsteilen müssen Sie vor allem auf Verknüpfungen und Verweiswörter innerhalb des Textes achten, um die Lücken mit den richtigen Sätzen schließen zu können. Lesen Sie deshalb am besten nicht nur die Sätze vor einer Lücke, sondern auch den darauffolgenden Satz, um Zusammenhänge besser herstellen zu können. Kommentare d Wissenschaftler untersuchten deshalb, wie oltere Menschen im Vergleich zu jüngeren Risiko'Entscheidungen treffen. O Um den Satz zu flnden, der in diese Lücke passt, achten Sie vor allem auf das Wort, das sich an die Lücke anschließt: ,,Dafür ..." Es wird also auf etwas Bezug genommen, das im vorangegangenen Satz genannt wurde. Darüber hinaus wird in dem Satz, der sich an LÜcke eins anschließt, ein Versuchsaufbau dargelegt. Es ist also wahrscheinlich, dass in dem fehlenden Satz von einem Versuch bzw einer Studie die Rede ist. Dies ist in mehreren Antwortoptionen der Fall. ln Option a geht es jedoch darum, 1 dass ein bereits bekannterVersuchsaufbau geändert wird. Das ist in Lücke eins offenkundig nicht der Fall, denn wir kennen ja noch gar keinen Versuch bzw. Versuchsaufbau. ln Option e geht es ebenfalls um eine veränderte Versuchsanordnung und die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden. Auch das ist nicht passend fÜr Lücke eins. ln Option d wird ein Zweck bzw.Ziel einer Studie bzw. Untersuchung genannt. Außerdem gibt es in Option d ein Bezugswort: ,,deshalb". Dieses bezieht sich auf die Vermutung, die Lücke eins vorangestellt ist. Sowohl inhaltlich als auch im Hinblick auf Verweise bzw. Verknüpfungen ist daher Option d die passende Lösung für Lücke eins. 2b Bei jeder Option konnte mit gewisser Wahrscheinlichkeit Geld gewonnen oder verloren werden. O ln dem Satz, der Lücke zwei vorangeht, geht es um zwei Möglichkeiten, zwischen denen die Versuchsteilnehmer wählen sollten. Wahrscheinlich passt daher in Lücke zwei ein Satz, in dem diese zwei Möglichkeiten näher dargelegt werden. Das ist bei Antwort b der Fall. Zwar geht es auch in anderen Antwortoptionen um Gegensätzebzw. unterschiedliche Möglichkeiten, allerdings ist der Fokus immer auf etwas anderes gerichtet, als hier in LÜcke zwei erJorderlich ist: ln Antwortoption g geht es beispielsweise um Ergebnisse aus einer Untersuchung, in Antwortoption c 40 l.' 3 g Sie berichteten nomlich von mehr positiven und weniger negativen Emotionen als die Jüngeren. O Auch bei dieser Lücke ist der Satz, der der LÜcke vorangeht, wichtig: Hier wird ein Grund dafür genannt, warum sich ältere Versuchsteilnehmer auf eine bestimmte Art und Weise entschieden haben. Dies wird auch im Anschluss an die Lücke nochmals aufgegriffen und mit anderen Worten formuliert: ,Wer gut gestimmt ist ...'i d. h. Altere sind besser gelaunt. Der fehlende Satz muss hier also sowohl inhaltlich als auch sprachlich passen; es muss dementsprechend auch um die Stimmung bzw. ,,Gemütslage" von Alteren gehen. Altere Versuchsteilnehmer werden in den Antwortoptionen d, e und f ausdrücklich erwähnt. Jedoch ist in keiner Antwortoption auch von deren Stimmung oder Laune die Rede. Achten Sie daher in den anderen Antwortoptionen darauf ob das Alter der Versuchsteilnehmer implizit oder mit anderen Worten eine Rolle spielt. Das ist bei Antwortoption g der Fall. Explizit werden zwar nur die,,Jüngeren" genannt, aber zu Beginn des Satzes wird mit,,sie" Bezug auf eine andere Gruppe von Versuchsteilnehmern genommen, nämlich die Alteren. Daher ist Antwortoption g sowohl inhaltlich als auch sprachlich die passende Lösung. e Dies erklaren die Wissenschaftler mit einem veranderten Studienaufbou. Bei dieser Lücke sind wieder die Sätze vor und nach der Lücke wichtig. Es wird sowohl das zentrale Ergebnis der aktuellen Studie benannt, als auch Bezug auf frühere Studien genommen. ln dem Satz, der sich an die Lücke anschließt, wi rd außerdem der Versuchsaufbau detai | iert dargelegt. Es fehlt also in der Lücke ein entsprechender Übergang. ln Antwortoption e wird sowohl ein Studienaufbau, der sich geändert hat, genannt, als auch Bezug auf Ergebnisse genommen, und zwar mit dem Verweiswort,,Dies" zu Beginn des Satzes. Bei Antwortoption a ist zwar auch von einer Veränderung des Versuchsaufbaus die Rede, jedoch ist hier der Anschluss (,,Anschließend") falsch. Daher ist Antwortoption e die passende Lösung. 4 O | 5 c Das heißt, sie wahlten seltener die abiektiv bessere Option. O Hierwird im vorangehenden Satz Bezug auf Entscheidungen genommen, die die Versuchsteilnehmer getroffen haben. ln Antwortoption b (die auch schon für eine andere Lücke verwendet wurde) werden zwar Entscheidungsmöglichkeiten genannt, allerdings wird hiermit derVersuchsaufbau illustriert. Das ist inhaltlich nicht passend fÜr LÜcke fünf. Auch in Antwortoption c werden unterschiedliche Antwortmöglichkeiten thematisiert. Der Satz beginnt mit ,,Das heißt", es wird also etwas zuvor Gesagtes näher erläutert. Das passt gut in Lücke fünf denn zuvor wurde ein Ergebnis genannt, das nun mit diesem Satz näher erläutert wird. lm Anschluss an Lücke fünf wird eine Begründung für diese Ergebnisse genannt, auch hier stimmt der Anschluss. Daher ist Option c die richtige Lösung. h Zudem verdeutlichen die Resultate das Zusommenwirken von Emotion und Kognition bei der Entscheidung für oder gegen ein Risiko. O Achten Sie hier auf die Wörter in dem vorangehenden Satz, mit denen ein Text strukturiert wird: ,,erstens" - es muss also nun noch eine zweite Option genannt werden, denn diese zweite Option wird weder vor noch nach der Lücke erläutert. Dementsprechend müssen Sie in dem fehlenden Satz ein passendes Wort flnden, das eine weitere Option ausdrückt. Dies ist bei Option h der Fall: ,,Zudem". auch inhaltlich passt dieser Satz, denn es werden weitere Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen erläutert. Daher ist 0ption h die richtige Lösung. 6 b ... weist der Autor darouf hin, dass ein lnsekt durch ein bestimmtes Verhalten der Pflanze entkommen könnte? O Der zentrale Begriff in dieser Aussage ist,,lnsekt'l Hier müssen Sie im Text auf die Bezeichnungen für verschiedene lnsektenarten achten, da das Wort,,lnsekt" ggf. nicht auftaucht. Weiterhin geht es um ,,ein bestimmtes Verhalten" dieser lnsekten und dass sie ,,entkommen'i also fliehen, können. ln Absatz b finden Sie die Lösung bzw. die semantische Entsprechung:,,stillhalten" ist eine bestimmte Verhaltensweise (im Gegensatz zum ,,Zappeln", das kurz darauf genannt wird). Bei dieser Verhaltensweise würde sich die Falle wieder öffnen und die Fliege (= lnsekt) könnte entkommen. Daher ist Absatz b die richtige Lösung. 9 e ... wird beschrieben, wie die Pflanze mit schodlichen Stoffen aus den Beutetieren umgeht? Hier ist,,schädliche Stoffe" ein zentraler Begriff, dessen Entsprechung Sie im Text suchen müssen. Wichtig ist zudem, dass der Begriff im Zusammenhang mit,,Beutetieren", also den Tieren, die die Pflanzen fangen, verwendet wird. Von schädlichen Stoffen ist im Text nur ganz am Ende die Rede, wenn auch nicht wörtlich, sondern in semantischer Entsprechung:,,Giftstoffe". In demselben Satz werden die Giftstoffe zudem auf die Beutetiere bezogen, sodass beide Bereiche aus der Aussage abgedeckt sind. Daher ist Absatz e die richtige Lösung. 10 Leseverstehen,Teil 2 Antwortbogen O ,abcd:e 7X 8X , tl :-10: 11 X 12X x i x , , In diesem Prüfungsteil müssen Sie auf die inhaltlichen bzw. begrifflichen Entsprechungen zwischen den Aufgaben und dem Lesetext achten. Sie haben in den Aufgaben zentrale Begriffe markiert und suchen nun den Absatz, der einer Aufgabe zugeordnet werden kann. Kommentare a . . . stellt der Autor Vermutungen dqrüber on, dass Pflqnzen eine eigene lntelligenz entwickeln könnten? In dieser Aufgabe ist,,Vermutungen" ein zentraler Be7 O griff im Hinblick darauf was der Autor macht und welche sprachlichen Mittel er dafür verwenden könnte. lnhaltlich geht es darum, dass Pflanzen ,,eine eigene lntelligenz entwickeln". Sie finden in Absatz a eine entsprechende Formulierung, hier sogar mit denselben Worten:,,Werden sie also in Zukunft lntelligenz entwickeln ..." Das Thema passt also zur Aufgabe. Auch stellt der Autor Vermutungen an, denn er formuliert dies als Frage, ein typisches Mittel, um eine Vermutung anzustellen. Daher ist Absatz a die passende Lösung. c ... schildert der Autor, dass sich eine bisherige Annahme über fleischfressende Pflonzen als falsch erwies? Hier geht es darum, dass der Autor eine bisherige Annahme als falsch darlegt, und Sie müssen dementsprechend auf Wörter achten, die einen Widerspruch oder einen Gegensatz ausdrücken. lnhaltlich müssen Sie außerdem darauf achten, dass von früheren oder bisherigen Annahmen die Rede ist, die nun als falsch dargelegt werden. Dies ist in Absatz c der Fall. Hier lesen Sie:,,Bislang war man jedoch davon ausgegangen ..." Damit wird eine bisherige Vermutung bzw. Annahme eingeführt. lm folgenden Satz wird ihr dann widersprochen bzw. es wird dargelegt, dass diese Annahme falsch gewesen ist:,,... zeigte sich jedoch ..." Daher ist Absatz c die richtige Lösung. 8 O a ... wird ein Vergleich der Rechenföhigkeit unterschiedr S pezies a ngestel lt? O Wichtig ist in der Aussage neben der,,Rechenfähigkeit" der Begriff der,,unterschiedIichen Spezies", also unterschiedlicher Arten. Damit können verschiedene Tiere, aber auch Pflanzen oder Menschen gemeint sein. Wichtig ist, dass Sie sich diese semantische Entsprechung bewusstmachen und dann nach passenden Textstellen suchen. Der Begriff ,,Rechenfähigkeit" taucht in Absatz a auf - und hier werden auch unterschiedliche,,Spezies" verglichen, nämlich Pflanzen und Kindergartenkinder: Daher ist Absatz a 11 Ii che die richtige Lösung. d ... ziehen Forscher aus den Experimenten Schlüsse auf bestimmte Eigenschaften der fleischfressenden Pflanzen ? O Wichtig ist hier; dass Schlussfolgerungen gezogen werden, das heißt, im Text geht es um Ergebnisse aus einer Untersuchung, Studie o. A.; hieraus werden ,,Schlüsse" gezogen. Die Ergebnisse des Versuchs werden zu Beginn von Absatz d dargelegt - im Anschluss daran ,,leitet der Forscher" etwas ab, er zieht also Schlussfolgerungen. Daher ist Absatz d die richtige Lösung. 12 Leseverstehen, Teil 3 Antwortbogen :r f r f 13 X 19 X 14X20X 15X21X 16X22X :17, X : 23, X :18iX 24 a b:c X : 41 In diesem Prüfungsteil müssen Sie den Text genau lesen, um die Aufgaben 13 bis 23 zu lösen; jedes Detail kann wichtig sein, vor allem für die Frage, ob zu einer Aussage evtl. gar nichts im Text steht (was ja eine der Antwortoptionen ist). Um Aufgabe 24zulösen, müssen Sie aber zugleich auch den Text als Ganzes im Blick behalten, denn hier mÜssen Sie eine passende Überschrift auswählen (die natÜrlich für den Text insgesamt passend sein muss und nicht nur f ür Tei laspekte bzw. Ausschnitte). Kommentare 13 richtig ln den 198)erlahren konnte erstmals ein Zusom- menhang zwischen bestimmten Schadstoffen und Waldschöden hergestel lt werden. Um diese Aufgabe zu lösen, müssen Sie zum einen auf die richtige Zeitangabe achten (,,1980er-)ahre"), zum anderen aber auch darauf, zwischen welchen Dingen ein Zusammenhang hergestellt wurde.,,Schadstoffe" muss nicht unbedingt als Wort im Lesetext auftauchen, wichtig ist die inhaltliche Entsprechung. Denken Sie deshalb beim Lösen auch an mögliche Abwandlungen, Synonyme oder Umschreibungen. lm Text finden Sie schnell die Stelle, an der auf die'19B0er-Jahre Bezug genommen wird. Dort ist von ,,Luftschadstoffen" die Rede, und der Zusammenhang wird schließlich über die Formulierung hergestellt, dass die O Bäume,,darunter (= unter den Schadstoffen) litten". Diese Aussage ist also richtig. richtig Es gibt verschiedene Wege, auf denen Schwefeldioxid Boume schadigen kann. Denken Sie beim Lesen dieser Aufgabe bereits daran, was mit,yerschiedenen Wegen" gemeint sein kann. Da es um die Aufnahme von Schadstoffen bei Bäumen geht, könnten z. B. Luft oder Erde gemeint sein. lm Text werden im Zusammenhang mit Schwefeloxiden verschiedene Wege konkret aufgezählt:,,direkt über seine Blätter oder Nadeln",,,,saurer Regen"' und über,,den Boden". Daher ist diese Aussage richtig. 14 O 15 - lJmweltschutzorganisationen etablierten den Begriff ,,sourer Regen". Der Begriff,,saurer Regen" wird an mehreren Stellen aufgegriffen, wichtig ist für diese Aufgabe, wer den Begriff geprägt bzw. eingeführt hat. Hierzu findet man im Text keine lnformationen, daher ist,,nicht im Text" richtig. O 16 richtig Wissenschaftler vermieden es, von Waldsterben zu sprechen. Der Kern der Aussage ist, dass Wissenschaftler den Begriff,,Waldsterben" nicht verwendet haben. lm Text heißt es zu der Verwendung von Begrifflichkeiten:,,Wissenschaftler sprachen ... von ,neuartigen Waldschäden'l' Daher ist diese Aussage richtig. O 17 falsch Die Woldflöche in Deutschland hot sich seit den 1980ern um über 30 Prozent reduziert. Hier geht es um konkrete Zahlen. Wichtig ist, welcher O Zeitraum gemeint ist und was in diesem Zeitraum konkret passiert sein soll. Sie finden aufgrund der lahresangabe schnell die Textstelle, an der es um die mutmaßliche Verkleinerung der Waldfläche geht: ,,Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Etwa ein Drittel Deutschlands ist bewaldet, und von einem großflächigen Absterben seit den 42 19BOer-Jahren kann keine Rede seinl'Hier tauchen zwar ähnliche Zahlen auf wie in der Aufgabe (neben der jahreszahl auch,,etwa ein Drittel", was auch ,,über 30 Vo" sein könnte), aber der Zusammenhang ist ein anderer als in der Aufgabe: Ein Drittel bezieht sich auf die Fläche Deutschlands und nicht daraul wie viel größer oder kleiner die Waldfläche geworden ist. Zu der konkreten Verringerung der Waldfläche wird hingegen gesagt, dass ,,davon keine Rede sein kann", dass dies also nicht stimmt. Daher ist die Aussage falsch. Die Debotte um ein mögliches Waldsterben hot zu r Red uzie r u n g vo n Sch ad stoffe m i ssi o nen noch sich gezogen. Denken Sie bei dieser Aussage an Synonyme oder Um- '18 richtig Maßn a h men O schreibungen für den Kern der Aussage: Wie könnte man ,,Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen" anders umschreiben oder benennen? lm Text lesen Sie u. a., dass die,,Diskussion um und die Furcht vor dem Waldsterben ... zu Fortschritten bei der Luftreinhaltung gefÜhrt" hat - anschließend werden konkrete,,Verordnungen" und Maßnahmen zur Luftreinhaltung genannt. Die Aussage ist also richtig. - Neben Schadstoffen und Schadlingsbefoll führen auch Schöden durch Wildtiere dazu, doss die Böume krank wer 19 den. O Bei dieser Aussage steht im Mittelpunkt, dass Bäume auch durch Wildtiere geschädigt werden können. Daneben werden weitere Ursachen für Schäden genannt, nämlich Schadstoffe und Schädlingsbefall. Von Schadstoffen war im Text ja schon mehrfach die Rede, nun flndet sich zudem ein Hinweis auf andere Ursachen, u. a. Schädlinge: ,,Wenn Bäume Blätter oder Nadeln verlieren, kann das alle möglichen Ursachen haben - von Schädlingsbefall bis hin zu extremer Hitze und Trockenheitl'Zwar werden hier konkret Schädlinge genannt (wie in der Aufgabe auch), und es wird auch darauf verwiesen, dass es viele Ursachen für Schäden an Bäumen geben kann, jedoch wird zu Schäden durch Wildtiere nichts gesagt (weder werden sie als Ursache genannt noch ausgeschlossen). Daher ist,,nicht im Text" richtig. 20 richtig Ob saurer Regen tatsochlich zu Waldschaden führt, hongt ouch von der Beschaffenheit des Woldbodens ob. O Denken Sie wieder an Synonyme oder Umschreibungen, um den Kern dieser Aussage zu verstehen: Hier geht es darum, dass der Waldboden unterschiedlich ,,aufgebaut" bzw. zusammengesetzt sein kann (= Beschaffenheit des Bodens). lm Text wird ausführlich auf Böden Bezug genommen, und es wird dargelegt, dass manche Böden den sauren Regen ,,besser verkraften als andere" - dass also von der Beschaffenheit des Bodens abhängt, ob der saure Regen zu Schäden führt. Also ist die Aussage richtig. - Um die Entwicklung von Waldschaden zu erfossen, werden jedes Jahr im Rohmen der Dqtenerfassung weitere Böume gekennzeichnet. O Achten Sie hier auf die Details und formulieren Sie die Aussage evtl. in eigenen Worten, um den Kern zu verstehen: Es geht darum, dass Waldschäden dokumentiert werden. Für diese Dokumentation werden iedes Jahr weitere Bäume gekennzeichnet/markiert. lm Text wird ausführlich 21 3eschrieben, wie die Erfassung von Waldschäden abläuft; eingeleitet wird dies durch den Satz:,,Die Waldschäden .,erden jedes jahr für ganz Deutschland systematisch und -ach einheitlichen Kriterien erfasstl' Hinsichtlich einer (ennzeichnung/Markierung von Bäumen heißt es: ,,... um ::n Zustand von dauerhaft markierten Bäumen zu erfas.:n." Das heiß! die Bäume sind bereits markiert worden - ob aber auch neue Bäume markiert werden, erfährt man 'edoch nicht. Daher ist,,nicht im Text" richtig. 22 richtig Die jahrliche Erfossung von Woldschöden kon:entriert sich nicht nur auf Schaden, die durch Schadstoffe werden. =rursocht O Denken Sie daran, was mit,,nicht nur" gemeint ist - damit diese Aussage richtig ist, müssen neben Schäden durch Schadstoffe auch weitere Ursachen erfasst werden. Sie raben bereits einige mögliche Ursachen im Text kennengeernt, tauchen diese nun auch wieder im Zusammenhang Tit der Er-fassung von Waldschäden auf? lm Text heißt es: Zrsätzlich werden auch Verfärbungen und leicht erkenn:ar-e,Schadensursachen' wie Insektenfraß oder Pilzbefall -egistriertl' Die Aussage ist also richtig. . 23 falsch Aktuelle Zohlen zeigen, dass bei einigen -cubbaumorten etwos die Halfte des Bestonds keinerlei Schaden aufiueist. Diese Aufgabe bezieht sich auf konkrete Zahlen (,,die iälfte"). Denken Sie an Synonyme oder Umschreibungen dafür (2.8.50 Vo) und achten Sie auch auf den Bezug: Es geht darum, dass die Hälfte der Laubbäume keine Schäden aufweist, also gesund ist. lm Text finden Sie:,,Und die O . erheißen vor allem für Laubbäume nichts Gutesl'Ab hier geht es also um Laubbäume. Dann heißt es:,,Die Fläche rit völlig gesunden Exemplaren ist im gleichen Zeitraum .on 50 auf 22Prozent zurückgegangenl'Das heißt, es war zwar einmal die Hälfte der Laubbäume gesund, das ist jetzt jedoch nicht mehr der Fall; aktuell sind es nur 22o/o.Daher ist die Aussage falsch. c Wos wurde ous dem Waldsterben? ln dieser Aufgabe müssen Sie von drei möglichen Überschriften diejenige wählen, die am besten zum Text passt. 0ption a legt den Fokus auf aktuelle Forschungsergebnisse - diese werden zwar am Ende des Textes auch genannt, aber weite Teile des Textes befassen sich mit anderen Aspekten, daher passt Option a nicht. Option b hingegen bezieht sich auf die l9BOerJahre - auf diese wird zwar im Text ausführlich Bezug genommen, aber ähnlich wie bei Option a wird damit nicht der ganze Text abgedeckt. Nach dem Ausschlussverfahren müsste also Option c richtig sein, uberprüfen Sie dies aber trotzdem: 0ption c ist,,offen", hier wird nicht ausschließlich auf Vergangenheit oder Gegenwart Bezug genommen, sondern beides abgedeckt: Die Frage ,,Was wurde aus dem Waldsterben?" zeigt, dass die Entwicklung des sogenannten Waldsterbens dargelegt wird - was im Text der Fall ist. Also ist Option c richtig. 24 O Sprachbausteine Antwortbogen i;,ü c 2.5 26X i;ii , 34t 35, ,a,b,cld ;1i;;;' x ':iä: X39X 27, ',',....': 28) ..'..,i t, ,.29 .30. . :7.1.: : :32 u d: X X . X .X x X X ; :40 41 .,1 ' X : ,42 : ,, 43. ., 44X 45X 46X :X X X Kommentare 25d herum Hier ist das umgangssprachliche Verb ,,herumstehen" bzw. dessen Vorsilbe gesucht. Die anderen Vorsilben ergeben zusammen mit,,stehen" kein sinnvolles Verb. O 26 O c miteinander Hier müssen Sie überlegen, was inhaltlich gemeint ist: Ein Baum kommuniziert mit einem anderen, sendet also gewisse Signale/lnformationen aus und ,,empfängt" diese umgekehrt von einem anderen Baum. Nur,,miteinander" ergibt daher in diesem Kontext Sinn (alle anderen Antwortoptionen wären zwar sprachlich und grammatikalisch möglich, würden aber keine sinnvolle Aussage ergeben). 27 d roffiniert O Auch hier müssen Sie lhre Wortschatzkenntnisse unter Beweis stellen und die einzige Antwortoption finden, die im Kontext sinnvoll ist. Gesucht wird ein Wort, das den Ausdruck,,zur Wehr setzt" näher bestimmt, also ein Adjektiv oder adjektivisch verwendetes Wort. Optionen a und b sind Partizipien der Verben ,,raffeh" (= auf eine bestimmte Art schneiden/zerkleinern) bzw.,,raffen" (= zusammenziehen). Option c (,,raffgierig") ist ein Adjektiv; es bedeutet,,gierig", was in diesem Kontext keinen Sinn ergibt. Antwort d (,,rafflniert") bedeutet,,geschickt" und passt hier gut (,,sich geschickt zur Wehr setzen"). d verfosst Hier sind sowohl Wortschatzkenntnisse als auch das korrekte Register gefragt: Da es um einen Bestseller geht, also ein Buch, sind Optionen b und c nicht angemessen, ,,aufgezeichnet" ist nicht angemessen, da es sich nicht um eine Mitschrift oder Ahnliches handelt. Folglich ist 0ption d 28 O die richtige Lösung. 29 O c namlich Der Beginn des Satzes wird in dem Einschub näher erläutert, daher ist das Verweis Wort,,nämlich" richtig. Mit Option a (,allerdings") würde man einen Gegensatzbzw. Einwand einleiten, mit Option b (,,beispielsweise") ein Beispiel und mit Option d (,,sozusagen") eine Erläuterung bzw. andere Formulierung für das zuvor Gesagte. 43 Modelltest 1, d welches Hier sind lhre Grammatikkenntnisse gefragt: Worauf bezieht sich der Relativsatz? Es wird Bezug genommen auf ,,Merkmal" (das), daher ist Lösung d richtig. 30 O 31 c gebildet O Grammatikalisch sind alle Lösungen richtig, Sie müssen also den Wortschatz genau kennen, um hier die richtige Lösung zu flnden (,,gebildet sein aus"). 32b olso O Dieser Satzteil ist eine nähere Erläuterung des zuvor genannten ,,ins Gehege kommen'l daher ist ,,also" zur Einleitung der näheren Erläuterung richtig (mit den anderen Wörtern würde man das zuvor Gesagte einschränken, relativieren oder widersprechen). c 33 O Flusssystem Hier sind lhre Rechtschreibkenntnisse gefordert: Nur 0ption c ist korrekt geschrieben (wiederholen Sie ggf. die allgemeinen Regeln der Rechtschreibung, vor allem von s-Lauten und bei Zusammensetzungen; hier doppeltes,,s" nach kurzem Konsonant bei ,,Fluss", das dritte,,s" ist der Anfan gsbuchstabe von,,System"). 34b bezeichnet Neben lhren Wortschatzkenntnissen gibt auch die Struktur einen Hinweis auf die Lösung, denn zu,,als" passt von den Antwortoptionen nur b (,,bezeichnet"). O 35b für O Sie müssen die feststehende Nomen-Präposition-Verbindung,,Grund für" kennen, um diese Aufgabe zu lösen. c einstellt 36 O Etwas ,,einstellen" ist ein Synonym für,,beenden" und wird vor allem im fachsprachlichen Kontext (Biologie, Medizin) in Verbindungen wie hier (das Wachstum einstellen) verwendet. 37 a diene dazu O Achten Sie darauf wer etwas sagt bzw. gesagt hat. Es handelt sich nicht um direkte Rede, jedoch wird die Aussage von anderen aufgegriffen. Da die Meinung der Forscher indirekt zitiert wird, ist hier Antwort a (Konjunktiv l) richtig. c lnsektenlarven Eine Rechtschreibaufgabe: Der erste Teil der Zusammensetzung (,,lnsekt") ist eine Bezeichnung für eine Klasse von Tieren; das Wort ist ein aus dem Lateinischen entlehnter Eigenname, sodass Sie die richtige Schreibweise (,,k" und nicht,,ck") lernen müssen. Bei der richtigen Schreibweise des zweiten Teils (,Larve") können Sie lhre Phonetikkenntnisse hinzuziehen, um die Schreibweise mit ,,w" auszuschließen. 38 O O 42c erhörten O Sie müssen das Wortfeld zum Begriff ,f,hese" beherrschen - aus den Antwortoptionen wird nur Möglichkeit c im Zusammenhang mit,Jhese" verwendet. 43 c unter die Lupe genommen O Hier sind lhre Kenntnisse in festen Redewendungen gefragt. Option c ist von der Bedeutung her die einzig sinnvolle in diesem Kontext (,,unter die Lupe nehmen" = etwas genau betrachten/untersuchen). 44 b beziehungsweise unterschiedlich empfindlich 7ur Lösung dieser Aufgabe ist wichtig, dass Sie sich genau anschauen, was inhaltlich ausgedrückt werden soll: Der Satz beginnt damit, dass Pflanzen unterschiedlich ,,reagieren", die fehlenden Begriffe müssen korrekt an das folgende,,auf Berührung reagieren" anschließen. Option d drückt inhaltlich etwas anderes aus als hier gefordert und ist daher nicht richtig, ebenso Option c. Option a ergibt keinen Sinn, denn ,,empfindlich" kann das folgende,,unterschiedlich" nicht modifizieren - umgekehrt ist es aber mögl ich (,,unterschied ich empfind Iich") und drückt auch inhaltlich das aus, was hier gefordert ist. Daher ist 0ption b richtig. Q I 45 O d von mindestens einem Meter Oie feste Wendung ist,,Abstand von", sodass Optionen a und b ausgeschlossen werden können. Der Ausdruck,,im Mindesten" ergibt hier (mit Bezug auf eine Maßangabe) keinen Sinn, sodass Option d richtig ist. 46a geradezu O Hier sind lhre Kenntnisse im Hinblick darauf gefrag! welche Wörter in dieserTextsorte und in dieser Situation angemessen sind (= Register) - denn grammatikalisch passen alle Optionen. Dabei sind auch Bedeutungsnuancen wichtig: Meinen alle Begriffe wirklich genau dasselbe? Die Begriffe können zwar alle dasselbe meinen, jedoch ist bei ,,geradezu" auch die Bedeutung,,fast" möglich - was dann etwas anderes ist als ,,richtig",,,total", ,yoll und ganz". Darüber hinaus sind die Optionen b, c und d in (populär)wissenschaftlichen Texten nicht angemessen, sie sind alltagsoder sogar umgangssprachlich. Daher ist 0ption a richtig. 39 c jedoch Hörverstehen, Teil O Antwortbogen Achten Sie auf den Zusammenhang: Es wird Bezug genommen auf die vorher genannte Vermutung, und hier wird nun eine andere, wahrscheinlichere Erklärung präsentiert, sodass ein Gegensatz formuliert wird. d sollten Die Theorie wird als Hypothese (irreal, Vermutung) formuliert, daher ist der Konjunktiv Il hier richtig, allerdings ohne Modalverb. 40 Q 44 d sobold Hier geht es darum, den lnhalt bzw. zeitlichen Ablauf richtig zu erfassen: Was ist sinnvoll? Dass die Bäume ihr Wachstum beenden, noch bevor sie andere Bäume berüh, ren, ergibt keinen Sinn;,,nachdem" ist grammatikalisch nicht möglich, da ein anderes Tempus benötigt würde; die Gleichzeitigkeit (,,sobald") ist inhaltlich und grammatikalisch passend. 41 1 raibrcidlerfi g ; |,l i .....i....i....i,,..;,,..;....i....; l) 48 (Sprecher 2) 47 (Sprecher , : X 50 (Sprecher 4) 5r (Sprecher 5) 52 (Sprecher 6) ,l X 49 (Sprecher 3) X X X i , i., 7) 5+ (Sprecher S) 53 (Sprecher abcdefehii '''''''""'"'.!.V. i..''i....i..'.' X X Sie haben in den Aufgaben Schlüsselwörter markiert. Manche der Schlüsselwörter werden Sie auch in den Aussagen der acht Personen hören. Dann ist es wichtig, darauf zu achten, ob sie in demselben Zusammenhang und in derselben Bedeutung wie in der Aufgabe verwendet werden. Vor allem geht es aber darum, die zentralen lnhalte der Aussagen mit den Aufgaben in Verbindung zu bringen. Wo hören Sie Synonyme, inhaltliche Entsprechungen zu den Wörtern in den Aufgaben? Kommentare c Auch unpopulare Maßnahmen sind notwendig und tochvollziehbor. Sie hören: ,,ja, also ich flnde, dass es in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, umweltbewusst zu leben. Und dazu gehörl natürlich auch, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Einige Studierende flnden die Bemühungen der Universität zwar ,.lbertrieben, beispielsweise wenn es um pfand auf Kaffeebecher oder Gläser in der Cafeteria geht, aber ehrlich gesagt, kann ich den Gedanken dahinter verstehen. Es entspricht einfach auch meiner Erfahrung, dass solche Regeln dazu beitragen, Müll zu vermeiden. Für viele wäre es vielleicht bequemeq den Kaffee in einem pappbecher mitzunehmen und den dann später wegzuwerfen, anstatt irgendwann die Tasse wieder zurückbringen zu müssen, aber das flnde ich doch ein eher egolstisches Denkenl' Das Wort,,übertrieben'l was zu hören ist, finden Sie auch in Aussage f wieder. Achten Sie aber darauf : ln Aussage f geht es nur darum, dass Umweltschutzmaßnahmen für übertrieben gehalten werden, das ist also der zentrale Punkt. Dies ist bei dieser Sprecherin aber nicht der Fall, denn sie differenziert ihre Argumente. Die Sprecherin äu47 O ßeft zwaI dass einige Studierende Umweltschutzmaßnahmen übertrieben finden bzw. dass diese unbequem sind, auf der anderen Seite äußert sie aber auch Verständnis für diese Maßnahmen und findet sie letztlich richtig. ln Aussage c lesen Sie,,unpopuläre Maßnahmen'f inhaltlich geht es also um Maßnahmen, die nicht beliebt sind, evtl. auch auf Unverständnis stoßen. Das entspricht inhaltlich dem, was die Sprecherin sagt. lm zweiten Teil von Aussage c lesen Sie zudem, dass die Maßnahmen notwendig seien. Auch dieser Teil der Aufgabe entspricht inhaltlich dem, was die Sprecherin äußert. Daher ist c die richtige Lösung. 48f Einige Maßnahmen sind übertrieben. Sie hören: ,,Müllvermeidung, ja ... Was soll ich davon halten? Klar; wir können unsere Erde nicht einfach zumüllen, und das gilt natürlich auch hier für die Uni. Wir können ja nicht so tun, als wären wir kein Teil dieses Planeten. Aber ich muss sagen, in der Praxis ist das doch relativ mühsam. überall wird man neuerdings angehalten, eigenes Besteck und Geschirr mitzubringen; das kann ich doch nicht ständig mit mir herumschleppen. Demnächst kommt es vielleicht noch so weit, dass es in der Mensa nicht einmal mehr Servietten gibt und ich mir die von zu Hause mitbringen soll. Oder noch schlimmer; dass Papierservietten generell verboten werden und ich mir von zu Hause ein Handtuch mitbringen muss. Also, Umweltbewusstsein in allen Ehren, aber ich flnde, es sollte den Alltag nicht beeinträchtigenJ, O Die Sprecherin äußert sich ausführlich über die Mühen, die mit Umweltschutzmaßnahmen verbunden sind. Dabei verwendet sie auch lronie (,,Demnächst kommt e s ...") und hier konkret als Stilmittel ironische übertreibung. Damit wird sowohl auf der expliziten Ebene (durch die zahlreichen Beispiele, die sie gibt) als auch implizit (durch die lronie) deutlich, dass sie die Maßnahmen für übertrieben hält. Daher ist Lösung f richtig. 49 g Umfrogeergebnisse belegen, doss viele die Verantwor- tung eher bei anderen sehen. Sie hören: ,,Wir haben das Thema in unserem Seminar neulich mal von einer ganz anderen Seite beleuchtet: Und zwar haben wir einen Fragebogen entworfen, den wir dann an Studierende verteilt haben. Darin haben wir unterschiedliche Aussagen aufgeführt, allesamt zum Umweltschutz und zur Müllvermeidung. Die Studierenden konnten den Aussagen zustimmen oder sie ablehnen, auf einer Skala abgestuft. Das Ergebnis war wirklich interessant: Viele sind zwar für Umweltschutz, wollen dann selbst aber konkret nicht allzu viei dazu beitragen. Wichtiger ist ihnen dann doch, im Alltag möglichst bequem hier an der Uni durchzukommen. Das ist natürlich mal wieder typisch: Sobald es unangenehm wird, sollen vor allen Dingen die anderen etwas machen, nicht man selbst. lch bin gespann! wie die Reaktionen ausfallen, wenn wir diese Ergebnisse veröffentlichen werden.,, Die Sprecherin nennt einen ,,Fragebogen", den u. a. sie in einem Seminar entworfen und dann an Studierende verteilt hat. Das deutet darauf hin, dass sie über eine Umfrage und deren Ergebnisse berichtet. Das entspricht dem Begriff ,,Umfrageergebnisse" in Aussage g. Gleichzeitig müssen Sie darauf achten, ob auch die weiteren lnhalte aus Aussage g im Hörtext zu finden sind. Die zentralen Stellen, an denen d ie Umfrageergebnisse zusa mmen gefasst werden, sind oben markiert. Achten Sie hier auf den Gegensatz:Viele befürworten Umweltschutzmaßnah men, wol len aber selbst nichts beitragen (d. h. im Umkehrschluss, dass andere etwas machen, also die Verantwortung übernehmen sollen). Dies wird auch konkret im vorletzten Satz noch einmal so geäußert. Damit ist Lösung g richtig. O 50 d A/s Mitarbeiterin habe ich früher erlebt, wie viel Müil in der Cafeteria und in der Menso produziert wurde. Sie hören: ,,Natürlich ist es wichtig, dass man sich so verhäl! dass man in seinem Alltag möglichst wenig Müll verursacht. Das gilt natürlich auch und ganz besonders für die Uni. Wenn ich daran denke, was früher so alles an Müll angefallen ist: nicht nur das ganze Einweggeschirr; vor allem die Pappbecher in der Cafeteria, sondern auch der Müll, den die Studierenden auf dem Campus zurückgelassen haben, Verpackungen, teilweise sogar Tüten, die sie nicht mehr gebraucht haben - da kam einiges zusammen. lch lehre jetzt seit über 25 Jahren an dieser Universität, und ich finde es wirklich gut, dass dieses Thema nicht nur theoretisch diskutiert sondern auch ganz praktisch umgesetzt wird. 45 Modelltest 1, Man kann doch nicht immer so tun, als wären nur die anderen schuldl' Oie Sprecherin berichtet von ihren Erfahrungen und insbesondere über die Vergangenheit:,Wenn ich daran denke, ..." Sie zählt einige Beispiele auf, was früher an Müll auf dem Campus angefallen ist bzw. von Studierenden zurückgelassen wurde. Das ist eine zentrale Aussage. Achten Sie darauf: lm letzten Satz spricht sie auch davon, dass man nicht so tun könne, als wären nur die anderen schuld. Hier gibt es eine begriffliche Überschneidung zu Aussage g (,,Verantwortung bei anderen"), allerdings wird inhaltlich genau das Gegenteil gesagt, und zudem ist dies nicht der Kern der Aussage der Sprecherin. Die zentralen Wörter in Aussage d sind ,,Mitarbeiterin" (die Sprecherin muss also selbst an der Universität arbeiten) sowie ,,früher ... viel Müll" - es geht also auch um einen Rückblick bzw. die Aussage, dass früher viel Müll angefallen ist. Daher ist Lösung d richtig. O 51j Müllvermeidung ist für Studierende aus onderen Lande rn tei lwei se u ngewo h nt. Sie hören: ,,lch bin Austauschstudentin, und als ich die ersten Tage und auch Wochen hier an der Uni wa1 war ich einerseits ganz begeistert, weil hier alles so sauber ist. Andererseits war es für mich aber auch total neu, dass ich mir meine eigene Tasse mitbringen muss, wenn ich einen Kaffee aus der Cafeteria holen und mit ins Seminar nehmen will. Klar, es gibt auch die Möglichkeit, in der Cafeteria Pfand für eine Tasse zu zahlen, aber das ist erst mal ganz schön teuer. Und wenn man die Tasse dann irgendwo vergisst, ist das schon ärgerlich. Von meiner Heimatuniversität kenne ich das gar nicht; da gibt es tatsächlich Pappbecher. Aber ich muss sagen, nachdem ich mich nun daran gewöhnt habe, unterstütze ich dieses System. lch denke, damit kann man schon etwas erreichen." Oie Sprecherin sagt zu Beginn, dass sie Austauschstudentin sei. Das deutet darauf hin, dass sie vielleicht zu den Unterschieden zwischen ihrem Heimatland und Deutschland etwas sagen wird. Tatsächlich greift sie dann auch einige Unterschiede auf. lm Hinblick auf die Müllvermeidung äußert sie, dass es neu für sie wa; eine Tasse mitbringen zu müssen, und dass sie dies von ihrer Heimatuniversität nicht kennt. Außerdem fasst sie zusammen, dass sie sich an diese neuen Aspekte,,gewöhnt" habe. Die wichtigen Punkte in ihrer Aussage sind, dass eine Studierende aus einem anderen Land ihre Meinung äußert und dass sie die Maßnahmen zur Müllvermeidung in Deutschland neu fand und nicht daran gewöhnt war - oder anders gesagt: Die Maßnahmen waren ungewohnt. ln Antwort a wird zwar Bezug auf andere Länder genommen, jedoch ist hier die zentrale Aussage, dass Müllvermeidung bzw. Maßnahmen dazu in anderen Ländern genauso wichtlg sind wie in Deutschland, dass es also keine Unterschiede gibt. Die Unterschiede benennt die Sprecherin aber ganz klar. Daher kann Antwort a nicht richtig sein. In Antwort j wird ebenfalls Bezug auf andere Länder genommen, zudem wird hier gesagt, dass die Mü|lvermeidung,,ungewohnt" wäre - dies entspricht wie oben erläutert genau dem, was die Studentin in der Aussage darlegt. Daher ist Antwort j richtig. O 46 e Die Bestimmungen verfehlen ihren Zweck, wenn sich Vorbilder nicht daran halten. Sie hören: ,,Ganz ehrlich: lch sehe es überhaupt nicht ein, dass ich mich in meinem Alltag einschränken soll, wenn es nicht einmal die Professoren machen. Klar; Einzelne waren schon immer etwas öko und anders als die anderen; die haben wahrscheinlich auch schon vor 30 Jahren ihr eigenes Geschirr mitgebracht und darauf geachtet, Bücher ja nicht eingeschweißt zu kaufen, sondern ohne Folie. Falls das überhaupt möglich war. Aber die große Mehrheit? Wenn ich mich in meinem Fach so umschaue, dann habe ich eher den Eindruck, dass dort Bequemlichkeit viel wichtiger ist als Umweltschutz. Und ehrlich gesagt, tue ich mich schwer damit, mein Verhalten zu ändern, wenn das selbst Leute nicht schaffen, die für mich doch eigentlich ein gutes Beispiel geben solltenl' Der Sprecher bezieht sich ausdrücklich auf Professoren und äußert Unverständnis dafür; sich selbst einschränken zu müssen, wenn Professoren dies nicht einmal machen würden. Er nimmt dann Bezug auf sein eigenes Fach und hält fest, dass die Professoren an Umweltschutz nicht interessiert seien. ln Antwort i werden zwar,,Professoren" genannt, jedoch ist die Aussage dort, dass diese überwiegend umweltbewusst sind - was in klarem Widerspruch zu dem steht, was der Sprecher äußert. Daher kann Antwort i nicht richtig sein. Achten Sie jetzt besonders auf den letzten Satz, den der Sprecher sagt, und formulieren Sie ihn ggf. um: Der Sprecher will sein Verhalten nicht ändern. Warum nicht? Er spricht von Leuten, die ein gutes Beispiel sein sollen - das ist eine Umschreibung für,,Vorbild". Der Sprecher will also die Maßnahmen zur Müllvermeidung nicht einhalten, weil die Vorbilder es auch nicht machen. Die inhaltliche Entsprechung zu dieser Aussage finden Sie in Antwort e. 52 O 53h Wenn man technische Gerate einfach langer benutzt, vermeidet man auch Müll. Sie hören: ,Viele denken bei Müllvermeidung ja nur an Alltagsgegenstände wie Pappbecher oderTüten. Aber gerade an der Uni gibt es ja auch Elektromüll, zum Beispiel alte Beamer, alte Laptops, alte Bildschirme. lch bin für die Neuanschaffung in den Computerräumen zuständig, und eine Zeit lang war es so, dass dort - sobald das Geld übrig war - die neueste Technologie stehen musste, weil sonst sowohl Lehrende als auch Studierende das Gefühl hatten, nicht auf der Höhe der Zeit lernen und arbeiten zu können. lch persönlich sehe das anders: Solange die Sachen, die man benutzen muss, auf den Rechnern laufen, ist doch alles gut. Dazu reicht es aber; dass man die Geräte gut wartet und ab und zu mal einzelne Komponenten austauscht. Die Geräte sehen dann vielleicht alt aus, sind aber technisch auf dem aktuellen Standl' O In dieser Aussage geht es zunächst nur um Alltagsgegenstände, dann jedoch konzentriert der Sprecher sich nach dem ersten Satz auf elektronische Geräte. Diese stehen also im Zentrum. Von technischen Geräten ist sowohl in Antwort b als auch h die Rede. ln Antwort b allerdings geht es neben technischen Geräten auch um Büroausstattung - davon redet der Sprecher hier allerdings gar nicht. Deshalb kann man Antwort b bereits ausschlie- :en. Uberprüfen wir noch Antwort h: Es geht darum, wie -1ge man technische Geräte benutzt. Hierzu äußert der sondern auch"), um den richtigen Zusammenhang herzustellen und damit auch die Lösung zu finden. S:reche6 dass früher die Sachen zwar immer neu gekauft ,',:rden, um die neuesten Geräte zu haben, dass das seiner '.'einung nach aber überhaupt nicht sein muss (zentraler )arz: ,,lch persönlich sehe das andersl'). Daher ist Antwort 56 c . . . hot schon gehört, doss auch Deutsche ihre Sprache schwierig finden. Sie hören: Siyana Dimitrova: ,,Es gibt ja das geflügelte Wort,deutsche Sprache, schwere Sprache' ..." Moderator:,,Ja, das sagt man auch unter Deutschen oft." Siyana Dimitrova:,,Stimmt, das habe ich selbst oft mitge- - richtig. 54b Auch bei der Anschaffung von technischen Geraten .^l :_ Büroausstattungen spielt Müllvermeidung heute eine Vriool " /e. hören: ch forsche seit vielen Jahren über dieses Thema und s:haue mir auch an, wie deutsche Universitäten im inter^ationalen Vergleich dastehen. Überwiegend ist es so, dass leutsche Unis eine Vorreiterrolle einnehmen. lnsbesondere :ei der Ausstattung von Seminarräumen oder Hörsälen qr-eifen immer mehr Universitäten auf Leihgeräte zurück, . cr allem bei technischen Geräten. Auf diese Weise können liese nach der Ausmusterung entweder fachgerecht entscrgt oder noch einem anderen Zweck zugeführt werden. --n iches gilt für Büromaterialien und Möbel. Auch hier :chten Universitäten inzwischen sehr darauf nicht im -oermaß zu kaufen und damit gegebenenfalls Müll zu proiuzieren. Büroschränke oder Schreibtische und Bürostühle ,';erden nicht mehr bei jedem Mitarbeiterwechsel neu an.:schafft, man druckt nicht mehr alles sofort aus, sondern .part Papier. Das war früher ganz anders." O In dieser Aussage liegt der Fokus darauf, dass Ausstat:-rngsgegenstände und Möbel nicht immer neu gekauft, scndern beispielsweise auch geliehen werden. Ein Syno^ym zu,,Kauf" ist,,Anschaffung", das in Antwort b zu finden st. Die technischen Geräte, die in Antwort b genannt werCen, sind in der Aussage der Sprecherin zwar nur implizit :nthalten (das könnte die Ausstattung von Seminarräumen .lnd Hörsälen meinen), die in der Antwort b ebenfalls genannte Büroausstattung wird dann aber auch explizit genannt. Daher ist Antwort b richtig. Se Hörverstehen, Teil 2 Antwortbogen abc 55x60x 56 57X62X 58X63X 59 X a ... Hier müssen Sie beachten, dass Frau Dimitrova das umgangssprachliche Wort,,mitkriegen" benutzt, was,,wahrnehmen" bedeutet. Wenn Sie dieses Wort kennen, können Sie den lnhalt nachvollziehen und Option c als Lösung identifizieren. 57 a ... richtet sich an Schülerinnen und Schüler. Sie hören: ,,Jedenfalls werden über diese lnitiative Schülerinnen und Schüler für Deutschland interessiert, natürlich auch mit dem Ziel, dass man später mal in Deutschland studiert oder sogar länger in Deutschland bleibt und hier lebt und arbeitetl' O Hier hilft lhnen die Abkürzung,,PASCH", um die richtige Stelle zu finden. Zwar wird im Hörtext auch ,,Deutschland" im Kontext mit,,PASCH" genannt, allerdings anders als in den Antwortoptionen b und c: Es geht darum, Schülerinnen und Schüler für Deutschland zu interessieren, nicht darum, sie finanziell in Deutschland zu unterstützen (b) oder Studierende zu unterstützen (c). 58 b ... betont, doss sie von profitiert hat. PASCH ouch in Deutschlond Sie hören: ,,... weil ich durch die PASCH-lnitiative und deren Partner in Bulgarien die Möglichkeit bekommen habe, mich schon während der Schulzeit, aber vor allem auch danach persönlich und beruflich in Deutschland weiterzuentwickeln. ... Dankdervielen Gelegenheiten in letzterZeit, mich als Alumna für die deutsche schulische Arbeit im Ausland zu engagieren, ist meine Verbundenheit mit diesem Netzwerk noch gewachsen." Frau Dimitrova äußert sich dazu, dass sie nicht nur zur Schulzeit, sondern auch danach von PASCH profltiert - sie umschreibt es nur mit anderen Worten (,,die Möglichkeit bekommen ... persönlich und beruflich ... weiterzuentwickeln"). O X :61: '64 X X Kommentare 55 O kann mon Deutsch als erste Fremdsprache lernen. Sie hören: ,,Nun, an diesem Gymnasium hat man die Möglichkeit, als :rste Fremdsprache nicht nur Englisch, sondern alternativ :uch Deutsch zu lernen." O Sie müssen beim Hören zum einen auf die markierten Wörter achten, die auch in der Aufgabe stehen und anhand derer Sie hier die zum Thema ,,passende"Textstelle identiflzieren können. Zum anderen achten Sie dann aber auch auf den Anschluss innerhalb dieses Satzes (,,nicht nur ..., 59 b ... schatzt Frau Dimitrova die enge Vernetzung mit onderen. Sie hören: ,,Beim ersten internationalen Ehemaligentreffen in Berlin habe ich Alumni aus der ganzen Welt kennengelernt. Menschen, die alle etwas im positiven Sinne bewegen wollen. Es ist sehr schön zu wissen, dass du zu einem Netzwerk von sehr motivierten und ehrgeizigen Menschen aus der ganzen Welt gehörst, die dieselben Ziele haben wie dul' Einerseits nennt Frau Dimitrova alle zentralen Begriffe aus den Optionen a, b und c. Andererseits wird nur,,Netzwerk" in demselben Kontext von ihr erwähnt, wie er auch in der Antwortoption verwendet wird - sie,,schätzt" die Vernetzung. Hier müssen Sie das Wort,,schätzen" und seine O 47 Modelltest 1, inhaltlichen Entsprechungen kennen, also etwas positiv finden bzw. positiv bewerten (im Hörtext:,,schön zu wissen"). Daher ist Option b richtig. 60 b ... wird ouch regelmaßig bei Veranstoltungen ermög' licht. Sie hören: ,,Der Kontakt zu den Alumni wird durch regelmäßige Treffen oder Projekte gepflegtl' ln dieser Aufgabe geht es darum, wie der Kontakt zwischen Ehemaligen (Synonym: Alumni) abläuft; zur Auswahl stehen soziale Netzwerke (a), Veranstaltungen (b) oder die Vermittlung durch Mitarbeiter (c). Achten Sie daher auf diese Worte bzw. entsprechende Synonyme oder Umschreibungen. lm Hörtext finden Sie,,Treffen und Projekte" als Synonym zu ,,Veranstaltungen", daher ist Option b richtig. O 61 a ... besuchen eine Universitat in Deutschland. Sie hören: ,,Ein Großteil der PASCH-Absolventen studiert und lebt in Deutschlandl' O Achten Sie auch hier auf Synonyme. ln derAufgabe steht als zentraler Begriff: ,,Die meisten Ehemaligen". Was sind Synonyme oder Umschreibungen hierfür? lm Hörtext finden Sie,,Großteil" als Synonym, dies ist also die richtige Stelle im Hörtext. Sie hören dann, dass der Großteil der Ehemaligen in Deutschland lebt und studiert - Letzteres ist natürlich ein anderer Ausdruck für,,eine Universität besuchen". Damit ist Option a richtig. 62b ... kritisiert, dass man überwiegend Alumni von derselben Schule kennt. Sie hören: ,,Die Vernetzung zwischen den Alumni in Deutschland funktioniert gut, allerdings vor allem zwischen Alumni aus derselben PASCH-Schule. Es sollte auf jeden Fall intensiver daran gearbeitet werden, dass Alumni aus unterschiedlichen Ländern in unterschiedlichen Studiengängen in Kontakt treten. ... Ein ähnliches Ziel verfolgt das Projekt ,Couchsurfing für PASCH-Alumni', das 2016 beim ersten PASCH-Al u m n -Wettbewerb a usgezeich net wu rde." Sie können im lnterview die zentralen Stichorte aus allen drei Antwortoptionen hören, daher müssen Sie genau auf die Details achten: Werden die Begriffe im Hörtext in demselben Kontext und derselben Bedeutung verwendet wie in der Antwortoption? Die Textstelle, die Sie zur richtigen Lösung führt, kommt bereits relativ früh in diesem Teil - Frau Dimitrova macht nämlich eine Einschränkung im Hinblick auf die gute Vernetzung, die sie mit,,allerdings" einleitet. Das ist ein Hinweis daraul dass sie etwas kritisiert, und zwaq dass man nur Ehemalige von derselben Schule kennt. Damit ist Antwortoption b richtig. Nachfolgend werden auch die,,anderen Studiengänge (= Option c) von ihr genannt; in der Antwortoption ist jedoch die Rede davon, dass Frau Dimitrova sich oft mit Studierenden trifft, während sie im lnterview sagt, man,,sollte" Kontakt zu Studierenden anderer Studiengänge haben - das ist also richt die Realität. Schließlich wird am Ende ihrer Außerung auch das,,Couchsurfing-Projekt" erwähnt, al lerdi ngs sagt sie nicht (wie in Antwortoption a zu lesen ist), dass sie diese lnitiative gegründet hat. i O 63 a . . . Ehemolige von ihren Erfahrungen erzöhlen lossen. Sie hören: ,,lm Rahmen meiner Bachelor-Arbeit habe ich beispielsweise eine Alumni-Videoreihe entwickelt. In einer Serie berichten ehemalige PASCH-Schüler über ihr Studium und ihr Leben in Deutschland - und liefern lnteressenten damit wichtige lnformationen aus erster Hand." O Als wichtiger Begrifl in der Aufgabe lesen Sie,,Abschlussarbeit". Denken Sie an ähnliche Wörter bzw. präzisere Begriffe zum Oberbegriff ,,Abschlussarbeit". Sie hören ,,Bachelor-Arbeit" als genauere Bestimmung und wissen, dass Sie hier an der richtigen Textstelle sind. Sie hören dann,,Alumni", es geht also um Ehemalige (und damit nicht um Schülerinnen und Schüler wie in Option b). Diese Alumni berichten über ihr Studium und Leben in Deutschland - also mit anderen Worten über ihre Erfahrungen. Damit ist Option a richtig. 64c ... wurden Schülerinnen und Schüler ouch bei der Vorbereitung auf ihre Bewerbung unterstützt. Sie hören: ,,lm April haben wir dann an unserer ehemaligen Schule eine interaktive Deutschland Woche durchgeführt. Fünf Tage lang haben wir mit Schülern über die PASCH-lnitiative diskutiert, über das Studium und über das Leben in Deutschland gesprochen, Lebenslauf und Motivationsschreiben auf Deutsch verfasst und sie persönlich beraten." Das Stichwort,,Deutschland-Woche" weist Sie darauf hin, an welcher Stelle im Hörtext die Außerungen kommen, in denen Sie die Lösung zu dieser Aufgabe finden. Wichtig ist hier; dass Sie in diesem relativ langen Satz bis zum Ende aufmerksam zuhören und auf die Details achten. Das zentrale Wort in Antwortoption a ist,,präsentiert", die Schüler haben also selbst etwas vorgestellt. Davon ist in dem Satz nicht die Rede. ln Antwortoption b ist der zentrale Aspekt, dass die Schülerinnen und Schüler selbst für fünf Tage an einer deutschen Schule in den Unterricht gegangen sind. Zwar hören Sie im lnterview auch ,,fünf Tage'i dann aber geht es nicht um die Teilnahme am Unterricht. ln Antwortoption c ist schließlich ,,Bewerbung" der zentrale Begriff. Dieser Begriff taucht im Hörtext nicht auf, allerdings entsprechende Wörter aus dem Wortfeld ,,Bewerbung", genauer gesagt einzelne Komponenten, die zu einer Bewerbung gehören: Lebenslauf und Motivationsschreiben. Damit ist Option c richtig. O Hörverstehen, Teil 3 Antwortbogen 65 66 67 r 68 : 69 r 70 , 71 72 private Expedition beschränkter Zugang I Zugang ist beschränkt ein Vulkan Touristen und Tiere mit dem Festland verbunden dauerhaft verseucht Gerüst aus Holz Test durch Computersimulation wurden billiger und sicherer i 73 : heutlgen Sternwarten i 74 r (Stadt wurde) von Forschern wiederentdeckt Sie hören einen längeren Vortrag. Die,,Folien" helfen lhnen dabei, dem Vortrag zu folgen und die Lücken zu schließen, denn auf den Folien ist bereits eine Struktur vorgegeben. Das Beispiel hilft Ihnen auch, den Einstieg zu finden. Auf den Folien ist nicht immer genau das Wort notiert, das Sie im Vortrag hören, wichtig ist der lnhalt. Sie werden durch die Folien zu den Wörtern ,,gelenkt", die in den Lücken (= Aufgaben) fehlen und die Sie ergänzen müssen. Am besten versuchen Sie, genau die Wörter mitzuschreiben, die im Vortrag gesagt werden. Für jede richtige Lösung werden zwei punkte vergeben. Wenn eine Lösung zeigt dass derText richtig verstanden, die stichwortartige Niederlegung aber zu knapp oder zu fehlerhaft realisiert wurde, kann ein Punkt vergeben werden. Ebenso, wenn eine von zwei erwarteten Lösungen aufgeschrieben wurde. lst die Lösung aufgrund sprachlicher Mängel unklar oder im Kontext der Aufgabe unsinnig, werden 0 Punkte vergeben. Kommentare 65 private Expedition (2 Punkte) Sie hören: ,]947 machte sich eine private Expedition auf den Weg dorthinl' O Hier müssen sie vor allem auf die Jahreszahl achten, denn an diese schließt sich unmittelbar die Lösung an. 66 beschronkter Zugang/Zugang ist beschronkt (2 punkte), ceschronkt Zugang (1 Punkt), beschrankter Zugonq (o Punkte) Sie hören: ,,FürTouristen ist der Zugang zur lnsel allerdings besch rä nktl' ,,Pinguine" zu notieren, wobei diese im Vortrag nur als Beispiel genannt werden - notieren Sie ,,Touristen und pinguine", würden Sie daher nicht die volle Punktzahl erhalten, notieren Sie nur das Wort,,Pinguine" (also ohne ,jlouristen,, zu nennen), würden Sie O Punkte erhalten. 69 mit dem Festlond verbunden (Z Punkte), mit Lancl verbunden (1 Punkt) Sie hören: ,,lnzwischen ist die Insel jedoch durch den stetigen Rückgang der Wasseroberfläche und die daraus resultierende Austrocknung mit dem Festland verbunden." Q Zur Lösung dieser Aufgabe müssen Sie darauf achten, dass in der Folie von der Entwicklungsgeschichte der lnsel, die sich früher mitten in einem See befunden hat, die Rede ist. ln der Lücke muss dann etwas ergänzt werden, das im Gegensatz dazu steht * nämlich offenbar die heutige Lage der lnsel, die nicht mehr mitten im See ist. Achten Sie daher im Vortrag auf Wörter; die einen Gegensatz markieren, wie z. B.,jedoch". Die Lösung hören Sie dann aber erst am Ende des Satzes. Erst dort wird gesagt, wie die Insel heute gelegen ist. Zuvor hören Sie nur die Begründung dafür (Austrocknung etc.), und die ist in der Aufgabe nicht gefor- dert. 70 dauerhoft verseucht (2 Punkte), dauerhaft versoicht (1 Punkt), dauerndverseucht (i Punkt) Sie hören: ,,Angeblich ist der Boden des Areals jedoch dauerhaft verseucht." Hier werden Sie über die Stichwörter,,Boden" und ,,angeblich" zur Lösung geführt, die Sie direkt im Anschluss hören. O O 71 Gerüst ous Holz (2 Punkte), Gerüst mit Holz (t punkt) 67 einVulkan (2 Punkte), einsVulkon (1 punkt) Sie hören: ,,Markant ist das 40 Meter hohe Gerüst aus Holzl' Das wichtige Stichwort auf der Folie ist hier,,markant", es könnte im Vortrag auch ein Synonym zu hören sein (2. B. ,,auffällig"), hier jedoch hören Sie es wörtlich, und es lenkt Sie zur richtigen Lösung. Achten Sie auf das Stichwort,Jouristen" in der Folie. Dieses hören Sie auch im Vortrag, und unmittelbar daran schließt sich die Lösung an. Sie hören: ,,Genauer gesagt ist diese lnsel eigentlich ein Vulkanl' Achten Sie auf das Wort,,eigentlich" im Zusammen- O hang mit der lnsel - direkt im Anschluss an das Wort hören Sie die Lösung. 68 Touristen und Tiere (2 Punkte), Touristen und Pinguine (1 Punkt), Pinguine (O Punkte) Sie hören: .,Heute besuchen Touristen die lnsel und baden in den heißen Quellen, eine einmalige Gelegenheit in der sonst so rnangenehmen Witterung. Auch fürTiere ist die lnsel offenbar attraktiv. So hat sich an der Westseite eine Kolonie Pinguine niedergelassen. Auch Wissenschaftler arbeiten inzwischen wieder auf der lnsel und untersuchen vulkanische Aktivitäten." O Hier ist die Lösung der Aufgabe etwas komplexe; denn sie erstreckt sich über mehr als einen Teilsatz. Wichtig ist in der Folie das Stichwort,,Attraktion". Sie hören dieses allerdings nicht wörtlich im Vortrag, sondern zunächst nur sinngemäß bzw. das Wort,,attraktiv". Sie müssen hier also genau darauf achten, wer oder was mit diesen lnhalten in Verbindung gebracht wird. Das sind zum einen Touristen, zum anderen aber auch Tiere. Es wäre hier auch möglich, O 72 Tests durch Computersimulationen wurden billiger und sicherer (2 Punkte), Computersimulationen wurden billig und sicher (1 Punkt), Tests wurden billiger (O punkte, da unklar bleibt, welche Tests gemeint sind) Sie hören: ,,Als in den '19BOerJahren derartige Tests durch Computersimulationen sowohl billiger als auch sicherer wurden, legten die Amerikaner die Anlage stillJ' Hier ist wiederum die lahreszahl eine Hilfe für Sie. Achten Sie aber in dem Fall genau daraul welche lnhalte damit verbunden werden, denn Sie sollen die Begründung für ein Ereignis notieren. Im Vortrag wird das Stichwort aus der Folie (die Stilllegung der Anlage) erst im Anschluss an die Begründung genannt - Sie müssen also aufmerksam zuhören und den ersten Teil des Satzes (hier haben Sie aber die Jahreszahl als Hilfe) aufmerksam verfolgen und O notieren. 49 Modelltest 1, 73 heutigen Sternworten (2 Punkte), Sternwarten (1 Punkt) Sie hören: ,,Der sogenannte Schneckenturm hat erstaunliche Ahnlich- keit mit heutigen Sternwarten ..." O Die Stichwörter auf der Folie (gefragt ist, womit der Schneckenturm Ahnlichkeit hat) leiten Sie hier wieder zur Lösung. Möglicherweise kennen Sie das Wort,,Sternwarte" nicht (wobei aber der erste Bestandteil ,,Stern" bekannt ist). Versuchen Sie den zweiten Teil des Wortes mit lhren Kenntnissen der Laut-Buchstaben-Zuordnung im Deutschen aufzuschreiben. 74 (Stadt wurde) von Forschern wiederentdeckf (2 Punkte), wiederentdeckf (1 Punkt) Sie hören: ,,1m15.)ahrhundertverließen die Maya Chich6n ltzä, und erst im 19. Jahrhundert wurde die Stadt von Forschern wiederentdecktl' O Auch hier werden Sie wieder durch die Jahresangaben bzw. die Angaben der jahrhunderte durch den Vortrag geleitet. Die Lösung folgt direkt im Anschluss an die Zeitangabe (,,19. Jahrhundert"), allerdings müssen Sie darauf achten, sie vollständig und sinnvoll zu notieren. Für,,wiederentdeckt" würden Sie nicht die volle Punktzahl erhalten. Schriftlicher Ausdruck Thema 1 In diesem Text möchte ich zu der Frage Stellung beziehen, ob ältere Menschen ihren Führerschein abgeben sollten oder nicht. ln einem ersten Schritt werde ich darlegen, welche Argumente für eine solche Maßnahme sprechen, in einem zweiten Schritt lege ich die Argumente, die gegen diese Maßnahme sprechen, dar. Abschließend werde ich die Positionen gegeneinander abwägen und meine eigene Meinung zu der Frage begründet darlegen. Warum sollten ältere Menschen ihren Führerschein abgeben? Einige sind der Meinung, dass bestimmte Fähigkeiten mit dem Alter abnehmen, wie beispielsweise das Seh- oder Hörvermögen. Dass das so ist, kann man auch sicherlich nicht von der Hand weisen, denn das Alter bringt nun einmal bestimmte, vor allem körperliche Nachteile mit sich. Altere Autofahrer reagieren vielleicht nicht mehr schnell genug, wenn vor ihnen ein Kind auf die Straße läuft. ln solchen Situationen können zudem andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden, und das ist sicher ein gravierender Grund dafür; dass man überdenken sollte, ob man wirklich in jedem Alter den Führerschein behalten darf. Neben anderen Verkehrsteilnehmern gefährden die älteren Autofahrer möglicherweise auch sich selbst, denn wenn sie in einen Unfall verwickelt sind, können Sie auch als Autofahrer zu Schaden kommen. Mit Glück kommen sie unverletzt davon und haben auch niemand anderen verletzt, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis jemand ernsthaft zu Schaden kommt. Wenn solch gravierende Gründe dafür sprechen, älteren Verkehrsteilnehmern den Führerschein zu entziehen, stellt sich natürlich auch die Frage, ob überhaupt etwas dagegen spricht. Hierzu muss man betrachten, welchen Stellenwert der Führerschein für ältere Menschen hat. Gerade in ländlichen Gebieten, in denen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht so gut ausgebaut sind, bedeutet ein Führerschein für 50 die älteren Menschen Unabhängigkeit. Während Kinder und Jugendliche häufig noch ihre Eltern fragen können, ob sie sie irgendwohin fahren, haben Altere an ihrem Wohnort möglicherweise keine Familienmitglieder oder wollen diese auch nicht ständig belasten. Für die Eigenständigkeit ist ein Führerschein dann sehr wichtig, nicht nur im Alltag (zum Beispiel zum Einkauf), sondern auch, um am sozialen und kulturellen Leben teilzunehmen. Sowohl in ländlichen Gebieten als auch in der Stadt kann es für Altere wichtig sein, einen eigenen Führerschein zu haben. Möglicherweise kann jemand einfach keine langen Strecken mehr laufen. Dann kann man dank Führerschein mit dem eigenen Auto oder mit Carsharing mobil bleiben, Freunde besuchen, zu Veranstaltungen fahren und Ahnliches. Auch meine persönlichen Erfahrungen stützen diesen Aspekt, denn für meine Großeltern ist es sehr wichtig, ihr Leben eigenständig führen und auch mal ,,einfach irgendwohin fahren" zu können. Wenn ich die Gründe abwäge, die für und gegen das Abgeben des Führerscheins ab einem bestimmten Alter sprechen, stelle ich fest, dass die Gründe gegen eine solche Maßnahme wichtiger sind. Die persönliche Freiheit, die Unabhängigkeit, die ein so wichtiges Gut in einer freien Gesellschaft ist, kann man gar nicht hoch genug einschätzen - das gilt natürlich auch für ältere Menschen. Exemplarische Bewertung: Die Textsorte ist getroffen und der Text enthält die typischen Textsortenmerkmale (Einleitung, Hauptteil, in dem unterschiedliche Argumente darge- legt werden, Schluss). Der Wortschatz ist abwechslungsreich und durchgehend präzise und treffend. Einzelne Wiederholungen wie,,darlegen" in der Einleitung und ,,nicht nur ..., sondern" im Hauptteil trüben diesen Gesamteindruck nicht. Die Anschlüsse bzw. Verknüpfungen und Verweise sind auch auf der Ebene der Sätze und Absätze logisch und gut nachvollziehbar; die Argumentation ist klar. Es wird auch zur Unterstützung der Argumentation eine persönliche Erfahrung einbezogen (dies zwar etwas knapp, jedoch inhaltlich logisch und zutreffend sowie sprachlich klar umgesetzt). Der Text enthält auch im Hinblick auf Grammatik und Rechtschreibung sowie Syntax keine Fehler: Thema 2 In meinem Aufsatz beschäftige ich mich mit der Frage, ob es an Universitäten zukünftig überhaupt noch Präsenzveranstaltungen geben wird. Sind wir stattdessen mit der Digitalisierung nicht längst auf dem Weg zu Online-Seminaren und werden diese irgendwann die Präsenzveranstaltungen vollständig ablösen können? lch möchte beide Positionen eingehend betrachten und die Argumente beider Seiten darlegen, um abschließend meine persönliche Meinung darzulegen. Präsenzveranstaltungen an Universitäten haben einige Vorteile, die auf der Hand liegen: Man kann sich in Seminaren unmittelbar sowohl mit anderen Studierenden als auch den Lehrkräften austauschen. Fragen zu den lnhalten kann man sofort stellen, und idealerweise erhält man auch sofort eine Antwort. Wie wichtig der Austausch mit anderen Studierenden ist, hängt möglicherweise vom Fach ab - in Fächern, in denen man über Inhalte diskutiert, ist der Austausch immens wichtig, und darauf zu verzichten, wäre ein gravierender Nachteil für die Studierenden. Andererseits gibt es Fächer; in denen Studierende in erster Linie die lnhalte lernen und wiederholen müssen, ohne diese zu diskutieren. Hier ist der Austausch unter Studierenden vielleicht nicht ganz so wichtig, wenngleich Rückfragen an die Lehrkräfte auch hier auftauchen und in Präsenzveransta ltungen unmittel ba r beantwortet werden kön nen. In Präsenzveranstaltungen, in denen die Studierenden auch miteinander arbeiten sollen, lernen sie zudem soziale Kompetenzen oder auch Teamarbeit. Beides sind wichtige Voraussetzungen im heutigen Berufsleben, und beides kann in Online-Seminaren, in denen Studierende alleine vor dem Computer sitzen, natürlich kaum vermittelt werden. Der größte Nachteil von Präsenzveranstaltungen ist in der heutigen Zeit wahrscheinlich, dass Studierende ihren Tagesablauf nach der Veranstaltung ausrichten müssen. Vor allem Studierende, die neben dem Studium arbeiten (sei es, um einfach den Lebensunterhalt zu verdienen oder um bereits einen Einblick in das spätere Berufsleben zu erhalten) müssen ihre Arbeitszeiten immer mit dem Stundenplan an der Universität abstimmen. Das ist nicht immer einfach, und die Studierenden stehen dann mitunter auch vor der Frage, ob sie nun dem Seminar den Vorzug geben oder ob sie Geld für die nächste Miete verdienen müssen. Darüber hinaus gibt es, wie schon erwähnt, sicher auch Fächer, die gut geeignet sind, um alleine zu lernen. Wenn man konzentriert lernen und wiederholen muss, ist es oft von Vorteil, dass man dies allein und ohne Störung machen kann. Zwar lernt man auf diesem Wege keine Teamarbeit, dafür lernt man aber eine andere wichtige Kompetenz: sich alleine schwierigen Aufgaben zu stellen und diese zu meistern. Auch das ist eine Fähigkeit, die man im späteren Berufsleben, wie auch im Leben allgemein immer wieder brauchen wird. Nicht zuletzt muss man erwähnen, dass es heute viele gibt, die mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mit einem abgeschlossenen Erststudium ebenfalls ein Studium aufnehmen möchten. Dies geschieht dann meist neben dem Beruf sodass es für diese Menschen völlig unmöglich wäre, Präsenzveranstaltungen zu besuchen. Hier sind Online-Veranstaltungen eine sehr gute Lösung, um der heute geforderten Flexibilität Rechnung zu tragen. lch persönlich habe tatsächlich mein erstes Studium absolviert, ohne Präsenzveranstaltungen besucht zu haben, da ich an einer sogenannten Fernuniversität Mathematik und Informatik studiert habe. Es stimmt, dass ich mitunter die Möglichkeit vermisst habe, sofort Rückfragen zum Lernstoff stellen zu können oder mir eine Herleitung noch einmal von der Lehrkraft zeigen zu lassen. Auf der anderen Seite habe ich während des Studiums gelernt, diszipliniert und konzentriert zu arbeiten, und dies kommt mir jetzt noch zugute. Bei Aufgaben, die etwas schwieriger sind, beiße ich mich einfach durch, anstatt früh aufzugeben, wie viele um mich herum. Insofern glaube ich, dass Online-Veranstaltungen, bei denen man alleine am Computer lernt bzw. studiert, eine sinnvolle Möglichkeit sein können - vorausgesetzt, es passt zu den Inhalten des Fachs. Mündlicher Ausdruck, Teil rn (ö l* Diese beispielhafte Prüfung können Sie sich auch anhören. Beispiel Thema 2: Beschreiben Sie für ein Land lhrer Wahl, welche Möglichkeiten der Unterstützung (finonziell, Beratung, ...) es für Studierende gibt. ln meiner heutigen Präsentation möchte ich darlegen, wie Studierende in Deutschland unterstützt werden. lch möchte zunächst die Möglichkeiten finanzieller Unterstützung aufzeigen, im Anschluss werde ich erläutern, welche Beratungsangebote es speziell für Studierende gibt, abschließend möchte ich auch auf weitere Vergünstigungen und Angebote für Studierende eingehen. In Deutschland gibt es im Bereich der finanziellen Unterstützung insbesondere das sogenannte BAföG. Dies ist eine finanzielle Unterstützung, die Studierende erhalten können, wenn ihre Eltern nur wenig Geld haben bzw. verdienen. Diese Unterstützung ist ein monatlicher Betrag, der direkt an die Studierenden gezahlt wird. Allerdings muss man darauf achten, dass diese Unterstützung später von den Studierenden zurückgezahlt werden muss. Es handelt sich also im Grunde genommen um einen Kredit, wenn auch zu sehr günstigen Konditionen und mit unterschiedlichen Rückzahlungsmöglichkeiten. Weitere fi nanzielle Unterstützungsmöglichkeiten bieten Stipendien, die vor allen Dingen für benachteiligte Gesellschaftsgruppen oder aber auch für Hochbegabte infrage kommen. Hierfür muss man sich allerdings bewerben, und es gibt nur sehr wenige solcher Stipendien, sodass die Chance eher gering ist, eins zu erhalten. Die Stipendien muss man allerdings in der Regel nicht zurückzahlen. Indirekt gibt es auch finanzielle Unterstützung durch zahlreiche Vergünsti gungen, zum Beispiel ein Semesterticket, mit dem die Studierenden den Nahverkehr deutlich günstiger nutzen können, oder aber auch Rabatte und Ermäßigungen beim Eintritt zum Beispiel zu Museen, Konzerten oder Ahnlichem. Die Beratungsangebote für Studierende beginnen bereits vor dem Studium. ln der Studienberatung kann man sich beispielsweise über die Studienmöglichkeiten, aber auch die späteren Berufsaussichten informieren. Auch kann man häufig bereits in der Schule Informationen über spätere Berufsmöglichkeiten und Studienfächer erhalten, da es immer mehr Vernetzung zwischen Schulen, Firmen und Universitäten gibt. Hat man während des Studiums Probleme, kann man ebenfalls die Studienberatung in Anspruch nehmen. Auch gibt es Anlaufstellen, um beispielsweise lnformationen zu Wohnmöglichkeiten für Studierende zu erhalten. Damit komme ich zum letzten Bereich der Unterstützungsmöglichkeiten, die aber auch fi nanzielle Vorteile mit sich bringen. ln Wohnheimen kann man günstige Zimmer erhalten, um in der Nähe der Universität zu wohnen. In Deutschland werden die meisten dieserWohnheime von den sogenannten Studierendenwerken betrieben; hier erhält man zu dem Thema sowohl Unterstützung bei der Suche nach einem Zimmer als auch bei den Formalitäten, die mit der Anmietung verbunden sind. lnsgesamt kann ich aufgrund meiner Erfahrungen festhalten, dass Studierende in Deutschland auf verschiedenen Ebenen Unterstützung erhalten. Dadurch ist es für Studierende recht einfach und günstig möglich, ein Studium auf- 51 Modelltest 1, zunehmen und zu absolvieren. Sicher gäbe es an der einen oder anderen Stelle noch Verbesserungsmöglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf Kinder aus armen Familien, die noch immer sehr selten ein Studium aufnehmen. Hier könnte die Unterstützung sicher noch verbessert werden. Mündlicher Ausdruck, Teil re rr Zusammenfassung und Anschlussf ragen Prüfungsteilnehmer: Mein Partner hat darüber gesprochen, wie Studierende in Deutschland unterstützt werden können. Er hat verschiedene finanzielle Optionen dargelegt, zum Beispiel BAföG oder Stipendien, aber auch weitere Möglichkeiten, die sich indirekt finanziell auswirken, beispielsweise günstige Woh nmögl ich keiten oder Fahrkarten. Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Beratungsangebote, die Studierende in Anspruch nehmen können. Abschließend hat mein Partner seine Meinung dargelegt und gesagt, dass Studierende in Deutschland recht gut unterstützt werden. Dennoch könnte aber gerade für Kinder aus armen Familien vieles verbessert werden. Ich habe zu der Präsentation noch Fragen. Zum einen hast du das BAföG erwähnt. Weißt du, wie viel Geld Studierende konkret bekommen können? ffi Mögliche Antwort: Nein, genau weiß ich das leider nicht. Prüfungsteilnehmer: Dann habe ich noch eine weitere Frage. Hast du selbst auch Erfahrungen mit den Beratungsangeboten für Studierende gemacht? Mögliche Antwort: la, ich habe selbst die Studierenden-Beratung aufgesucht weil mir einige Punkte nicht ganzklar gewesen sind, die meine Studienmöglichkeiten betreffen. lch hatte zwar auch in meinem Heimatland Unterstützung, aber als ich in Deutschland war; sind weitere Fragen aufgetaucht. Hier konnte ich zur Studienberatung gehen und fand das wirklich sehr hilfreich. Prüfungsteilnehmer: Eine letzte Frage habe ich noch: Wenn du die Unterstützungsmöglichkeiten in Deutschland und in deinem Heimatland vergleichst, wie beurteilst du die Untersch iede? Mögliche Antwort: ln meinem Heimatland gibt es zwar auch viele Beratungsangebote, die teils auch sehr ähnlich wie in Deutschland sind, also Beratungen dazu, welche Fächer man studieren kann oder sollte, wie man sein Studium aufbaut, wie man sowohl privat als auch für den späteren Beruf Kontakte knüpfen kann. Allerdings gibt es nur für sehr wenige Studierende in meinem Heimatland finanzielle Unterstützung, die meisten müssen ihr Studium selbst bezahlen und nehmen dafür einen Kredit auf. Das klingt zwar ähnlich wie beim BAföG, aber in meinem Heimatland sind die Studienkosten viel höher, deshalb zahlt man später oft viel mehr und viel länger Geld zurück als in Deutschland. lch persönlich flnde das nicht so gut, denn viele trauen sich dadurch gar nicht erst, ein Studium aufzunehmen. Die Angst vor den Schulden ist einfach zu groß. Mündlicher Ausdruck, Teit z (fi r: Beispiel Zitatl:,,1n Deutschland ist die höchste Form der Anerkennung der Neid." Sprecher 1: lch denke, der Satz bedeutet, dass es in Deutschland viele Menschen gibt, die neidisch sind. Oder wie verstehst du das? Sprecher 2: Ja, vielleicht, aber es geht ja auch um die Anerkennung. Die größte Anerkennung, die man in Deutschland bekommen kann, ist Neid. So verstehe ich den Satz. Einerseits finde ich das etwas traurig, andererseits habe ich aber tatsächlich selbst auch schon diese Erfahrung gemacht. In Deutschland wird nicht sehr viel gelobt, sondern wenn man etwas erreicht hat, sind die anderen neidisch. Aber das ist nur meine Erfahrung, wie siehst du das? Sprecher 1: Ach so, ja, da kannst du recht haben. lch bin noch nicht so lange in Deutschland, deshalb kann ich das noch nicht so gut beurteilen. Aber mir ist auch schon aufgefallen, dass man selten Komplimente macht in Deutschland. lch wohne in einem Haus, in dem sonst nur Deutsche leben, und neulich habe ich gehört, wie sich meine Nachbarn darüber aufgeregt haben, dass jemand in der Straße ein neues Auto gekauft hat. Das fand ich sehr seltsam, denn warum regt man sich darüber auf? Doch wahrscheinlich nur; wenn man neidisch is! weil man etwas selbst haben möchte. Aber das ist doch eine etwas komische Sichtweise, flnde ich. lch habe mich gefragt, warum sie nicht froh sind für denjenigen oder auch sehen, dass sie selbst es doch ziemlich gut haben. Hast du noch mehr Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Sprecher 2: Ja, leider; denn ich verstehe es auch nicht so richtig. lch bin jetzt schon länger in Deutschland, und am Anfang dachte ich, es wären nur die Menschen neidisch, die selbst arm sind. Also, auch wenn man in Deutschland ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen ha! ist es sicher schwierig, wenn man nicht mal mit Freunden ins Kino gehen kann oder so etwas. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es überhaupt keine Rolle spielt, wie viel jemand hat, auch die Menschen, die mehr Geld haben, sind neidisch auf die, die noch mehr Geld haben. Allerdings geht es auch nicht nur um Geld, ich habe auch an der Uni schon erlebt, dass manche Studierende neidisch auf Kommilitonen waren, weil diese eine bessere Note bekommen haben. Das habe ich dann noch weniger verstanden. Sprecher 1: Das verstehe ich tatsächlich auch überhaupt nicht. Das heißt, du hast dann auch nicht erlebt, dass an der Uni die Studierenden Anerkennung bekommen haben von den anderen? Sprecher 2: Na ja, ganz so pauschal kann man es natürlich nicht sagen, es gibt natürlich auch Kommilitonen, die sich für den anderen freuen, anstatt neidisch zu sein. Das gibt es schon. Aber in der Mehrzahl sind die Leute wohl eher neidisch. Bewertung: Beide haben die Aufgaben inhaltlich angemessen erfüllt. Die Teilnehmerin hat sprachlich in jeder Hinsicht die Anforderungen gut erfüllt, derTeilnehmer hat trotz Abzügen bei Aussprache/lntonation sprachlich auch das Niveau C1 erreicht. Modelltest 2 Anforderungen steigern Erhöhen Sie jetzt die Anforderungen an sich selbst und bearbeiten Sie nun die Prüfungsteile Leseverstehen, Hörverstehen und Schriftlicher Ausdruck im Ganzen. Wenden Sie die Lösungsstrategien an, die Sie bei der Bearbeitung von Modelltest 1 erworben haben. Versuchen Sie jetzt, die Lösungen ohne Hilfsmittel und ohne im Lösungsschlüssel nachzuschlagen zu finden und den jeweils vorgegebenen Zeitrahmen einzuhalten. Wenn lhnen das nicht gelingt, so ist das nicht so schlimm. Es gibt noch Modelltest 3. Zählen Sie die Punkte, die Sie mit den selbst gefundenen Lösungen in einem Teiltest erreichen: Auf diese Weise sehen Sie, wie Sie in dem jeweiligen Teiltest in der Prüfung abschneiden würden. lm Modelltest 2 gibt es noch ein paar kleine Tipps, die lhnen bei der Bearbeitung helfen und wichtige Schritte in Erinnerung rufen. Wichtiger Hinweis Tragen Sie alle Lösungen wie in der Prüfung in den separaten Antwortbogen ein. Diesen finden Sie unter anderem aul 5.122f . ln der Prüfung wird nur gewertet, was im Antwortbogen steht. Leseverstehen, Teil 1 Lesen Sie den folgenden Text. Welche der Sätze a-h gehören in die Lücken 1-6? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Zwei Sätze können nicht zugeordnet werden. Markieren Sie lhre Lösungen fÜr die Aufgaben 1-6 auf dem Antwortbogen. Lücke (0) ist ein Beispiel. Yipp: !-elen 5ie zr:er:l rjie . : 1 ':.... l.Ut,t:^- ' n;rkier*n !ie v*rknlp{e .r*e \lv-Cd*r ir. *. l:l!:de rl, dlss, .,:: t.l , . t't t' , '.ei Sie lesen in einer Fachzeitschrift den folgenden Artikel: Die Anwesenheitspflicht in Uni-Seminaren wackelt es längst keine Anwesenheitspflicht mehr für Studierende. Zumindest in der Theorie. Viele Dozenten halten sich nicht an die Regelungen und kontrollieren dennoch, ob alle eingeschriebenen Studierenden ihr Seminar besuchen. Damit verstoßen sie gegen Studienordnungen, mei- In mehrere n Bundesländern gibt nen Studierendenvertreter. Keinen Fuß mehr müssen Studierende in Vorlesungssäle und Seminarräume setzen' um in Nordrhein-tü7estLediglich für Exkursionen, Sprachkurse, Prakfalen einen akademischenTitel zu erwerben. 0 tika, praktisch. Üb.,,rg.r-r oder ,,vergleichbare Lehrveranstaltungen" gibt es Ausnahmen. Gleiches gilt seit Januar in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Zwar überlassen einige Bundesländer wie das Saarland, Baden-Württemberg und Bayern immer noch den Hochschulen die Entscheidung, ob die Teilnahme an Kursen kontrolliert wird. Doch nach Meinung von Stu{ierendenvertrerern verleuen solche Abfragen prinzipiell die im Grundgesetz verankerte Berufsaus- Rund 110 Beschwerden für etwa 90 Veranübungs- und Handlungsfreiheit. staltungen gingen in diesem Vintersemester allein beim Ata* der Uni Kö1n ein, der auf seiner Homepage ein Formular anbietet, über das Studierende Professoren, die sich de r Regelung widersetzen, melden kön2 . ,,Ein Dozent kündigte mitten im Semester einen zusätzlichen Test an a1s nen, Zulassungsvoralrssetzung ftir die Prüfung am Semesterende", sagte der Chemiestudent und Asta-Refe rent Florian Pranghe. Ein ldarer Verstoß gegen die Prüfungsordnung sei das. Bei vielen Hochschullehrern herrscht dagegen der Eindruck, die Abschaffung der Anwesenheitspflicht diene angesichts explodierender Studierendenzahlen vor a1lem dazu, die Raumnot vieier Studiengänge in 3 . Diese Zahl habe sich den Griff zu bekommen. So gesehen ist das Verbot ein Erfolg: mittlerweile mindestens halbiert, meint Christoph Helmig, Professor und geschäftsFuhrender Direktor des Philosophischen Seminars in Köln. Die Mehrheit tauche ein, zwei Mal im Semester auf, um ein Referat 4 ,., halt.n, und verschwinde dann wieder. wo Formeln auch zu Hause geiernt werMathematik, Fächer wie für ist vielleicht geeignet Regelung ,,Die 5 . Derzeit aber sei den können, nicht aber lur die Philosophie", sagt Helmig. die Versuchung gLoß, mit geringstem Aufuand abzuschließen. ,,\7ir bräuchten eine qualifizierte Anwesenheitsregelung mit Ausnahmen lur bestimmte Fächer." Die meisten Probleme mit dem Verbot gebe es tatsächlich in philosophischen und humanwissenschaftliIJm das zu verchen Studiengängen, sagt Florian Pranghe vom Asta in Köin. mitteln, helfe aber ganz sicher kein Zwang. Die Veranstaltungen müssten schlicht attraktiver werden, zum Beispiel durch ldeinere Gruppengrößen, meint Pranghe. ,,Und viel zu oft sind Seminare wie Vorlesungen, weil der Dozent nur einen Monolog hält oder sich Referat an Referat reiht." ,'Asta = Allgemeiner Studierendenausschuss, Organ innerhalb der Hochschule. !_ ! l i I I I t 54 der sich u. a. um die lnteressen der Studierenden kümmert; der Asta ist ein politisches z a b Grundsätzlich und ausdrücklich verbietet das Hochschulzukunftsgesetz seit Oktober 2014 die Anwesenheitspfl icht im Studium. Dass es durchaus im Eigeninteresse der Studierenden sei, Seminare zu besuchen, glaubt auch er. Gerade in Seminaren, in denen kontrovers diskutiert und der Aufbau von Argumenten geschult werde, sei ständige Teilnahme wichtig. c ln manchen Proseminaren erschienen früher um die 40 Teilnehmer regelmäßig und arbeiteten mit. d e f g h ln manchen Veranstaltungen brauche man einfach mehr Studierende, die anwesend sind. Manche versuchen trickreich, das Verbot zu umgehen. Mancher Kollege halte seine Vorlesungen nur noch für ein paar Seniorenstudenten. Trotzdem teilen auch in NRW Dozenten weiter eifrig Anwesenheitslisten aus. Zu den Zwischenprüfungen wird nur noch die Hälfte der Studierenden zugelassen. Tipp: Lesen 5ie clen von lhnen eingefügten Setz zusörnmen rnit Cen 3ätzen vor und hinter Oef LUCke. Cann korrnarn :):a noch einÄal überprüien, cb er gut frasst. 55 Leseverstehen, Teil 2 Lesen Sie den folgenden Text. ln welchem Textabsatz a-e flnden Sie die Antworten auf die Fragen 7-12? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Jeder Absatz kann Antworten auf mehrere Fragen entha lten. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 7-12 auf dem Antwortbogen. Beispiel: ln welchem Abschnitt ... 0 wird erklärt, wie die Einheit für den Schalldruck ausgesprochen wird? Tipp: Achten Sie beim O O OOO a b cde ln welchem Abschnitt ... 7 8 9 Lesen Cer Aufgaben 7-12 aueh auf die einleilenden Worte: Geht es um eine 3egründung, elne [rklärung, eine ßeschrelbung etc.? beschreiben die Autoren die Versuchsanordnung? erläutern die Autoren die Funktionen von Vogelgesang? informieren die Autoren darüber; ab welchem Lärmpegel man sich gestört fühlt? 10 stellen die Autoren fest, dass die Auswirkungen von Fluglärm auf Tiere kaum erforscht sind? 11 wird erläutert, inwiefern die Vögel ihr Verhalten auf den Fluglärm einstellen? 12 wird nachgewiesen, dass Vögel in Flughafennähe weniger Zeit zur Verständigung haben? Singen in der Einfugschneise itrlgtar* - seit vielen Jahren ein Schlagwort in der deutschen Öffentlichkeit. \7enn von ,,Fluglärm" die Rede ist, also von dem Lärm, den vor allem startende und landende Flugzeuge in der Nähe eines Flughafens verursachen -, denken viele sofort an die gesundheitlichen Beeinträchtigungen für die Anwohner und die Proteste, die Anwohner und bestimmte Politiker gegen den Ausbau von Flughäfen initiieren. Diese Proteste verwundern insofern nicht, als dass die negativen Auswirkungen von Lärm - unabhängig davon, ob ein Flugzeug oder etwas anderes die Ursache ist - medizinisch belegt sind. Die Messung von Lärm, genauer gesagt von Frequenz und Schalldruck, ist dabei ein kompliziertes Unterfangen. Für den Laien sei gesagt, dass der Schalldruck in dB(A) (sprich: ,,Dezibel A") gemessen wird und dass Menschen Geräusche ab einem \fert von etwa 90 dB(A) subjektiv als unangenehm empfinden. Der Lärm eines Düsenfugzeugs beim Start liegt jedoch auch in mehreren hundert Metern Entfernung noch bei knapp über 100 dB(A). b Diese Erkenntnisse sind aber nicht neu. Was hingegen bislang nur wenig Beachtung fand, war die Frage, ob der Fluglärm auch das Verhalten anderer Lebewesen beeinflusst, ob also neben Menschen auch Tiere durch Fluglärm beeinträchtigt werden. Intuitiv möchte man diese Frage vielleicht mit ,,Ja" beannvorten, auch wenn man nicht recht weiß, wie genau diese Beeinträchtigungen aussehen könnten. Genau das haben nun \ffissenschaftler genauer untersucht. Biologen vom Max-Planck-Institr-rt lur Vogelkunde haben die Auswirkungen von Fluglärm auf bestimmte Vogelarten unter die Lupe genommen. Im Zentrum stand dabei die überlebenswichtige Kommunikation unter Vögeln: der Gesang der Vögel oder umgangssprach- lich,,das Gezwitscher". Warum ist dieser Gesang überlebenswichtig? Zum einen dient er dazu, das Revier zu verteidigen - Vögel vertreiben mit ihrem Gezwitscher Feinde aus dem Bereich, in dem sie leben, oder warnen ihre Artgenossen vor den Feinden. Zum anderen dient der Vogelgesang dazu, Partnerinnen fiür die Fortpflanzung anzulocken. Es leuchtet ein, das beide Aufgaben für das Überleben der Art sehr wichtig sind. \fie verhält es sich nun mlt dem Vogelgelang in del Nahe FluShafenr: 11n1 c Am Flughafen Berlin-Ggel starten und landen Flugzeuge von sechs bis 23 Uhr ungellihr alle zwei Minuten. Die Verhaltensbiologen wählten für die Studie ein \faldgebiet, das unmittelbar an den Flughafen grenzt, sowie zum Velgleich ein ähnlich strukturiertes Waldgebiet vier Kilometer davon entfernt, also weit weg vom Flughafen. Um Einflüsse von künstlicher Beleuchtung auf die Gesangsaktivität zu vermeiden, haben die Forscher in genügendem Abstand zum \faldrand den Zeitpunkt des ersten Morgengesangs der verschiedenen Vogelarten bestimmt und dabei auch gleichzeitig den Lärmpegel in den beiden Gebieten gemessen. So konnte in dieser Studie erstmals ein direkter Zusammenhang zwischen Fluglärm und der ; Die Forscher fanden heraus, dass sich die Lärmpegel in den Valdgebieten vor dem Start des ersten Flugum sechs Uhr nicht unterscheiden. Tiotzdem beginnen etliche Vogelarten, wie z. B. Rotkehlchen, Amseln, Blaumeisen, Kohlmeisen und Buchfinken, in der Nähe des Flughafens fünf bis zehn Minuten früher zu singen als ihre Artgenossen weiter entfernt. Das klingt nach wenig, doch der Leiter der Studie zeugs betont, dass schon kleine Unterschiede beim Beginn des Morgengesangs zu großen Unterschieden beim Fortpfanzungserfolg der Tiere ftihren können. Tätsächlich zeigen andere Untersuchungen, dass früher singende Vögel mehr Paarungspartner finden und tatsächlich auch öfters Erfolg beim Flemdgehen haben - ob das wünschenswert isr, sei dahingestellt. Schallmessungen der Forscher ergaben, dass der tägliche Lärmpegel in dem \Taldstück nah am Flughafen um durchschnittlich 30 dB(A) höher lag als im Kontrollgebiet. Sie haben während der Starts und Landungen Lar-rtstärken bis zu 87 dB(A) gemessen und gehen davon aus, dass der frühere Gesang der Vögel mit dem Fluglärm zu tun hat. In diesem Fa1l wären die Vögel also in der Lage ut erkennen, dass ab sechs Uhr de1 FluSlärm einsetzl, und ihr Gesangsverhalten ent;prechend anzupas:en - also früher zu singen, e Um herauszufinden, ob Vögel während des hohen Lärmpegels bei Starts und Landungen überhaupt noch singen, nahmen die Wissenschaftler den Gesang von Buchfinken in unmitrelbarer Nähe der Landebahnen auf. Tätsächlich singen die Buchfinken dann viel wenigeq hören aber erst ganz aufzu singen, wenn der Lärmpegel über 78 dB(A) steigt. ,,\(/enn man bedenkt, dass es jeweils ca. 30 Sekunden gedauert hat, bis der Lärm wieder abebbte, geht den Vögeln während des täglichen Flugverkehrs ein Viertel der Zett verloren, die sie zum Kommunizieren haben", so der Leiter der Studie. Daher lohnt es sich fiir sie, morgens schon früher damit anzufangen. 57 Leseverstehen, Teil 3 Lesen Sie den folgenden Text und die Aussagen 13-23. Welche der Aussagen sind richtig (r), falsch (f) oder gar nicht im Text enthalten (-)? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Markieren Sie lhre Lösungen für die Aufgaben 13-23 auf dem Antwortbogen. YXpp: Les*n Sie zue r:i riie Ar:s;gen rntei dem Texl, rnarkie re n Sle Schiilr:ll- wörter uncl rcht*n sie arrh besonders;uf verneinende Wörter ,,rrlchl" lr:ler,,l6 I werde Hier wird jemand indirekt zitiert, daher ist Konjunktiv Hörverstehen, Teil wenn c ,erbessert werden können O Denken Sie an die richtige Reihenfolge von mehreren ,:.ben am Ende eines Nebensatzes. Zuerst das Partizip, - - etzt das konjugierte Verb. C Achten Sie darauf, dass,,eher" hier nicht zeitlich ver, =ndet wird, sondern ,,mehr" bedeutet. 38 c nohmen Lösung a klingt auch plausibel und ,,anführen" ist ein ,.,:isches Verb im Zusammenhang mit wissenschaftlichen :::-dien bzw. Thesen, Annahmen usw. Achten Sie aber auf :=^ Inhalt: durch die Studie konnten ja bisherige Annahwiderlegt werden, daher ist Lösung c richtig. 47(Splecherl) 4s (iprecher 2) 19 (-sprecher 3) 50 (Sprecher 4) 51 (Sprecher 5) X 52 (Sprecher 6) fl(-sn1e9he1z1 54 (Sprecher 8) X X X X X , : x X Die Aussagen b und h können nicht zugeordnet werden. Kommentare f Mit dem Semesterticket hot man die Möglichkeit, Freizeitmöglichkeiten in einem recht großen Umkreis zu nutzen. 47 Sie hören: ,,Zusammen mit meinen Freunden habe ich sogar schon ein paar Orte in der Umgebung besucht. Wir fahren dann manchmal gemeinsam an den See oder zu einem Stadt- -:r festl' d von Feste Verbindung von Nomen und Präposition: ,,Zusam=rspiel von". C I 1 C 39 : a O ,,allein schon deshalb" Antwortbogen ,/ o ener "^, in 45 sich tr: nenfolge verwendet wird. r';af d verschoffen Hier ist eine feste Nomen-Verb-Verbindung gesucht: ,,sich einen Vorteil verschaffen". O richtig. Eine typische Wendung, um einen Zusammenhang : -szudrücken, ist,,wenn ..., dann", die hier nur in anderer :ir- zu überstehen oder,,durchzustehen". =-,vähnt wird, sodass die Pronomen in b und d keine sinn. : len Lösungen sind (,,er" wäre möglich, steht aber nicht --'Auswahl). Stattdessen wird über ein Reflexivpronomen : -sgedrückt, dass ,,sich" die Spielstärke steigert. O :,chte, durchzustehen Achten Sie auf den lnhalt: Hier geht es um mehrstündige Partien und darum, während dieser fit zu bleiben, diese O Hier,,handelt" der Wirkstofl, der in dem Satz zuvor 35 -1 die c O zu verleihen). 33d O 43 44 von Nutzen r-ngen von Präpositionen und Nomen gefragt. ln der Regel 32 wird. Gesucht wird also ein entsprechendes Relativpronomen, das diesen Satz einleitet. Hier kommt nur c infrage. -) a beruht &ao1' C Achten Sie auf die Präposition, die später im Satz folgt --: zu diesem Verb gehört. Lösung a (,,beruhen auf" = auf 5 achten :=- Basis von) stellt hier den richtigen Zusammenhang O Einen Hinweis auf ,,Freizeitmöglichkeiten" geben die Ausdrücke,,ein paar Orte in der Umgebung'l ,,See" und ,,Stadtfest". 48 d Eltern werden durch dos Semesterticket finanziell entlastet. Sie hören: ,,Ein normales Monatsticket wäre einfach zu g',lsam =. 'olgen darauf im Satz die Komponenten, auf denen das teue; zumal ja auch noch ein WG-ZImmer und andere Dinge bezahlt werden müssen. Dabei unterstützen wir Eltern sie sowieso 3.e Be' Spiel --:ammenspiel beruht. schon." "1 d enmer C Hier geht es allgemein um den Preis des Semestertickets im Vergleich zu einer normalen Fahrkarte. Dass die Eltern flnanziell entlastet werden, kann man aus dem Wort ,,unterstützen" schließen, das Bezug nimmt auf die Dinge im Satz davo; die viel Geld kosten. her; ',ttie Auf die Lücke folgen Beispiele für die zuvor genannten : s :ekte". Diese werden mit,,wie" eingeleitet. :2 c ',yeshalb C n dem vorangehenden Satzteil wird ein Grund für das ==^annt, was nun im Anschluss an diese Lücke ausgeführt O 77 ll Modetttest z i 49 Studierende sind durch das Semesterticket im Vorteil gegen ü ber Au szu bi I den den. Sie hören: ,,lch bin schon ab und zu neidisch auf ihr Semesterticket. Sie kann das ganze Jahr in einem sehr großen Gebiet fahren und zahlt nur 300 Euro pro Semester. lch bekomme zwar auch ein vergünstigtes Ticket, weil ich Auszubildende bin, aber das gilt nur von meinem Heimatort bis in die Stadt, wo ich die Ausbildung mache. Wenn wir also am Wochenende mal mit der Bahn irgendwo hinfahren wollen, muss ich mir immer ein extra Ticket kaufenl' Die Sprecherin zählt hierVorteile auf die ihre Freundin, die Studentin ist, im Vergleich zu ihr hat. Hinweise sind kau,,neidisch", ,,das gilt nur" und ,,immer ein extra Ticket O fen". ein Semesterticket. Sie hören: ,,Jetzt muss ich mir zur Arbeit immer eine Monatskarte kaufen, und die kostet wirklich viel Geld.140 Euro bezahle ich dafür. Und ich darf nur von meinem Wohnort zu meinem Arbeitsort fahren. Dort darf ich noch die öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt benutzen, aber für alle anderen Strecken muss ich mir ein extra Ticket kaufenl' Der Sprecher sagt, dass eine Monatskarte sehr viel Geld kostet. Aus dem Satz davor weiß man, dass er vorher Student war und das Semesterticket gut fand: ,,...ich weiß das Studiticket jetzt erst im Nachhinein richtig zu schätzenl' Außerdem beschreibt er den kleineren Umkreis, den er damit fahren kann. Ein Hinweiswort dafÜr ist,,nur", außerdem gibt der letzte Teilsatz einen Hinweis, weil er sich ,,fÜr alle O anderen Strecken",,extra" etwas kaufen muss. a Das Semesterticket sollten nur die Leute koufen müy sen, die es ouch benötigen. Sie hören: nicht ge,,Für mich persönlich hat sich das Semesterticket lohnt. ... Das Semesterticket muss ich trotzdem komplett bezahlen. lch habe schon gefragt, ob ich das Geld zurück- bekommen kann, aber das geht leider nichtl' O Die Studentin erklärt, warum sie persönlich das Semesterticket nicht benötigt, ein Hinweis ist,,für mich ... nicht gelohnt". Außerdem sagt sie, dass sie gerne das Geld fÜr das Ticket erstattet bekommen möchte. Aus diesem Kontext lässt sich schließen, dass es für sie besser wäre, wenn man entscheiden kann, ob man das Semesterticket braucht oder nicht. 52 O e Es sollte generell für alle Menschen eine Fahrkarte geben, die öhnlich wie ein Semesterticket ist. Sie hören: nur ,,Meiner Meinung nach sollte das Semesterticket nicht einen Personen alle dass finde, gelten. lch für Studierende Anspruch auf ein günstiges Ticket haben solltenl' Hier bekommt man den Lösungshinweis durch den Ausdruck,,alle Personen" als Synonym für,,alle Menschen"' Außerdem verwendet sie die Wörter,,nicht nur" im Zusammenhang mit dem Semesterticket für Studierende. Es soll also ,,nicht nur", sondern ,,auch" für andere Personen gelten' O i Viele Studierende nutzen das Semesterticket aus, um eine gute Zeit zu haben. Sie hören: ,,Aber ich sehe täglich so viele Studenten, die im CafÖ sit54 50 c Eine normole Fohrkarte ist teurer und unflexibler ols 51 g Mit dem Semesterticket können Studierende in Studi' um und Beruf flexibel bleiben, ohne zusatzliche Fohrtkosten zu hoben. Sie hören: ,,Ohne das Ticket wäre es fÜr sie schwe; weil sie wegen der Universität und der Arbeit Fahrkarten in zwei unterschiedliche Richtungen bräuchte. Durch so ein Studententicket kann sie sich ganz frei entscheiden ..." Hinweiswörter auf die Lösung sind hier,,frei entscheiden" und ,,in zwei unterschiedliche Richtungen". Diese passen zum Begriff,,flexibel". Außerdem kann man gut heraushören, dass sich der Sprecher positiv über das Semesterticket äußert: ,,lch bin froh, dass es für die jungen Leute ein solches Ticket gibtl' 53 zen, im Park auf der Wiese liegen oder andere Freizeitangebote nutzen. Was machen die denn eigentlich? Die wollen bestimmt nur Geld sparen und erst später arbeiten !" O ln der Aussage findet sich das Verb ,,ausnutzen", das eine negative Konnotation hat. Die Sprecherin äußert sich sehr negativ, was man an Tonfall und Wortwahl hört. Sie beschreibt Freizeitaktivitäten, die man als Beispiele für ,,eine gute Zeit haben" sehen kann und wirft den Studenten vo[,,nur Geld" sparen zu wollen. Hörverstehen, Teil 2 Antwortbogen ,abc 55x 56' 57x 58x 59x 60x 61 6:2 63X 64x x x x Kommentare 55 b ... welche Gefühle Kunstwerke ouslösen. Sie hören: ,,Kunst ist nun mal ein Bereich, in dem wir oft ganz emotional auf etwas reagieren (...). Diese Reaktionen finde ich ausgesprochen spannend." Die Schlüsselwörter sind,,GefÜhle auslösen" in Aufgabe b. lm Hörtext hat,,emotional reagieren" die gleiche Bedeu- O tung. 56 c ... von Museumsbesuchern bei ei ner ö rztl i che n U nte rsuch u Daten erfasst werden wie ng - Sie hören: ,,Stellen Sie sich vor; Sie wären beim Arzt, und der Arzt führt einige Untersuchungen durch. Die meisten sind ganz harmlos, zum Beispiel ein EKG, also umgangssprachlich, eine Untersuchung der Herzfunktion. Oder ein Atemtest, bei 78 : -di- lem geprüft wird, wie viel Luft Sie ein- und ausatmen. : i:en .^nlich werden auch die Museumsbesucher an Geräte an- - ::schlossen und ihre körperlichen Reaktionen gemessen." O Man ist nicht beim Arzt, sondern es ist so, als wäre man reim Arzt (daher ist a falsch);,,harmlos" taucht zwar als Begnff auf, aber nicht im Zusammenhang mit der Meinung/ Einschätzung der Besucher (daher ist auch b falsch). Es ,',,erden Untersuchungen beschrieben, und es wird darauf , erwiesen, dass die Besucher,,so ähnlich" (= wie beim Arzt) .l ntersucht werden. der . :diei 'ei- 57 e'1 >L- :en ES sich S'e e.lten So a .. . außert sich ironisch über den Vergleich von Muse- Sie hören: ja, es könnte im Museum auch zugehen wie beim Arzt. ...) Bilder von Dall machen Sie nervös; deshalb verschreibt durchgeführt werden. b ... weist auf den bekonnten Zusommenhang zwischen 'l:tnst und Emotionen hin.

Sie hören: ,Aber dass Kunst bestimmte körperliche Reaktionen her, crruft sowie auch zahlreiche damit verbundene Empfinrrrngen bis hin zu echten Schmerzen, das ist ja sowohl (lnstlern als auch den Kritikern und Kunsttheoretikern .chon immer bekannt gewesen. Allerdings waren diese Reaktionen bislang gewissermaßen eine private Angelegenheit derjenigen, die die Kunst sehen oder hören." O Die Begriffe aus allen Lösungsmöglichkeiten werden genannt, jedoch äußert die Moderatorin zum Thema ,,pri.ratheit" nicht ihre eigene Meinung (daher ist a falsch), und