Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Wer sich eine DSLR oder DSLM kauft, sollte auf jeden Fall auch an das nötige Equipment und an die damit verbundenen Kosten denken. Objektive, Blitzgeräte, Wechselakkus, Speicherkarten, Taschen, Objektivfilter, Stative, Gimbals, Mikrofone – die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Auch wenn ein Anfänger nicht gleich das ganze Sortiment braucht, sind drei Dinge besonders wichtig.

  • Das passende ObjektivEiner der größten Vorteile von Spiegelreflex- und spiegellosen Systemkameras ist die Möglichkeit, verschiedene Optiken zu verwenden. Da sind Kit-Objektive, wie sie bei vielen Kameramodellen mit angeboten werden, oftmals die erste Wahl. In der Regel handelt es sich dabei um Zoom-Objektive, die einen großen Brennweitenbereich abdecken. Gerade für Einsteiger und als Reise-Setup sind sie optimal, da sich damit eine Vielzahl an Motiven wunderbar ablichten lässt.

    Allerdings hat das auch seine Nachteile – vor allem, was die Bildqualität betrifft. Bei solchen Objektiven fällt die Schärfe zum Rand teils stark ab, sie haben keine allzu große Offenblende und die Bilder weisen Vignettierung auf. Für den Anfang ist das zwar kein Problem, wer sich jedoch länger mit der Fotografie auseinandersetzen möchte, wird merken, dass es kein Objektiv gibt, mit dem sich wirklich alles schön ablichten lässt. Da muss eine neue Optik her. Hier empfehlen wir ein günstiges 50mm f/1.8. Das bieten so gut wie alle Hersteller an und ist oft die günstigste lichtstarke Festbrennweite. Mit dieser sogenannten Normalbrennweite verzichtet man logischerweise auf den Zoom, bekommt dafür aber rauschärmere Bilder in dunklen Umgebungen und eine schöne Unschärfe im Hintergrund.

  • Ausreichend Speicherkarten Von denen kann man erfahrungsgemäß nie genug haben kann. Die meisten Kameras verwenden hierfür SD-Karten, aber es gibt auch Ausnahmen. Deshalb sollte man sich vorher auf jeden Fall informieren, welche Kamera auf welches Kartenformat speichert. Andere mehr oder weniger gängige Speichermedien sind Micro-SD, Compact Flash, sowie XQD.Dabei sollte man sich weniger von der Größe beeindrucken lassen, sondern vielmehr auf die Geschwindigkeit achten. Für lange Serienbildaufnahmen im RAW-Format und hochauflösendes Video müssen definitiv schnelle Karten her.Wir empfehlen hier den so genannten U3-Standard, mit einer minimalen Schreibgeschwindigkeit von 30 Megabyte pro Sekunde. Damit lassen sich auch 4K-Videos speichern. Und auch wenn 256 GB erstmal nach viel klingen – und auch sind – ist von solchen Karten in der Regel abzuraten. Zum einen werden die meisten Hobby-Fotografen nie mehr als 64 GB benötigen. Ein kleines Rechenbeispiel: Beim Knipsen von RAW-Fotos à 30 MB passen mehr als 2.000 Bilder auf eine 64GB große SD. Bei JPEGs à 7 MB entspricht das knapp 10.000 Bildern. Solange man nicht im Dauer-Serienbild ballert, sollte das auch für einen mehrwöchigen Urlaub reichen.

    Der zweite Grund für kleinere Speicherkarten geht darauf zurück, dass vor allem SDs gerne mal ausfallen. Sprich, dass durch falsche Handhabung oder schlichtweg aufgrund ihrer fragilen Bauweise Daten verloren gehen können. Da empfiehlt es sich, auf mehrere kleine Karten zu setzen, da man das Risiko so minimiert.

  • Genug Wechselakkus Auf mehrere Akkus sollte man ebenfalls nicht verzichten. Da kommt es auf zwei Dinge an: Wie viel man fotografiert und wie lange der Akku hält. Informationen dazu, wie viele Auslösungen der Akku einer Kamera stemmen kann, bevor ihm die Puste ausgeht, finden Sie in unseren ausführlichen Testberichten.In der Regel reichen am Anfang zwei Akkus. So kann man stets einen laden, während der andere in der Kamera zum Einsatz kommt. Von günstigeren Nachbauten oder No-Name-Akkus raten wir ab, da diese grundsätzlich nicht mit den Originalen der Hersteller mithalten können. 

Wenn wir in Foren oder Fachmärkten nach einer Kamera Kaufberatung fragen bekommen wir viele Antworten, nur können wir die meisten davon die Toilette runterspülen.

Vor zehn Jahren war ich in der selben Lage. Suchte nach einer Kamera Kaufberatung, die mich schnell und ohne Vorbehalte ans Ziel führt. Und heute schreibe ich selbst den Beitrag, der mir damals geholfen hätte. Egal ob Sony, Nikon, Fuji oder Canon, sie alle haben ihre Vor- und Nachteile.

Auf dieser Seite bekommst du nicht nur Top-Empfehlungen für deinen Einstieg, sondern auch die Basics für eine fundierte Kaufentscheidung. Mit all meinem Wissen aus über zehn Jahren.

Die gute Nachricht für dich: Es dauert keine zehn Jahre diese Kamera Kaufberatung zu lesen, sondern nur 10 Minuten. 😉

Also, bereit?

Dann schnapp dir etwas zu trinken und los geht’s!

Diese Kamera Kaufberatung bis 1000 Euro umfasst alle relevanten Kamera und Objektiv-Kombinationen, für ein gelungenen Einstieg in die Welt der Fotografie und Filmerei. 

Letztes Update: November 2021

Die beste Kamera? Hierauf kommt es wirklich an!

Wie alles im Leben ist auch jedes Kamera-System ein Kompromiss. Sogar die absoluten spitzen Kameras.

Der Preis, die Sensorgröße, die Objektivauswahl, die Maße, das Gewicht, der Gebrauchtmarkt und die zukünftige Weiterentwicklung.

Heutzutage gibt es fast keine schlechten Kameras. Jedoch müssen wir festlegen, was wir hauptsächlich fotografieren möchten. So können wir unsere Kamera und Objektive bedacht auswählen, um weder Leistung noch Geld in die falsche Richtung zu verpulvern.

Wer nicht weiß wohin er will, für den ist kein Weg der richtige.

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Warum Objektive eine höhere Priorität als die Kamera haben

Viele denken, dass die Kamera der entscheidende Faktor ist.

Darin entsteht ja das Bild, richtig?

Ein Trugschluss.

Wie ein Bild aussieht und dessen Qualität, entscheidet hauptsächlich das Glas davor.

Ohne Augen empfängt unser Hirn ja auch kein Bild.

Und wir sehen besser durch klar geschliffene Gläser als durch einen Flaschenboden.

Also entscheiden wir uns erst für die bestmöglichen Objektive und anschließend das beste Gehäuse, das unser Budget hergibt.

Dabei ist nicht unwahrscheinlich, dass die guten und benötigten Objektive, sogar günstiger als das Gehäuse sind.

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Mit einem Objektiv entscheidest du dich für einen Weg

Wenn ich ein Bild (vor-)visualisiere überlege ich als nächstes mit welchem Objektiv ich diese Idee umsetzen kann.

Dabei ist die erste gestalterische Komponente die Objektiv-Brennweite. Auf ihr baut alles weitere auf. 

Eine tolle Herausforderung ist es minimalistisch, mit nur einer Festbrennweite loszuziehen. Damit grenze ich die perspektivischen Möglichkeiten bewusst ein. Das fördert nicht nur meine Kreativität sondern schult mein Auge und räumliches Wahrnehmungsvermögen.

Mit diesem Beitrag über Objektiv-Brennweiten gehe ich auf die Bildwirkung und gestalterischen Möglichkeiten verschiedener Brennweiten ein. Auch Fortgeschrittene können da bestimmt noch etwas mitnehmen:

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Zum Beitrag über Brennweiten und Perspektiven.

Nicht die Kamera macht das Foto

Du hast sicherlich Fotos von Fotografen gesehen, die dich total inspiriert haben. Und du hast dich intuitiv gefragt, welche Kamera dafür verwendet wurde.

Allerdings ist die Kamera nicht die Ursache des Bildes, sondern nur ein Werkzeug. Ohne jemanden der das Werkzeug zum vollsten Potential bedienen kann, wird es seine Möglichkeiten nicht entfalten. Gute Bilder entstehen erst im Kopf. Und durch Know-How, zur richtigen Zeit (Licht), am richtigen Ort (Perspektive) entstehen grandiose Bilder.

Gute Bildqualität ist erschwinglich

Größer und schwerer bringt i.d.R. die bessere Bildqualität.

Aber die feinsten Unterschiede erkennen nur sehr erfahrene Augen.

Der Preis einer Kamera wird hauptsächlich durch dessen Zuverlässigkeit und schnellen Handhabe gesteigert, weniger wegen der Bildqualität. Ein teures Gehäuse dient besonders einem Profi, denn er/sie ist einem hohen Druck ausgesetzt und muss Bilder abliefern. So muss eine Kamera in manchen Fällen besonders üppig ausgestattet sein.

Bei Objektiven hingegen zahlen wir den Aufpreis für Lichtstärke und das letzte Quäntchen Bildqualität.

Selbst die kleinen Einsteiger-Kameras, können mit entsprechenden Objektiven, eine grandiose Bildqualität und Bildwirkung erzielen.

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Der Zweck des verwendeten Objektivs sollte klar sein

Neueinsteigern werden häufig Allzweck-Zoom-Objektive empfohlen. Der Gedanke dahinter:

“So ist man erstmal für viele Situationen gewappnet.”

Ich hingegen rate einem ambitionierten Einsteiger dringend von dieser Herangehensweise ab. Der Zweck eines Objektivs sollte klar sein. Egal ob Zoom oder Festbrennweite. Denn universelle Zoom-Objektive haben eins gemeinsam:

Sie sind dunkel.

Genau genommen bedeutet es, dass die Blendenöffnung des Objektivs klein ist und nicht viel Licht hindurch auf den Sensor der Kamera lässt. Jedoch ist Licht das A und O in der Fotografie. So heißt fotografieren doch soviel wie “malen mit Licht”. Und ohne Licht gibt’s keine gute Bildqualität.

Mit einem Spagat, der uns alles recht machen soll, bleibt das Licht auf der Strecke.

Gute Objektive leicht erkennen

Umso größer der Zoom-Bereich, desto schlechter werden die Bildeigenschaften.

Besser wir entscheiden uns für ein Objektiv mit fester Brennweite oder mit kleinem bzw. zweckmäßigem Zoom-Bereich.

Ein zweckmäßiger Zoom-Bereich ist beispielsweise gegeben, wenn ein Weitwinkel Objektiv, nicht auch gleichzeitig versucht ein Tele Objektiv zu sein.

Was ist mit Bajonett bzw. “Mount” gemeint?

Hier geht es um den Objektiv-Anschluss. Da haben viele Hersteller ihr eigenes von.

Ist die Bildqualität von günstigeren Kameras schlechter?

Egal ob 300 EUR oder 1000 EUR Kamera, das Bild sieht gleich aus, solange der Sensor die gleiche Größe hat.

Nur im Detail sucht der Bär die Laus. Aber so eine Laus kann schon ziemlich lästig werden. 😉

Folgende Kameras haben alle eine gleichwertige Sensorgröße (APS-C) und werden bei entsprechender Brennweite das gleiche Bild machen:

Nikon: 3xxx, 5xxx, 5xx, 7xxx, Canon: 100 – 1300D, 7D Mark I – 2, 60 – 80DSony: Alpha 6xxx

Fujifilm X

Was die Kameras hauptsächlich voneinander unterscheidet ist also nicht die Bildqualität sondern die übrig bleibende Ausstattung. Bis 1000 EUR wirst du keine besseren Zusammenstellungen als die hiesigen finden.

Das haben deine Jeans und Kamera gemeinsam.

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro
Du trägst sie nur, wenn sie passt.

Größe und Gewicht reden sich viele bei der Kaufentscheidung schön. Aber jedes Gramm will getragen werden.

Wenn dir deine Kamera irgendwann zu lästig wird, nimmst du sie ja gar nicht mehr mit. Und so verfehlt deine Kamera ihr Ziel. Schließlich wolltest du damit fotografieren und nicht die Vitrine schmücken.

Also, wie viel Platz gibt deine Tasche her und wie schwer darf sie werden?

Die beste Kamera ist die, die du dabei hast.

Legen wir los mit der Kamera Kaufberatung für DSLR und DSLM (Systemkameras)

Nun bist du hoffentlich etwas schlauer als vorher und kannst dir so ungefähr vorstellen, was du benötigst.

Zunächst möchte ich dir einige Kameras sowie Allgemein-Fotografie taugliche Objektive vorstellen. In diesem Preisbereich die mit Abstand besten Optionen.

Später kommen wir zu spezielleren Objektiven für Makro und Tele.

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Bildstabilisatoren

Für beispielsweise Porträt und Stillleben ist ein Bildstabilisator sehr lohnenswert. Aber wenn wir mit längeren Verschlusszeiten arbeiten, verschmiert der Bildinhalt trotzdem, sofern sich etwas darin bewegt. Falls du nicht weißt warum das so ist, kannst du das später hier nachlesen.

Auch im Videobereich, hilft ein Bildstabilisator sehr, sofern kein Stativ benutzt werden soll:

Die derzeit besten Kameras und Objektive bis 1000 Euro

Meine aktuellen Empfehlungen:

Fujifilm X-S10, X-T30 & X-T3 – Teilweise über 1000 EUR, aber kann sich lohnen

Falls du die 1000 Euro Marke um wenige hundert übersteigen kannst, wird auch Fujifilm interessant. Fuji hat sehr feine Kameras, die auch langfristig Spaß bereiten und eine große Palette an Objektiven, aus denen du wählen kannst.

Fujifilm X-T30 – kompakt mit klassischer DSLR-Haptik

Bei Fuji empfehle ich die Fujifilm X-T30 in Kombination mit einem der Kit-Objektive. Ich empfehle die X-T30 gerne, da sich die Objektive auch wechseln lassen. Das geht z. B. bei der Fujifilm X100V nicht. So kann man sich mit der Kamera weiterentwickeln und bei Bedarf ein Objektiv dazu kaufen.

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

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Fujifilm X-T3 – wird auch professionellen Ansprüchen gerecht

Die etwas bessere Kamera, die auch von professionellen Hochzeitsfotografen genutzt wird, ist die Fujifilm X-T3:

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

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Vorteile der Fujifilm X-T3 gegenüber X-T30:

  • Display ist nicht nur neigbar, sondern kann auch für Hochformat-Aufnahmen aus einer tieferen Perspektive geschwenkt werden. So könnte man aus der Hocke fotografieren und muss sich nicht hinlegen:

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

  • Größerer Sucher, mit 3,69 Mio. Bildpunkten, anstatt 2.36 Mio.
  • Videoaufnahme mit 4K/60p mit bis zu 10 Bit 4:2:2 möglich. Die X-T30 kann 4K/30p und 60p “nur” mit 1080p (fullHD)
  • Zwei SD-Kartenslots, statt einem
  • Kopfhörer-Anschluss um den Ton bei Videoaufnahmen zu überprüfen
  • Schnellere SD-Karten mit UHS-II werden unterstützt
  • Minimal besser zum Blitzen
  • Minimal besser bei sehr starkem Licht in Kombination mit Sportfotografie bzw. extrem schnellen Bewegungen

Neutrale Unterschiede zwischen Fujifilm X-T3 und X-T30:

  • Die X-T3 wiegt 156g mehr
  • Die X-T3 ist etwas größer (1,4cm breiter, 1cm höher und 1,2cm tiefer)

Fujifilm X-S10 – Die mit dem modernen Look und ergonomischen Griff

Die Fujifilm X-S10 kam erst Ende 2020 auf den Markt und hat Fujifilm’s neuen integrierten Bildstabilisator. Letzteres kann auch mit Stabilisatoren im Objektiv kombiniert werden, sodass oft auf ein Stativ verzichtet werden kann. 

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Für weitere Bilder und Preise bitte auf die Kamera oder hier klicken.

Die Unterschiede der Fujifilm X-S10 gegenüber X-T30 und X-T3:
  • Bildstabilisator im Gehäuse (IBIS)
  • Nach vorne schwenkbares Klappdisplay
  • X-S10 mit ergonomischem Griff, weil tiefer – dadurch auch sicherer und länger mit nur einer Hand zu tragen
  • X-S10 hat den modernen DSLR-Style und nicht den sonst Fuji typischen Klassik-DSLR Look (siehe viele Rädchen mit Belichtungseinstellungen, oben auf X-T3 oder X-T30)
  • Ein SD-Kartenslot (UHS-I) wie die X-T30, wogegen die X-T3 zwei schnelle UHS-II SD-Slots hat
  • Videoaufnahme wie bei X-T30, mit maximal 4K/30p und 1080/60p, allerdings in 4K zwischen 17:9 und 16:9 Seitenverhältnis wählbar.

Objektive mit toller Preis/Leistung für Fuji X

Für den Einstieg bieten die Kit-Objektive mit 16-50mm oder 18-55mm tolle Allrounder-Fähigkeiten, wenn wir reichlich Licht zur Verfügung haben. Aber bei wenig Licht oder für eine bessere Freistellung kommen lichtstarke Objektive ins Spiel.

Natürlich kannst du direkt zu den teils kostspieligen Objektiven von Fuji greifen. Aber mittlerweile muss für eine schöne Bildqualität, mit toller Freistellung und gutem Autofokus nicht mehr so tief in die Tasche gegriffen werden. Denn es gibt gute Objektive von Viltrox, die mit einer super Preis/Leistung punkten:

Als lichtstarke Allrounder

Hier empfehle ich das Viltrox 23mm 1.4, das der klassischen (35mm Vollformat) Reportage-Brennweite entspricht:

Beste Spiegelreflexkamera 2022 unter 1000 Euro

Für Portraits bzw. noch bessere Freistellung

Hier empfehle ich das Viltrox 56mm 1.4:

Der Portrait-Spezialist

Mit einem 85mm Objektiv an APS-C Sensoren wird der Bildausschnitt schon recht schmal bzw. gestaucht.

Aber manchmal ist das genau das was man braucht. Hier ermöglicht das Viltrox AF 85mm 1.4 einen kostengünstigen Einstieg, mit einer erhabenen Abbildungsleistung:

Hier habe ich Verschiedene Brennweiten anhand von direkten Vergleichsbildern erklärt.

Sony Alpha 6300 vs 6400 vs 6500 vs 6600 – Die wichtigsten Unterschiede

Sony verbessert kontinuierlich seine erfolgreiche 6000er Reihe. Zuletzt mit der Sony Alpha 6300 und Alpha 6500. Die Alpha 6600 übersteigt das Budget bis 1000 Euro, dennoch möchte ich dir kurz aufzeigen, was die Unterschiede der Sony Alpha 6xxx Kameras sind.

Die Alpha 6500 ist technisch fast gleich mit der Alpha 6300. Der Aufpreis lohnt sich nur, wenn die folgenden Punkte wichtig für dich sind:

Die markantesten “Verbesserungen” der Alpha 6500 sind die etwas bessere Ergonomie, dank eines verbesserten Griffs sowie eine interne Bildstabilisierung.

Außerdem ist die Sony Alpha 6500 Bluetooth fähig, um das Smartphone zu koppeln. So können wir direkt Bilder senden oder das GPS-Tracking des Smartphones benutzen.

Später kamen die Sony Alpha 6400 und Alpha 6600 auf den Markt. Die wichtigsten Neuerungen bzw. Unterschiede der beiden neuen, zu den anderen 6xxx Modellen sind:

  • Die A6400 und A6600 sind ebenfalls Bluetooth fähig.
  • Sie haben insgesamt einen besseren Autofokus, durch Real-Time-Tracking. So wird der Autofokus bei der Alpha 6400 und 6600 viel besser nachgeführt, als in den anderen 6xxx Modellen.
  • A6400 und A6600 haben Augen-Autofokus für Mensch und Tier.
  • Das Klappdisplay kann nun nach oben geklappt werden, sodass man Selfie-Aufnahmen einfacher realisieren kann.
  • Die A6300 und A6400 haben im Gegensatz zur A6500 oder A6600, keinen Bildstabilisator.

Wer also die neuen Features der Alpha 6400, mit einem Bildstabilisator, verbessertem Handgriff sowie stärkeren Akku möchte, muss zur Sony Alpha 6600 greifen.

Meine Kamera-Kaufempfehlung unter 1000 Euro:

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Zwar hat die Sony Alpha 6400 ja keinen Bildstabilisator, dafür ist aber einer im Objektiv vorhanden.

Die besten Sony E-Mount Objektive für die Alpha 6000 Reihe (Preis/Leistung)

Das Standard Kit-Objektiv würde ich mit mindestens einem lichtstarken Objektiv erweitern.

Das beste Weitwinkel mit Freistellungspotential für Sony-E

Als lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv ist das Sigma 16mm F/1.4 sehr interessant:

Aber mit der etwas längeren Brennweite hat das Viltrox 23mm 1.4 die etwas besseren Allrounder-Fähigkeiten. Dennoch entscheidet hier der persönliche Geschmack, denn beide Optionen können tadellos funktionieren.

Für Portraits und bessere Freistellungsmöglichkeit

Das 50mm 1.8 OSS kommt mit Bildstabilisierung oder das 50mm 1.8 ohne Stabilisierung.

Ich würde wohl zum Sigma 56mm 1.4 greifen:

Falls du das Eichhörnchen auf dem Baum erwischen möchtest

Für noch mehr Brennweite zum Sony 55-210mm OSS greifen, das auch schon mit Bildstabilisierung daher kommt:

Nikon Z50 & Nikon ZfC – Top Ausstattung, zum fairen Preis

Die Z50 hat das neue Z-Bajonett von Nikon (Objektiv-Anschluss) und ist für ihren Preis sehr solide ausgestattet. Technisch gleicht sie der Sony Alpha 6400 oder Fujifilm X-S10.

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Hier einige Punkte zur Nikon Z50:
  • Sehr gute Bildqualität in Kombination mit Z-Objektiven.
  • Sehr ergonomisch und intuitive Bedienung.
  • Die im Vergleich beste Touch-Funktionalität.
  • Mit 3.2″ das größte Display, das um 180° nach vorne Schwenkbar ist. (geht auch mit Sony Alpha 6400 und 6600 sowie Fuji X-S10, aber nicht mit Fuji X-T30 oder X-T3.
  • Videoaufnahme mit 4K/30p oder 1080p/120p möglich (gleich mit Sony Alpha 6400 & 6600 aber besser als Fuji X-T3 & X-T30)
  • Insgesamt besserer (Augen-)Autofokus & Motivverfolgung als Fujifilm, aber schwächer als Sony 6400 oder 6600. 

Nachteile:

  • Kann nicht während der Benutzung geladen werden.
  • Display wird für Selfie-Modus nach unten geklappt, seitlich, wie bei der Nikon ZfC ist’s aber praktischer.

Neue Nikon Z fC behebt Schwächen der Nikon Z50

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Die Verbesserungen der Nikon Zfc gegenüber der Z50 🔗 erörtern wir hier:

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Die Nikon Z50 oder Zfc als Sprungbrett oder Backup Body neben Vollformat

Ein Argument für die Nikon Z50 ist, dass die Nikon Z Compact-Line Objektive sich nahtlos mit APS-C als auch Vollformat nutzen lassen.

Zwei der Objektive möchte ich für einen Einstieg ins Z-System besonders hervorheben: Das NIKKOR Z 40mm F/2.0 und Z 28mm F/2.8. Zwei Linsen die zum erschwinglichen Preis von 279 € UVP daherkommen:

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Letzteres gibt’s sogar als Kit mit der Nikon ZfC, in der 28/2.8 Special-Edition 🛒. Der einzige Unterschied ist das Aussehen der Linse, welches an frühere Nikon AI-S Objektive erinnert:

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Wie gesagt, beides Objektive, die sich nach einem Upgrade auf Vollformat weiterverwenden lassen.

Als Makro-Objektiv kommt das NIKKOR Z MC 50/2.8 🛒 in Frage, das du ebenfalls an Vollformat weiterverwenden kannst:

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Die Objektive bei denen “DX” davor steht, sind auf APS-C Sensoren ausgelegt. Wenn man diese an eine Vollformat Z schraubt, dann schaltet die Vollformat-Kamera automatisch in den APS-C Modus. Sprich es wird der APS-C Anteil des Sensors abgebildet.

Ein tolles Reise-Zoom ist das neue Nikkor Z DX 18-140mm f3,5-6,3 VR 🛒, das für ein Zoom mit hoher Spannweite eine beeindruckende Bildqualität, in allen Brennweitenpositionen, beibehält. Da das Z DX 18-140 VR eine sehr gute Bildstabilisierung inne hat, eignet sie sich auch als Vlogging-Linse bzw. gleicht die eher Lichtschwache Blende von 6.3 am langen Ende etwas aus.

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Da ich selbst das Nikon Z System benutze, kannst du zahlreiche Beispielbilder auf meiner Equipment-Seite finden.

Bridge Kamera – Wenn du das Objektiv nicht wechseln möchtest

Falls du jedoch beide Welten mit nur einem Objektiv vereinen musst oder willst, weil du generell ungern die Objektive hin und her wechseln möchtest, rate ich dir von einer DSLR bzw. Mirrorless ab. Weil da verfehlst du ja den Sinn und Zweck einer Kamera mit Wechselobjektiven. An dieser Stelle empfehle dir folgende Bridge Kameras.

Top-Empfehlung

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Panasonic LUMIX DMC-FZ1000EG Premium-Bridgekamera

Für das kleinere Budget

Nikon Coolpix B500

Das sind die zwei besten Bridge Kameras ihrer Preisklasse und du bleibst sogar noch deutlich unter der 1000 EUR-Marke.

Die Bildbearbeitung macht einen großen Unterschied!

Mit wenigen Klicks zu hochwertigen Farben. Ganz einfach mit der Lichtrebell Preset Collection:

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Mit nur einem Klick bekommen deine Bilder die Farben, wie in meinen Fotos. Du brauchst nur noch minimale Einstellungen wie die Helligkeit oder Kontrast vorzunehmen. 

Speicherkarten

Die SD-Karte meiner Wahl:

Da die meisten Kameras bereits 4K-Videoaufnahme unterstützen, darf die Karte etwas flotter sein. Bei langsamen Karten zeigt die Kamera eine Fehlermeldung an. Zumal eine über die Hälfte gefüllte Speicherkarte deutlich langsamer wird.

Falls die Kamera deiner Wahl UHS-II kompatibel ist, empfehle ich folgende Speicherkarte:

Beide Speicherkarten verwende ich selbst.

Die Sandisk Extreme Pro 128GB in meiner Nikon Z50 und die Lexar Professional 1667X 128GB in meiner Nikon Z6 II.

Noch Fragen zur Kamera Kaufberatung?

Ich hoffe das dir meine Kamera Kaufberatung geholfen hat. Bei weiteren Fragen einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlassen.

Du darfst diesen Beitrag auch gerne teilen.

Vielleicht interessiert dich auch mein Beitrag zum 1 Zoll Sensor Vergleich, wo ich eine kleine Kompaktkamera der großen Vollformat-Kamera gegenüberstelle.

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Peace,
Barış

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