Ab wann darf man alleine ins AQUALAND

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  • Zwei Badeebenen
  • Sauerstoff-Therapiebecken
  • Jod-Whirlpools
  • Kaltwasserwhirlpool
  • Kleinkinderbecken
  • Außenbecken
  • Strömungskanal (führt von innen nach außen)
  • Erlebnisgrotte

 
  1. AquaLoop 

    Loopingrutsche (53 m)

  2. AquaPendulum 

    Boomerang (46 m)

  3. Space Taifun 

    Trichterrutsche (90 m)

  4. Red Star 

    Röhrenrutsche (110 m)

  5. AQUAcanyon 

    Wildwasserfluss [NEU] (92 m)

  6. AQUAracer 

    Magic Twice [NEU] (89 m)

  7. AQUAconda 

    Xtube mit Uphill (155 m)


Gestaltung
Größe
Angebotsvielfalt
Hygiene
Temperatur
Rutschen
Umkleiden
Personal
Eintrittspreis
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Aqualand

Merianstr. 1 50765 Köln

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Merianstr.

Aqualand 

Köln - besucht am 20.07.13


Das Aqualand liegt im Kölner Stadtteil Chorweiler, in unmittelbarer Entfernung zum Fühlinger See. Mit inzwischen sieben Rutschen bietet das Bad das größte Rutschenangebot in Nordrhein-Westfalen und ist daher mittlerweile auch überregional beliebt. Zu erreichen ist das Aqualand bequem über die A1, auch mit den Buslinien 121 und 120 ab dem S-Bahnhof Chorweiler kann man das Bad gut erreichen. Das Parken ist kostenlos, es gibt zwei große Parkplätze direkt vor dem Bad. Im Sommer 2013 wurde die AQUAconda eröffnet - wieder mal eine neue Rutsche fürs Aqualand, die wir uns natürlich anschauen mussten!

Eingangsbereich des Aqualands mit Solarien und zahlreichen medizinischen Einrichtungen:

Das Bad gehört zur Kristall-Gruppe, wie auch z.B. der Kristall Palm Beach in Stein oder das Miramar in Weinheim. Beim Betreten des Bades fällt das auch sofort auf:

Die Eintrittspreise sind, zumindest für Kurzzeittarife, ziemlich gesalzen. Für 2 Stunden zahlt man fast 12 Euro, das ist schon ein stolzer Preis. Die Tageskarte ist nur 4 Euro teurer und lohnt sich daher deutlich mehr. Man zahlt somit für einen ganzen Tag knapp 16 Euro, was in etwa dem Eintrittspreis der Center Parcs entspricht. Das ist noch akzeptabel und für das Angebot im Aqualand angemessen. Um zu den Umkleiden zu gelangen, muss man nun ein Stück durch die Schwimmhalle laufen. Dieser Teil ist zwar nicht räumlich vom eigentlichen Bad abgetrennt, aber in Badekleidung läuft man dort eigentlich nicht entlang, sodass es auch nicht wild ist, dass man hier noch seine Straßenschuhe an hat. Natürlich bietet dies dem Besucher auch einen ersten Überblick über das Aqualand:

Der renovierte Umkleidebereich mit Schließfächern:

Der in hellgrünen Farbnuancen gestaltete Umkleidebereich wirkt modern und freundlich. Kein Vergleich zu den alten Umkleiden, welche bis 2010 im Aqualand zu finden waren - damals war der Bereich dunkelbraun gefliest, die Schließfächer alt und die Umkleiden zum Großteil mit Grafitti "verziert". Das gehört nun zum Glück der Vergangenheit an. Etwas unvorteilhaft bleibt allerdings weiterhin, dass Straßenschuh- und Barfußbereiche nicht getrennt sind, trotzdem ist der Bereich sauber. Die Schränke kann man mit der an der Kasse erhaltenen Plastik-Eintrittskarte verschließen.

Die Duschen sehen fast genauso aus wie im Miramar:

Nun aber ab ins Bad!

Die Becken liegen unter einer großen, transparenten Kuppel:

Überblick über den Badbereich:

Das Aqualand besteht im Wesentlichen aus zwei größeren Erlebnisbecken, welche sich auf zwei Ebenen verteilen. Die Atmosphäre im Bad ist sehr angenehm, es ist alles sehr hell und angenehm warm. Vom orientalischen Gestaltungsstil, welcher das Aqualand bislang prägte, geht man mittlerweile scheinbar etwas weg - die Zwiebeltürmchen wurden durch grüne Säulen im Dschungelstil ersetzt und durch Strohdächer und Palmen wird Exotik-Feeling erzeugt. Lediglich die Wandbeschriftung mit orientalischen Städen zeugt noch von der ehemaligen Thematisierung. Gefällt mir aber.

Vorne an geht es ins obere Erlebnisbecken:

So sieht das aus:

Das Erlebnisbecken ist ansprechend gestaltet und relativ groß, sodass jeder seinen Platz findet. Das Wasser dürfte aber gern noch ein klein wenig wärmer sein.

Ansicht von oben:

Im vorderen Bereich läuft das Becken flach aus und ist mit einer Leine vom tieferen Bereich abgetrennt:

Ins Becken ist auch eine Art Bucht mit Kristallen zu finden:

Eine Wasserkanone sorgt zudem für Action:

Der vordere Beckenteil:

Im vorderen Bereich befindet sich eine Insel mit ganzen fünf Jod-Hotwhirlpools, die mittlerweile ein Strohdach bekommen haben:

So viele Whirlpools nebeneinander findet man selten, hier wird es sicher nicht eng und auch bei etwas mehr Andrang ist es kein Problem, einen freien Platz zu finden. Die Whirlpools blubbern zeitversetzt und sind schön warm. Im Palm Beach gibt es eine ähnliche Insel, wobei die Whirlpools dort alle mit unterschiedlich mineralienhaltigem Wasser gefüllt sind.

Hinter den Whirlpools befindet sich im Erlebnisbecken eine Wasserfallgrotte:

Über diese Treppe gelangt man links zum zweiten Becken, welches ein paar Stufen tiefer liegt:

Dieses ist mit diversen Attraktionen ausgestattet und die orientalischen Wandmalereien wurden auch hier entfernt.

Ins Becken sind zahlreiche Sprudelliegen integriert:

Auch ein weiterer Whirlpool ist hier zu finden, dieser ist jedoch mit kühlerem Wasser gefüllt:

Überschüssiges Wasser ergießt sich aus dem oberen Becken als Wasserfall in die untere Ebene, nett gemacht:

Etwas tiefer gelegen befindet sich das "Sauerstoff-Therapiebecken":

Dieses ist ein kleines Heißbecken, versteckt in einer Grotte:

"Heißbecken" ist wörtlich zu nehmen! Das Becken ist mit seinen 36 Grad (gefühlt sogar noch ein paar Grad mehr) für viele wahrscheinlich schon fast zu warm, im Winter empfinde ich dieses Becken aber immer als eine echte Wohltat. Bei hochsommerlichen Außentemperaturen ist das natürlich was anderes.

Für die kleinsten Badegäste gibt es direkt daneben einen liebevoll gestalteten Kinderbereich, welcher im Orient-Stil mit Zwiebeltürmchen daherkommt:

Über der Erlebnisbad-Halle befindet sich außerdem eine Galerie, die neben dme Zugang zur Sauna auch zahlreiche weitere Ruhemöglichkeiten bietet:

Von den Becken her wirkt das Aqualand also schon mal überzeugend. Doch das, wofür wir eigentlich dort waren, liegt hinter der Glasscheibe:

Die Rutschen! Sieben Stück an der Zahl. Sie sind in einer separaten Halle zu finden, dem "Rutschenberg", welcher leider aufgrund des ebenfalls dort liegenden Außenbeckens etwas kalt ist. Der Rutschenbereich wird ständig erneuert, in den letzten Jahren wurden mehrere neue Rutschen gebaut und mittlerweile windet sich ein wahres Wirrwarr an Rutschen durch die mittlerweile etwas vollgestopfte Halle. Begeben wir uns also in die größte Rutschenanlage NRWs! Der Rutschenbereich ist sehr schön gestaltet:

Im Zuge der Umbaumaßnahmen im Jahr 2013 wurde der weinrote Boden neu beschichtet, dieser ist nun wirklich rutschhemmend und sieht wieder top aus. Der alte Boden war schon arg abgenutzt und an einigen Stellen nicht mehr so schön anzusehen. Schön, dass sich hier was tut. Auch die Felsen sind zum Großteil neu beschichtet worden, was ich ja im vergangenen Jahr angemerkt hatte.

Wir beginnen gleich bei der Neuheit, die im Jahr 2013 im Aqualand eröffnet worden ist - eine neue Reifenrutsche von Wiegand-Maelzer, die auf den Namen AQUAconda hört und mit Einzel- und Doppelreifen genutzt wird. Der Treppenaufgang liegt im linken Hallenteil an einer Stelle, an der vorher ein Strandkorb und Liegemöglichkeiten zu finden waren:


Die Rutsche ist laut Rutschanleitung ab 8 Jahren, andere Schilder weisen ein Mindestalter von 10 Jahren aus:

Bei der Rutsche handelt es sich um eine Xtube, die allerdings zwei Aufwärtsstrecken wie bei einem Master Blaster beinhaltet. Diesen Rutschentyp kennt man beispielsweise aus dem Schenkenseebad in Schwäbisch Hall. Interessant ist, dass man sich für eine Wiegand-Rutsche entschieden hat, obwohl der Haus- und Hoflieferant der Kristallbäder eigentlich immer Hartwigsen war - da haben die schweren Unfälle in Weinheim und Stein sicher keinen unerheblichen Anteil dran.

Der Einstieg in gut sieben Metern Höhe:

Erinnert von der Farbgebung her ein bisschen an Erding:

Nach dem Start geht es mit einer Rechtskurve los:

Diese führt in die erste Bergaufstrecke:

Mit einem starken Wasserstrahl wird man den Berg hinauftransportiert:

Die Beschleunigerstrecken von Wiegand sind nicht ganz so kraftvoll wie bei den "originalen" Master Blastern, hier wird man eher gemächlich den Hügel hinaufgeblasen. Teilweise kommt es daher auch vor, dass gerade schwer beladene Doppelreifen den Hügel nicht schaffen und am tiefen Punkt hängenbleiben. Macht aber trotzdem Spaß und ist in NRW die einzige Anlage neben dem Aquana, welche eine derartige Aufwärtspassage bereithält.

Nach dem Uphill wird die Rutsche besonders mit Doppelreifen sehr lustig, denn es folgt eine S-Kurve:

Diese Kurvenkombination wirft einen so richtig rum und wenn man sich nicht richtig festhält, kann es auch passieren, dass man danach nicht mehr im Reifen sitzt. Besonders im Doppelreifen mit zweifacher Beladung kommt diese S-Kurve sehr stark zur Geltung und macht richtig Spaß. Im Inneren hat die Rutsche Daylight-Ringe.

Um ein zu starkes Aufschaukeln zu verhindern, kommt von der Seite ein Wasserschwall herunter, welcher den Reifen samt Insassen ein wenig abbremst und somit das Risiko umzukippen minimiert:

Danach folgt eine längere Gerade mit Daylight-Ringen:

Von innen ist die Rutsche an dieser Stelle hellgrau:

Auf die Gerade folgt eine weitere lustige Links-Rechts-Kombination:

Im Gegensatz zur ersten Schleuderkurve nimmt man diese Passage aber recht sanft und droht nicht umzukippen. Daylight-Punkte weisen den Weg durch die an dieser Stelle von innen blaue Röhre.

Danach verlässt die Rutsche die Halle und verläuft outdoor weiter:

Sobald die Röhre die Wand durchbrochen hat, gibt es einen ziemlich engen Links-Turn:

Darauf folgt die zweite Aufwärtsstrecke, die im Außenbereich liegt:

Gefühlt hat dieser zweite Uphill ein ganzes Stück mehr Power als der erste Hügel, ganz unbeschwert und easy wird man auch im Doppelreifen ziemlich stark beschleunigt und mühelos über den Hügel geblasen. Wenn man im Einzelreifen unterwegs ist, kann es auch gerne mal vorkommen, dass man diesen Part rückwärts nimmt, da man sich unterwegs in dem Fall auch mal dreht.

Unmittelbar nach der Bergaufstrecke führt die Xtube wieder nach drinnen und macht eine letzte S-Kurve oberhalb des Beckens:

Auch hier sind wieder Daylight-Ringe eingebaut:

Nach 150 Metern Rutschspaß erreicht man das Landebecken, welches aus Edelstahl besteht:

Die AQUAconda ist in jedem Fall ein Zugewinn fürs Aqualand und macht besonders im Doppelreifen so richtig Spaß, da man in dem Fall nach dem ersten Uphill ordentlich herumgeschleudert wird. Der Rest der Rutsche ist familienfreundlich, wartet aber dennoch mit schönen S-Kurven statt Kreiseln auf, sodass man gut hin und her schwingt. Schön sind auch die unterschiedlichen Farben der Röhre sowie die außerordentlich nennenswerte Länge von 150 Metern. Tolle Attraktion, die zusätzlich eine recht hohe Kapazität hat. Ich bin sehr gespannt, was das Aqualand in den nächsten Jahren noch so aus dem Hut zaubert - seit 2009 wurde bislang jedes Jahr mindestens eine neue Rutsche installiert, wobei es langsam eng wird in der Rutschenhalle...

Gehen wir nun den Rutschenberg hinauf:

Von der ersten Etage aus erreicht man die restlichen Rutschen des Bades. Über die erste Treppe erreicht man das AquaPendulum:

Das AquaPendulum ist eine orangefarbene Boomerangrutsche für Reifen, allerdings in einer recht kompakten Version. Die Rutsche ist vom Prinzip her vergleichbar mit der Monster Halfpipe im Galaxy Schwarzwald, allerdings ist die Anlage in Köln deutlich kleiner und niedriger und daher auch langsamer. Zudem handelt es sich im Gegensatz zum Schwarzwälder Modell um eine Kunststoffrutsche und nicht um eine Edelstahl-Anlage. Die Halfpipe wurde über den Rest der Rutschenlandschaft hinübergebaut und Weihnachten 2010 eröffnet. Auch diese Rutsche ist folglich noch relativ neu.

Mittlerweile ist die Rutsche nicht mehr ab 12 Jahren, sondern ab 8:

In ca. 6 Metern Höhe liegt das Auslaufbecken der neuen Rutsche, an welchem man sich für einen Reifen anstellen muss. Bei unserem letzten Besuch durfte man lediglich die kleinen, gelben Reifen für die Rutsche nutzen, mittlerweile scheinen aber auch die großen Reifen erlaubt zu sein, wobei man die Reifen der AQUAconda in keinem Fall benutzen darf. Lediglich die schweren Vollgummireifen sind hier zugelassen.

Das Startbecken:

Das Ampelsignal ist recht kurz eingestellt und wird über zwei Sensoren geregelt, sodass ca. alle 15 Sekunden ein Badegast starten kann. So sieht die Halfpipe in ihrer Gesamtheit aus:

Zunächst saust man das Steilstück bergab:

Die Geschwindigkeit ist hier schön hoch, wenn auch natürlich nicht so schnell wie bei der Monster Halfpipe in Titisee. Lustig ist hier, dass man die Aquaconda unterquert und das Gefühl hat, nur knapp daran vorbeizukommen - Near Misses gibt es also nicht nur auf Achterbahnen! Danach rutscht man an der gegenüberliegenden Seite einmal ordentlich bergauf:

Beim Rutschen hat man das Gefühl, der Randbegrenzung gefährlich nahe zu kommen, was jedoch nicht passiert. In dem Moment, wo man vom Bergauf- ins Bergabrutschen übergeht, hat man ein schönes Airtime-Gefühl, wodurch diese Rutsche echt einzigartig in der Region ist.

Danach rutscht man rückwärts - oder, wenn man es schafft, auch vorwärts - wieder bergab. Dann gilt es eine kleine Welle zu überwinden:

Hat man die Welle überrutscht, geht es mit einem finalen Drop ins Landebecken:

Der Boomerang ist eine gute Ergänzung fürs Aqualand und macht Spaß, auch wenn die Anlage recht klein ist. So eine Boomerangrutsche ist zudem in unserer Gegend einmalig. Die "richtigen" Halfpipes, wie man sie z.B. im niederländischen Splesj findet, gefallen mir aber besser, da man dort mehrmals auf und ab pendelt und man nicht nur einmal die Wand hochrutscht und dann wieder runter. Trotzdem eine nette Rutsche und ein Alleinstellungsmerkmal in NRW, zudem hat die Anlage eine gute Kapazität und auch an vollen Tagen muss man nie lange anstehen.

Neben dem Auslaufbecken des Boomerangs starten die nächsten beiden Rutschen. Zwei Crazy Rivers:

Diese beiden Rutschen sind offene Wildwasserrutschen für Reifen und existieren bereits, seitdem das Bad eröffnet wurde, damit sind es die einzigen Rutschen aus dieser Zeit, die im Aqualand noch übrig geblieben sind. Diesen Rutschentyp kennt man z.B. aus den Alpamare-Bädern (Alpa Bob). Hier hat man gleich zwei Bahnen nebeneinander gebaut, die einen Doppelstart haben und kurz danach in ein gemeinsames Zwischenbecken münden.

Auf dem Weg zum Zwischenbecken verlaufen beide Bahnen in einer Linkskurve, wobei die rechte etwas länger gestaltet und mit einem verbreiterten Strömungsabschnitt versehen ist:

Man merkt, dass diese Rutschen alt sind, denn in Bezug auf Planung und Konstruktion hätte man sicherlich einiges besser machen können. Besonders bei der rechten Bahn ist der Weg zum Zwischenbecken beschwerlich, da man durch die entstehende Strömung in der Kurve festsitzt und nur mit Geschicklichkeit vorwärts kommt. Dasselbe Problem tritt auch wieder nach dem Zwischenbecken auf.

Das Zwischenbecken:

Im Rundbecken kann man sich nun wieder für einen von zwei Wegen entscheiden:

Linke Seite:

Oben sind auf der hellblauen Rutschfläche dunkelblaue Flächen zu erkennen. Diese sind nachträglich eingebaute Elemente mit einer rauen Oberfläche, die den Reifen sofort zum Stillstand bringen. Ob das gewollt ist, kann ich nicht sagen, aber so sind de facto Bremselemente entstanden, die den Rutschspaß vollkommen zunichte machen. Alle zwei Meter muss man sich neu vortasten, weil man stehen geblieben ist. Die linke Bahn führt nach einer Linkskurve ins Zwischenbecken:

In dem Becken wird die ohnehin wenig spannende Rutschfahrt erneut unterbrochen, was nicht so schlimm wäre, wenn man sich einfach aus der Strömung befreien könnte. So ist es aber wirklich schwierig, ohne aufzustehen zur nächsten Abfahrt zu gelangen.

Die rechte Bahn nach dem Zwischenbecken:

Wählt man den rechten River, geht es direkt nach dem Sammelbecken eine recht steile Stufe bergab und gleich danach in ein Strömungsbecken. Dies ist dann auch die einzige Stelle der Rutsche, die einigermaßen Spaß macht. Nach einem kleinen Linksknick kommt aber schon das nächste Strömungsbecken, in dem man diesmal leider wieder nervigerweise festhängt:

Am Ende haben beide Bahnen eine Helix, die durch eine Grotte führt:

Die Rutschen enden dann in einem Flachwasserauslauf:

Der Auslauf war schon immer ein Schwachpunkt dieser Rutsche, da man hier des Öfteren aus dem Reifen kippt und Gefahr läuft, dass von hinten kommende Rutscher einen umwerfen. Wenn dann noch das gesamte Becken mit Reifen verstopft ist, wird es nochmal schwieriger, sich zum Ufer zu kämpfen.

Die Crazy Rivers waren vor ein paar Jahren noch ganz witzig, mittlerweile geht der Spaßfaktor durch die Bremselemente allerdings leider gegen Null. Dadurch hängt man gefühlt alle paar Meter fest und kommt kaum vom Fleck, sodass man sich neuen Schwung geben muss, was auf Dauer eher frustrierend als spaßig ist. Selbst die Helix am Ende, die früher richtig schön schnell war, kann man kaum in einem Rutsch zurücklegen, da man ständig steckenbleibt. Hoffentlich bleibt das Aqualand seiner Linie treu und ersetzt diese Rutschen schnell durch ein neues Exemplar. Definitiv die schlechtesten Rutschen im Bad!

Von dieser eher enttäuschenden Rutschpartie jetzt zum genauen Gegenteil! Die bisher bekannteste und meiner Meinung nach auch nach wie vor beste Rutsche im Aqualand ist der gelbe "AquaLoop", die erste Indoor-Loopingrutsche der Welt. Diese war im Jahr 2009 die erste Rutschenneuerung seit den 90er Jahren und stellt nach Plettenberg die zweite Loopingrutsche Deutschlands sowie NRWs dar. Diese Anlage hat das Aqualand bundesweit bekannt gemacht und war der erste Schritt der Entwicklung in Richtung Wasserpark. Über einen etwas versteckten Treppenaufgang geht es hinauf zur Startplattform:

Die Loopingrutsche im Aqualand war die weltweit erste ihrer Sorte, die indoor untergebracht ist, und gleichzeitig die erste Loopingrutsche, die ich damals gerutscht bin. Oben am Start, direkt unterhalb des Daches, wird die Rutsche permanent von einer Aufsicht betreut.Der Start dieser Rutsche war zum Zeitpunkt der Installation etwas besonderes, da er im Gegensatz zur Loopingrutsche in Plettenberg ein "Raketenstart" ist:

Das Prinzip der Falltürstarts ist ja bekannt: Jeder Rutscher steigt einzeln in die Kabine ein, lehnt sich mit vor der Brust gekreuzten Armen an der Rückwand der Kapsel an und der Bademeister schließt die Tür. Dann ertönen Soundeffekte oder ein Countdown, bevor sich mit einem lauten Knall die Falltür unter den Füßen öffnet und der Rutscher mit enormer Geschwindigkeit in die fast senkrechte Röhre fällt.

Manche lustige Bademeister machen sich einen Spaß daraus, die Klappe schon vor Ablauf des Countdowns zu öffnen oder den Badegast ohne Countdown in der Kabine schmoren zu lassen. Auch Witzigkeiten wie "Sorry, die Rutsche ist irgendwie kaputt, geht gerade nicht" und das daraufhin plötzliche Öffnen der Falltür sorgte für Abwechslung an der Rutsche. Das Personal ist im Aqualand sowieso extrem nett und richtig cool drauf, aber trotzdem aufmerksam und konsequent. Das ist etwas, was ich bisher in anderen Bädern ein wenig vermisse.

Ready for take off?

Nach dem Countdown öffnet sich die Fallklappe und man fällt ins Bodenlose:

Zehn Meter werden so in allerkürzester Zeit abgebaut:

Man schießt zuerst extrem schnell bergab in den Felsen:

Dann geht es bergauf in den Looping. Zur besseren Verdeutlichung hier ein Foto von 2010, als der Boomerang noch nicht die Sicht versperrte:

Der Scheitelpunkt wird erreicht:

Wirklich über Kopf geht man im Looping bauartbedingt natürlich nicht. Man merkt aber schon deutlich, dass man bergauf rutscht und im Looping merklich an Geschwindigkeit verliert. Am Scheitelpunkt hat man kurzzeitig ein ordentliches Schwerelosigkeitsgefühl, welches bei anderen Loopingrutschen in der Form eher weniger auftaucht. Das liegt wahrscheinlich hier an der insgesamt etwas niedrigeren Geschwindigkeit. Nachdem man den Scheitelpunkt passiert hat, rutscht man wieder mit Vollspeed steil nach unten in Richtung Auslaufbecken, wo man gleich nach dem Looping relativ hart abgebremst wird:

Im Landebecken geht man dann erst einmal auf Tauchstation:

Die Rutsche ist nach wie vor das Highlight im Aqualand und absolut klasse. Durch den Fallstart, der den Kick ausmacht, geht es mit beachtlichem Speed durch die Schleife und am Ende schlägt man schön ins Landebecken ein. Die Loopingrutsche in Plettenberg gefällt mir aber besser, da sie durch ihre Höhe trotz fehlender Falltür deutlich heftiger ist und nach dem Looping nicht direkt das Auslaufbecken folgt. Der AquaLoop im Aqualand punktet aber vor allem durch das Schwerelosigkeitsgefühl am Hochpunkt der Loopingschleife, welches in Plettenberg nicht ganz so ausgeprägt ist.

Der Looping ist aus Sicherheitsgründen kein "senkrechter" Looping, wie man ihn von Achterbahnen kennt, sondern er ist leicht geneigt:

Für einen aufrechten Looping müsste die Startgeschwindigkeit so hoch sein, dass im Looping die in Deutschland maximal zugelassene Belastung von 2,6 g um ein Vielfaches überschritten würde. Aquarena entwickelte daher den schräggestellten Looping und patentierte diesen auch. Alle Loopingrutschen der Welt sind tragen folglich das Label "licensed by Aquarena". Das Gewicht des Rutschers muss zwischen 40 und 130 kg liegen, das Limit ist also recht großzügig gehalten. Durch die Bergaufstrecke in der Rutsche kann es natürlich durch diverse geschwindigkeitsmindernde Faktoren (zu viel Badekleidung, zu geringes Gewicht etc.) dazu kommen, dass man den Scheitelpunkt des Loopings nicht erreicht und wieder zum tiefsten Punkt der Rutsche zurückgleitet.Aber keine Sorge: Erreicht man den Looping nicht, so bekommt der Lifeguard am Raketenstart sofort ein Signal und der Startvorgang wird unterbrochen. Am tiefsten Punkt der Rutsche kommt man folglich zum Stehen und wird dann aus dieser Notklappe befreit:

Der freundliche Techniker hat die Klappe extra für uns auch mal aufgemacht:

So sieht das dann aus, wenn man hängenbleibt:

Auch Kollegen bleiben mal stecken:

Um über den strengen deutschen TÜV zu kommen, ist die Rutsche gespickt von High-Tech-Elementen. Neben der Notklappe sind überall in der Rutsche Sensoren eingebaut und Teile der Bahn sind per Video überwacht. Die Kabinentür beispielsweise lässt sich wirklich erst dann öffnen, wenn der Vorausrutschende das Landebecken durch das Drehkreuz verlassen hat. Somit ist eine Kollision in dieser Rutsche ausgeschlossen.

Nun fehlen noch die beiden Röhrenrutschen, die seit Ende 2011 die zweitneuste Errungenschaft des Aqualands darstellen:

Mit der Eröffnung des Bades in den 90er Jahren wurden auch zwei Röhrenrutschen von Klarer, die damals noch von Hartwigsen vertrieben worden sind, in die Anlage integriert. Diese Rutschen waren bedingt durch ihr Alter am Ende sehr marode und die Fugen äußerst grob, sodass durch die Absätze zwischen den Bahnteilen sehr unangenehme Schwellen entstanden sind. Ende 2011 wurden diese beiden "Altlasten" abgerissen und durch zwei neue Hartwigsen-Röhren ersetzt. Mit dem "Space Taifun" und dem "Red Star" gibt es nun zwei neue, moderne Rutschen im Bad. Neben den Starts der Crazy Rivers führt die Wendeltreppe nach oben:

Die Treppe wurde inzwischen etwas verbreitert und mit einer roten Trennlinie versehen, sodass man sich bereits auf der Treppe für die betreffende Rutsche einordnen kann. Dennoch ist es bisweilen sehr schwierig, sich insbesondere zur roten Rutsche vorzukämpfen - während der Space Taifun ständig beliebt und frequentiert ist, wird die rote Röhre kaum genutzt, die Treppe ist aber dennoch verstopft. Die beiden Hartwigsen-Röhren starten unter dem Dachgiebel, an derselben Stelle wie die alten Röhrenrutschen zuvor:

Die Rutschen von außen:

Auf der rechten Seite, wo früher der "Grüne Hai" zu finden war, startet nun die Röhrenrutsche Red Star:

Diese ist bei den Besuchern seltsamerweise deutlich weniger beliebt als der Space Taifun und wird eher selten genutzt, obwohl es in meinen Augen die deutlich bessere der zwei Rutschen ist. Der Start ist mit einer Ampelanlage abgesichert, die aber extrem lange Rot zeigt. Nun war es leer im Bad, allerdings kann es bei größerem Andrang dadurch zu sehr langen Wartezeiten kommen.

Einen besseren Namen als Red Star hätte man gar nicht finden können:

Die Rutsche ist augenscheinlich eine ganz gewöhnliche 1200er-Röhre, doch überraschenderweise hat es die Rutsche wirklich in sich. Sie ist nämlich sehr schnell. So sieht die Anlage von außen aus:

110 m lang ist die Rutsche, die definitiv besser verarbeitet ist als die alte und damit super komfortabel zu rutschen ist. Mir ist völlig schleierhaft, warum diese Rutsche so gut wie nie benutzt wird und sich die Badegäste lieber an der Rutsche links daneben anstellen. Red Star ist eine der besten normalen Röhrenrutschen, die man in NRW finden kann! Die Rutsche macht am Start einen Knick, läuft dann ein Stück gerade und führt daraufhin in einen Rechtskreisel:

In den Kreisel fährt man mit dem zuvor gesammelten Speed ein und beschleunigt dort noch viel mehr. Man spürt förmlich, wie man immer schneller und schneller wird und immer mehr in die Kurve gedrückt wird. Ich wurde sogar manchmal so schnell, dass ich auf dem Trockenen gerutscht bin. Nicht normal, wie schnell diese Rutsche ist.

Mit gehörig Speed fliegt man dann geradezu über diesen markanten Jump hinweg:

Durch diesen Jump wird man nochmal beschleunigt. Wenn man mit der richtigen Rutschhaltung unterwegs ist, hebt man dort sogar ab und schlägt dann mit voller Wucht wieder auf die Rutsche auf. Einfach klasse! Nach dem Jump wird der Rutscher durch eine Linkshelix geschickt, in der es einen richtig in die Bahn drückt:

Danach gibt es einen Richtungswechsel und es geht durch einen Rechtskreisel:

Kurz vor Ende gibt es noch einen scharfen Richtungswechsel, bevor die Rutsche nach einigen Daylight-Ringen endet. Der Red Star ist echt eine brillante Röhrenrutsche mit einem unglaublichen Speed. Trotzdem rutscht sich die Röhre sehr "smooth", die Nähte sind top verarbeitet und ein Vergleich mit den Fugen der alten Röhrenrutsche wäre hier schon fast unverschämt. Definitiv ein Highlight und eine der besten Röhrenrutschen, die ich bisher kenne, das heimliche Highlight unter den beiden Röhren. Das Landebecken der alten Röhrenrutschen wurde so belassen, Red Star endet auf der im Bild rechten Seite:

Auf der linken Seite der Rutschenplattform startet die zweite neue Rutsche, der schwarz-gelbe "Space Taifun":

Diese Rutsche ist eine Besonderheit. Es handelt sich nämlich um eine Trichterrutsche! Damit besitzt das Aqualand die erste Trichterrutsche in Nordrhein-Westfalen und die vierte in ganz Deutschland.

Die Rutsche ist von der Bauart her identisch mit den Reifen-Trichtern im Miramar und Palm Beach. Trotz der dicken Röhre handelt es sich im Aqualand jedoch um einen Bodyslide-Trichter, die Nutzung mit Reifen ist verboten. Der Start der Anlage ist mit einem Drehkreuz abgesichert, welches erst nach Verlassen des Trichters durch den Vorausrutschenden wieder freigegeben wird. Ab 8 Jahren darf gerutscht werden.

Die Rutsche besteht abwechselnd aus gelben und schwarzen Elementen. Den Beginn bildet eine Linkskurve, die mit bunten Daylight-Ringen versehen ist:

Danach folgt eine gerade Strecke mit spiralförmig verdrehten Daylight-Streifen:

Dieser Effekt ist wirklich eine klasse Idee, denn durch die verdrillten Streifen hat man den Eindruck, dass sich die Röhre dreht. Das sollte man öfter in Rutschen einbauen. Nach der Geraden folgt ein fetter Jump mit Airtime:

So einen heftigen Jump habe ich in einer normalen Röhrenrutsche noch nicht oft gesehen. Durch diesen Jump werden bestimmt 3 Meter Höhenunterschied auf einmal abgebaut, sodass man dementsprechend hart beschleunigt wird. Trotzdem wird man nicht so schnell wie bei anderen Trichterrutschen, diese Jump-Elemente haben die Trichter in Weinheim und Stein auch. Nach dem Jump geht es durch eine recht enge Rechtskurve schließlich in den Trichter:

Hier kommt man hinein:

Im Trichter sackt man erst einmal gefühlt ein paar Meter nach unten, da sich die Röhrenmündung relativ weit oben befindet, was durchaus schmerzhaft sein kann. Der Trichter selbst ist wie die Rutsche schwarz-gelb gefärbt, allerdings größtenteils dunkel. Durch eine Stelle an der Oberseite fällt Tageslicht ein. Als Effekte gibt es weiße Blinklichter und als besonderes Extra kalten Nebel. Von den Effekten her nett gemacht, die Geschwindigkeit ist aber eher sehr mäßig, wodurch die Runden vergleichsweise eiförmig sind. Man dreht nun eineinhalb Runden, bevor man in der Mitte zum Stehen kommt. Aus der Trichtermitte gelangt man durch ein weiteres Röhrenteil ins Auslaufbecken:

Das Röhrenstück nach dem Trichter:

Dieses ist sehr zügig, es handelt sich dabei wieder um einen sehr steilen Jump, diesmal aber als Kurve in Richtung Landebecken. Auch dieser ist von innen dunkel, es gibt Daylight-Punkte an der Oberseite der Röhre. Danach endet die Rutsche links neben Red Star im Rutschenlandebecken:

Insgesamt also eine in NRW einzigartige Rutsche, die aber leider ein wenig fehlkonstruiert ist. Auf der eigentlich für Reifen ausgelegten Rutsche beschleunigt man ohne Reifen einfach nicht stark genug, um viele Runden im Trichter zu drehen, und der dumpfe Schlag beim Trichtereintritt ist auch nicht so toll. Dennoch eine nette Rutsche, wenn auch der Red Star nebenan deutlich spaßiger ist. Beide neuen Rutschen sind auf jeden Fall ein Zugewinn fürs Aqualand und sind tausendmal besser als die alten Röhren, die sehr schmerzhafte Nähte hatten und extrem heruntergekommen waren. Besonders der Blaue Wal, der statt einer Vollröhre aus zwei übereinandergesetzten Elementen bestand, polierte einem ständig die Knochen und man kam nur mit blauen Flecken unten an. In der Galerie am Ende dieses Berichtes findet ihr einige Bilder der alten Rutschen. Das Außenbecken ist ebenfalls im Rutschenbereich untergebracht:

Blick aus der anderen Richtung:

Der Außenbereich bietet Sprudelliegen und Schwallduschen bei angenehmer Temperatur:

Im Hintergrund erkennt man ein pavillonartiges Gebilde. Darunter verbirgt sich ein Solebecken, welches leicht erhöht liegt:

Vor dem Bau der AQUAconda konnte man das Becken vom Rutschenbereich aus über eine Brücke erreichen, mittlerweile geht das nur noch vom Außenbecken aus. Dazu muss man das Becken verlassen und ein paar Meter durchs Freie laufen. Das Solebecken ist herrlich entspannend und stellt zusammen mit dem Sauerstoff-Therapiebecken im Innenbereich das wärmste Becken dar.

Um den Außenbereich führt außerdem ein Strömungskanal herum. Dieser führt dann in die untere Badebene des Innenbereichs zurück:

Auch einen Gastrobereich gibt es im Bad:

Dieser befindet sich links vom Erlebnisbecken auf einer Art Balkon und ist richtig gut! Es gibt eine vielfältige Auswahl an Speisen und diese schmecken wirklich gut. Mit unter 5 Euro für Currywurst-Pommes sind auch die Preise human. Es gibt ein reichhaltiges Buffet und viele Sitzmöglichkeiten. So sollte eine Schwimmbadgastronomie immer sein! Neben dem Gastrobereich befindet sich direkt das Kleinkinderbecken. Außerdem gibt es noch die sogenannte "Erlebnisgrotte":

In dieser Höhle, die in der unteren Ebene neben den Umkleiden untergebracht und im Felsenstil gehalten ist, gibt es diverse Salzkristalle, Duschen und beheizte Liegeflächen bei schummriger Effektbeleuchtung. Ist wirklich nett gemacht und gerade bei wenig Betrieb kann man sich hier wunderbar entspannen.

Auch ein Textil-Dampfbad hat seinen Platz in der Erlebnisgrotte:

Wer im Bad selbst entspannen will, kann auf einer der zahlreichen Liegen Platz nehmen:

Und damit geht unser Tag in Köln auch schon wieder zuende:

Fazit: Mit der neuen Aquaconda-Rutsche katapultiert sich das Aqualand sehr weit nach oben im NRW-Ranking - mit Looping-, Trichter-, Uphill- und Boomerangrutsche bietet das Aqualand nun direkt vier Rutschen, die man in unserer Region sonst gar nicht oder nur sehr selten findet. Die Rutschenanlage ist zudem die größte in NRW und eine der größten Deutschlands, von der Qualität der Rutschen kommt es in etwa an Plettenberg heran. Die Beckenlandschaft ist ebenfalls gelungen, es gibt viele große Becken und auch genügend Möglichkeiten zum Entspannen. Die Bademeister sind auch wirklich nett und lassen sich auch den ein oder anderen Spaß nicht nehmen. So muss das sein! Einzige Kritikpunkte sind der Eintrittspreis, der doch etwas hoch ist, sowie die Kälte im Rutschenbereich. Besonders die 2-Stunden-Karten schlagen mit sehr hohen Preisen zu Buche, die Tageskarte lohnt sich hingegen wieder. Insgesamt also ein klarer Ausflugstipp auch für eine weite Anreise! Ein besonderer Tipp ist die Lasershow, die in den Wintermonaten regelmäßig stattfindet.

Alte Fotos

Exklusiv seht ihr hier einige alte Fotos aus dem Aqualand, anhand derer ihr die Entwicklung der letzten Jahre verfolgen könnt:

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